Die luxemburgische Vereinigung für Demenzerkrankungen „Ala“ hat in den letzten Wochen ihre jährliche Aktion zum Welt-Alzheimer-Tag durchgeführt. Dieses Mal wurde auch die Demenz-Prävention thematisiert.
Im Rahmen des Welt-Alzheimer-Tages hat die „Association Luxembourg Alzheimer“ (Ala) ihre jährliche Aktion für mehr Solidarität mit Demenzerkrankten durchgeführt. Dabei wurde Corona-bedingt ein „Memory Stay“, also ein Verweilen in Erinnerungen, anstatt des üblichen „Memory Walk“ veranstaltet. Hierfür wurden seit dem 4. September selbstgeschossene Fotos gesammelt, die Personen oder Orte mit dem passenden Aufkleber zeigen. Die fertige Fotogalerie ist nun seit kurzem auf der neuen Webseite „ala.lu“ einzusehen, die generelle Informationen zu den vielfältigen Tätigkeitsbereichen des Verbundes aufzeigt. Mit einem Video richtet die Organisation sich dann auch mit einer persönlicheren Note an die Bevölkerung. Neben Ansprachen von Mitgliedern und Beschäftigten von Ala kommen in diesem eine an Demenz erkrankte Person, ein Angehöriger, sowie Familienministerin Corinne Cahen zu Wort. Letztere fordert nicht nur einen verständnisvolleren Umgang mit betroffen Personen und deren Umfeld, sondern betont auch, dass die Prävention der Erkrankung eine größere Rolle im Diskurs spielen solle. Dabei haben mögliche Maßnahmen aus der Politik selber jedoch keine Erwähnung gefunden. Ein von Grund auf gesunder Lebensstil sei essenziell, um zukünftige Erkrankungen zu vermeiden, so Cahen. Basierend auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen sind in diesem Zusammenhang Faktoren wie eine vollwertige pflanzliche Ernährung, regelmäßige Bewegung, Stressreduktion, ausreichend Schlaf und soziale Integration zu erwähnen, die helfen können einer Demenz vorzubeugen, oder den begonnenen Prozess verlangsamen können.