Letztes Jahr machte das Künstler*innenkollektiv Cueva das brachliegende Industriegelände „Metzeschmelz“ unsicher, nun das Escher Naturreservat Ellergronn: Die Skulpturen-Ausstellung „Land Art Ellergronn“ findet unter freiem Himmel, zwischen Baumkronen und auf dem Gelände rund um das Museum „Mine Cockerill“ statt. Auf dem zwei Kilometer langem Parcours treffen die Spaziergänger*innen unter anderem auf einen Minotaurus des Duos Emmanuel Fey und David Omhover; auf einen musikalischen Fuchs von Formida oder auf geisterhafte Figuren von Nathalie Szlauko. Dabei ist das Verhältnis zwischen abstrakten und figurativen Arbeiten ausgewogen, sodass Liebhaber*innen beider Stile auf ihre Kosten kommen. Leitmotive sind die Farbe Orange und das Pinienholz, das als Arbeitsmaterial diente. Aufgrund der Waldlage können die Passant*innen allerdings nur bedingt in die Installationen eintauchen, anders als das etwa auf der „Metzeschmelz“ der Fall wahr. Manche Werke stecken im Gebüsch, andere hängen von den Bäumen herab. Das Zusammenspiel zwischen Natur und Skulptur ist aber auch aus der Ferne schön anzusehen und lädt zu mehreren Besuchen ein: Die Atmosphäre verändert sich zwangsläufig mit den wechselnden Jahres- und Tageszeiten. Übrigens ist der Zugang zu den Skulpturen für Menschen mit eingeschränkter Mobilität auf eine kleinere Anzahl von Werken begrenzt; eine Karte zum Rundgang befindet sich an der Litfaßsäule unweit des „Centre nature et forêt“ oder als Foto zum Herunterladen auf dem Facebook Kanal „Ellergronn CUEVA 2023-24“.
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