Bodenschutz, Pflegeversicherung und #metoo – was die woxx diese Woche beschäftigt hat.
So langsam aber sicher hat sich die Politik von der Winterpause erholt und nutzt die Zeit vor den Karnevalsferien, um neue Projekte vorzustellen. So auch Umweltministerin Carole Dieschbourg, die am Montag ein neues Gesetz zum Bodenschutz vorstellte. Das Thema hat es diese Woche auf unser Cover geschafft, was es zu den 12.000 Altlasten, die in Luxemburgs Boden schlummern, zu sagen gibt, lesen sie im Heft.
Die Reform der Pflegeversicherung hat für hitzige Diskussionen gesorgt. Wir hatten das Thema anfangs der Woche online aufgegriffen und im Heft behandeln wir das Kuddelmuddel, bei dem niemand wirklich mehr weiß, wie viele Stunden welcher Betreuungsart ihm*ihr zustehen, noch einmal genauer: Nachsitzen mit Romain Schneider.
Langsam kündigt sich an, dass im Vorwahlkampf für manche Politiker*innen die Grenzgänger*innen ein beliebter Sündenbock für jedes mögliche Problem werden. Unser Editorial „Populisme antifrontaliers : De la démagogie, rien d’autre“ wirft dieses Thema auf.
Die rechtsextreme „Identitäre Bewegung“ ist bekannt für provozierenden Aktionismus, zum Beispiel ihr Versuch, Flüchtlinge an der Überquerung des Mittelmeers zu hindern. Weniger öffentlichkeitswirksam, aber umso gefährlicher ist ihr Versuch, sie als Anbieterin für Jugendarbeit zu etablieren. Im Interview „Patriotisches Streetwork für die Jugend Europas“ reden wir mit Sozialforscherin Eva Grigori über die Gefahren.
Geht die #Metoo-Bewegung zu weit? Einige Stimmen behaupten dies und wittern einen „Krieg gegen Sex“ oder gar eine neue Prüderie, die jede Lust verbieten will. In #Metoo : Nicht nur Monster im Visier versucht die woxx diese Woche eine Zusammenfassung der Geschehnisse und erklärt, warum das Hinterfragen sexueller Belästigung nichts mit Lustfeindlichkeit zu tun hat.
Mit Feminismus beschäftigt sich auch die dieswöchige Theaterrezension von „Révolte“ im Théâtre du Centaure. Im Kino haben wir Ai Weieis „Human Flow“ und Les Tuche 3 gesehen und waren mal mehr, mal weniger begeistert. Außerdem lohnt sich ein Blick ins Casino: Dort läuft gerade die Ausstellung „2045-1542“.
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