Was heißt hier alternativ?

Als die woxx (respektive die Vorgänger-Zeitung GréngeSpoun) geboren wurde, wusste mensch (!) woran er dachte, wenn er von „alternativen Medien“ sprach. Spätestens seit es in Deutschland eine extrem rechte Partei gibt, die die Alternative in ihrem Namen führt, braucht es schon etwas mehr an Erläuterung weshalb eine Zeitung oder ein Radio sich als „alternativ“ versteht. Aufschlüsse über unser und anderer Selbstverständnis dürfte es am kommenden Montag gegen 18h30 im Rahmen des „Publik-Forum“ in den Rotonden  geben, wo über das Thema „Medienvielfalt in Luxemburg“ debattiert wird. Neben dem Medienpluralismus soll auch die spezifische Situation „alternativer“ Medien zur Sprache kommen. Die woxx startet zeitgleich eine lockere Serie zu den alten und neuen Alternativ-Medien (siehe Thema). mehr lesen / lire plus

Kassensturz 2015

Gedruckte Presseerzeugnisse haben es heutzutage nicht leicht. Neben der Konkurrenz aus dem Internet ist es vor allem die Wirtschaftskrise, die vielen schwer zu schaffen macht: Während das „Gratis“-Internet das Publikum, vor allem das junge, der Einsicht entwöhnt hat, dass man für regelmäßige Information etwas zahlen muss, bleiben zunehmend auch noch die Anzeigenkunden aus. Ein Wirtschaftsmodell, das sich überlebt hat? Auch die woxx musste in den letzten Jahren den Gürtel enger schnallen, konnte aber (bei der Genossenschafts-Hauptversammlung am Donnerstag) zum zweiten Mal in Folge ein positives Resultat vorweisen. Wenn aber der Reingewinn nur knapp ein Prozent des Umsatzes ausmacht, ist eher von einer schwarzen „Null“ die Rede. mehr lesen / lire plus

#woxxRules #SocialMedia ;-)

Unser Donald-Trump-Cover von vergangener Woche hat uns neue Fans beschert, sogar jenseits des Atlantiks. Auf Instagram wurde das Konterfei unter anderem geliked von trumpsbury, drunkamerica und trumpvote. Pseudonyme, die sich als Rechte entpuppten, die wohl nicht ganz verstanden hatten, wofür die woxx steht. Schwamm drüber – die woxx ist auf Instagram, dem sozialen Netzwerk, auf dem nur quadratische Fotos gepostet werden. Und das, soweit wir wissen, als erste Luxemburger Zeitung. Zur Erinnerung: Als Web-Pioniere hatten wir 2000 als Erste neben dem Web- auch ein Wap-Portal. Was das ist? Eine Art WWW für Billig-Handys. Ist Geschichte, gibt’s nicht mehr. Und ja, vielleicht weiß in zehn Jahren auch niemand mehr, was Instagram ist. mehr lesen / lire plus

2021

Wie soll die woxx in fünf Jahren aussehen? Zweimal vier Stunden lang versuchte Ende vergangener Woche das woxx-Team, zusammen mit dem Verwaltungsrat der Herausgeber-Kooperative, eine Antwort auf diese und andere Fragen zu finden. Ein Perspektiven-Seminar, das, in Gang gehalten von sehr vielen (nicht-verunreinigten!) Schokoriegeln, vor allem helfen sollte, den gemeinsamen Nenner des woxx-Projektes neu auszuloten. Zum einen stehen altersbedingte Personaländerungen ins Haus, zum anderen haben sich die finanziellen Rahmenbedingungen, unter denen die „andere Wochenzeitung“ gedeiht, in den letzten Jahren stark verändert. Mehrere Arbeitsgruppen sollen nun bis zum Sommer den freien Gedankenfluss des äußerst intensiven Seminars in konkrete Planungen münden lassen. Sollte bis dahin unser Tatendrang nicht durch Hiobsbotschaften aus dem Kommunikationsministerium allzu sehr gebremst werden, könnte es vielleicht schon im Herbst sichtbare Änderungen geben. mehr lesen / lire plus

E Sonndeg, 14. Februar: Presseclub mat der woxx

rtlpresseclubLiegt die Zukunft Luxemburgs im Weltall? Und was ist der „Zukunftspak“ noch wert? Diese Fragen, aber auch die Flüchtlingskrise, der Werteunterricht und die allgemeinen wirtschaftlichen Aussichten Luxemburgs werden Thema im RTL-Presseclub sein. Am Sonntag, 14. Februar ab 11h15 nimmt David Angel für die woxx am Presseclub teil.

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E Sonndeg, 31. Januar: Presseclub mat der woxx

rtlpresseclub

Wie sind die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Familien- und der Bildungspolitik einzuschätzen? Wie kann der Sozialdialog wieder angestoßen werden? Und wann ist mit dem neuen Landwirtschaftsgesetz zu rechnen? Der RTL-Presseclub analysiert und kommentiert die politische Aktualität. Am Sonntag, 31. Januar ab 11h15 nimmt Raymond Klein für die woxx am Presseclub teil.

http://radio.rtl.lu/emissiounen/presseclub/760868.html mehr lesen / lire plus

Nouvelle année, nouveau stagiaire

En espérant que l’année 2016 sera moins merdique que celle d’avant (bonne année d’ailleurs à nos chères lectrices et chers lecteurs, en passant), le woxx a misé sur la jeunesse et s’est directement procuré un nouveau stagiaire pour former l’avant-garde médiatique du futur. Le jeune homme que nous avons choisi pour la tâche s’appelle Christophe Rippinger, est étudiant en sociologie et en sciences politiques et aime arborer une coiffure un tantinet extravagante. Tout comme ses textes littéraires – des contes absurdes et des histoires de science-fiction en langue luxembourgeoise -, ses centres d’intérêt sont éclectiques. En effet, il sait montrer un goût profond aussi bien pour la culture, de préférence musicale – ça se comprend quand on sait qu’il est aussi cofondateur du collectif « Backfisch » qui organise entre autres le festival « Eat Your Feet » -, que pour la politique. mehr lesen / lire plus

E Sonndeg, 3. Januar: Presseclub mat der woxx

rtlpresseclubWie gut ist die Bilanz der Regierung? Das Ergebnis des Klimagipfels? Die Schneeprognose für Januar? Der RTL-Presseclub diskutiert über das vergangene Jahr und wirft einen Blick in die Zukunft: Sozialdialog, Steuerreform, Flüchtlingspolitik …
Am Sonntag, 3. Januar ab 11h15 nimmt Raymond Klein für die woxx am Presseclub teil.
http://radio.rtl.lu/emissiounen/presseclub/749051.html mehr lesen / lire plus

Witold not amused

1351gewoxxtWitold_Waszczykowski_Sejm_2015Le ministre des Affaires étrangères de Pologne n’aime pas les propos de son homologue luxembourgeois. « Suite aux récentes critiques et (aux) interprétations erronées formulées par Monsieur le Ministre Jean Asselborn à l’égard du nouveau gouvernement polonais (…) Monsieur Witold Waszczykowski, Ministre des Affaires étrangères de la République de Pologne reste à disposition de la presse luxembourgeoise en vue d’un éventuel interview qui permettra aux lecteurs de votre journal (de) prendre connaissance de l’état réel de la situation actuelle en Pologne», nous écrit la chargée d’affaires de l’Ambassade de Pologne à Luxembourg. L’« état réel de la situation actuelle » doit être désastreux, si le ministre pense devoir en faire état par un entretien précommandé. mehr lesen / lire plus

Es durfte immer ein bisschen mehr sein

Aufmerksame LeserInnen werden feststellen, dass unser Impressum in dieser Woche etwas kürzer ausfällt als gewohnt: Anina Valle Thiele, die es zu neuen Ufern gezogen hat, wird dort nicht mehr aufgeführt. Zweimal hatte sie der woxx bei Urlauben und längeren Auszeiten verschiedener Redaktionsmitglieder ausgeholfen, beim dritten Mal sollte es eine Festanstellung werden. Vor allem mit ihrem Interesse für Kulturpolitik und ihrer Erfahrung mit Sozialthemen, besonders der komplexen Frage der Inklusion, trug sie zur Verstärkung der woxx-Redaktion bei. Aber auch mit Ur-Luxemburger Politfragen war sie schnell vertraut und konnte so die politisch besonders spannende Phase der letzten Jahre für die woxx analysierend und auch kommentierend begleiten. mehr lesen / lire plus

Un prix pour Florent

1343gewoxxtMalgré le ciel bas et lourd comme un couvercle,
Une bonne nouvelle a explosé dans nos boîtes mail,
Ainsi apprenions-nous qu’un être cher de notre cercle,
Allait bientôt serrer la main de Mme Nagel !
Qui même si elle n’aime pas la poésie,
Devra bien lui décerner un prix littéraire,
Florent, le téméraire, la récompense te sourit,
La prochaine fois t’essaieras avec un rap de gangster

La semaine dernière nous avons appris que notre camarade Florent Toniello était le gagnant du prix littéraire national : félicitations de toute l’équipe du woxx !
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Schnupper-Stage

Mitten im Sommerloch, der wohl schlimmsten Zeit für jeden, der Journalismus betreibt, wurde das woxx-Team durch Claire Faber, die erst im kommenden Schuljahr ihr Abitur in Angriff nehmen wird, verstärkt. Es heißt, die heutige Jugend sei nicht mehr zu Opfern bereit. Aber den sonnigen August mit der Mitarbeit an vier Wochenausgaben zuzubringen, um sich ein Bild von einem möglichen Berufsfeld zu machen, zeugt jedenfalls nicht von geringem Interesse. Sich dabei auch noch freiwillig dem Gejammere uninspirierter Kollegen auszusetzen, zeugt darüber hinaus von einigem Mut. Ob Claire, die schulisch bislang naturwissenschaftlich orientiert war, nun tatsächlich in die journalistische Domäne wechselt? Das will gut überlegt sein. mehr lesen / lire plus

Nationalfeiertagszirkus

Wir sagen Nee zum Nationalfeiertag! Weil wir auf nationale Töne keine Lust haben, weil wir keine Anhänger des Nationalstaats, aber schon gar nicht des Zelebrierens von nationalem Hokuspokus sind. Weil wir keine Militärparaden mögen, vielleicht auch, um nicht hinterher so geschmacklose Titel wie „Großer Aufmarsch“ texten zu müssen. Weil wir nicht wie andere Medien über Hutmoden, Dresscodes oder über pathetisch-peinliche Augenblicke schreiben wollen. Vielleicht aber auch, weil wir keine Floskeln mögen und keine Beschwörungsformeln, wie die, dass es in Luxemburg einen Zusammenhalt gibt. Nein, wir sind sogar so naiv und wollen daran glauben. Stolz wollen wir dann darauf aber doch nicht sein. mehr lesen / lire plus

Un nouveau site !

(Photo : Blaise Alleyne, CC-BY-2.0)

(Photo : Blaise Alleyne, CC-BY-2.0)

Voilà déjà longtemps qu’on y pensait, et puis l’incertitude qui a plané fin 2014 sur l’aide à la presse nous a contraints à reporter le projet. Pourtant il fallait bien le remplacer, ce site qui, lors de sa mise en place il y a plus de dix ans, avait été à la pointe du progrès. Alors on s’est mis au travail, on a pioché dans les logiciels libres et on a consacré l’intégralité de notre mince budget – quelques milliers d’euros seulement – à la migration de tous les articles de l’ancien site vers le nouveau. mehr lesen / lire plus

Verjüngungskur

In diesen Wochen erhält das woxx-Team vorübergehende Verstärkung. Nicolas Wildschutz (nw) und Maximilian Richard (mr) nutzen ihre Semesterferien, um sich in unserer Wochenzeitung journalistische Sporen zu verdienen. Ob man Geschichte in Wien oder Philosophie in Köln studiert – in diesen krisengeschüttelten Zeiten gilt es früh genug an einen Brotberuf zu denken. Bietet der Journalismus in dieser Hinsicht eine Perspektive? Das wollen die beiden jungen Luxemburger während ihres Praktikums herausfinden. Ein Blick in die CVs der beiden fördert beim eingesessenen Team allerdings vor allem eines zu Tage: Die Einsicht, nicht mehr so ganz jung zu sein – Geburtsjahrgänge nach 1990 waren sie bislang nicht unbedingt gewohnt. mehr lesen / lire plus

BEST WISHES: Alte Sparpolitik oder neue Nischen?

Auch die woxx-Redaktion beteiligt sich am Ideen-Wettbewerb, um Luxemburg wieder möglichst fit zu machen für eine Lebenserwartung von 120 Jahren und einen RentnerInnen-Anteil von mindestens fünf Sechstel.

Back to the Roots

(avt) – Der ganze Wirbel um die Rulings ist – wir ahnen es – doch nur der Anfang vom Ende. Nachdem der Finanzplatz implodiert ist und Bettel und seine Mannschaft nach Brüssel betteln gehen, gibt es nur einen, der als Sieger in die Geschichte eingehen wird: Jean-Claude Juncker. Nach dem Kollaps des Bankensystems macht Gramegnas Laden dicht, und Umwelt- und Agrarministerien steigen zu den wichtigsten Institutionen des Landes auf, denn Luxemburg ist wieder – wie in den Anfängen – ein Agrarland. mehr lesen / lire plus

Ein verlorenes Jahr

Wie jedes Jahr eine Doppel-woxx zum Jahresende. Wir verabschieden uns bis zum 9. Januar mit einer eher besinnlichen Ausgabe, die auch ein bisschen die Stimmung in der Redaktion widerspiegelt. 2014 kündigte sich als spannendes Jahr an. Politisch sowieso, weil Blau-Rot-Grün antrat alles anders, nämlich besser, zu machen. Und auch die woxx hatte sich einiges vorgenommen. Es gab personelle Veränderungen, die sich bei einer Zeitung immer auch auf das Gesamtprodukt auswirken. Vor allem aber sollte 2014 eine stärkere Einbindung der gedruckten woxx ins Internet vorgenommen werden. Während jedoch der frühere Medienminister ein „haptisches Verhältnis“ zur Presse – mithin der gedruckten – hatte, ist Xavier Bettel ein erklärter Fan der online-Medien. mehr lesen / lire plus

woxx – New Look

Nein, kein neues Layout erwartet unsere LeserInnen und auch die um 180 Grad gewendete Kulturagenda fällt nicht den neuesten Designvorgaben zum Opfer. Aber unser inzwischen vielen vertrauter Ausstellungs-Stand, der seit gut 10 Jahren regelmäßig auf der Oekofoire und bei anderen Events zu bestaunen war, wurde einem Facelifting unterzogen. Und wie es der allgemeine Trend verlangt, sollte alles einfacher, klarer und eben „cool“ werden. Ob uns das gelungen ist? Zumindest der mit den Banderolen für den Stand beauftragte Drucker wollte sich ausdrücklich vergewissern, bevor er zur Tat schritt: „Soll es wirklich so viel Weiß sein?“, fragte er verdutzt und machte sich, nach entsprechendem OK aus der Redaktion ans Werk. mehr lesen / lire plus