Zwischen Schein und Sein: Perspektiven auf Europa

Vor zwei Jahren war sie in Esch zu sehen, nun stellt sie das Lëtzebuerg City Museum aus: Anhand sechs Stereotypen über Europa konfrontiert „Pure Europe“ Besucher*innen mit ihren eigenen Vorurteilen.

Wessen Wäsche strahlt so weiß? Ganz so ironisch wie die Plakate es angeben ist die Ausstellung nicht. Dafür überzeugt sie mit vielerlei Ansätzen, Europa neu zu denken. (Foto: woxx)

Die Treppen rauf, bis zum fünften Stockwerk. Die Ausstellung fängt an der Grenze an: Wo endet Europa? Da, wo Zentralasien beginnt? Sowohl die Türkei als auch Aserbaidschan gehören zum Europarat und sind auf den meisten Europakarten zu sehen. Aber was ist mit Marokko oder etwa Israel? mehr lesen / lire plus

Offenes Buffet: Das Stadtmuseum bittet zu Tisch

Das Lëtzebuerg City Museum lädt zum „All You Can Eat“ ein und beleuchtet rückblickend in seiner Ausstellung, wie unser Verhältnis zum Essen unsere Gesellschaftskultur geprägt hat – von der Massenproduktion bis hin zu den heutigen Konsumgewohnheiten.

Von der Handarbeit auf Feldern …

Das Menü steht aufgeklappt auf dem weißen Tisch, auf den zwei Stühlen sitzen jedoch noch keine Besucher*innen. Über der kleinen Installation hängt ein Schild, das an das erste chinesische Restaurant in Luxemburg erinnert. Es veranschaulicht das Ziel des Lëtzebuerg City Museums, mit seiner aktuellen Ausstellung „All You Can Eat“ die Geschichte unserer Ernährungsgewohnheiten zu erzählen und unsere Beziehung zu Nahrung kulturell und gesellschaftlich zu beleuchten. mehr lesen / lire plus

Expotipp: Cueva: Land Art Ellergronn

Letztes Jahr machte das Künstler*innenkollektiv Cueva das brachliegende Industriegelände „Metzeschmelz“ unsicher, nun das Escher Naturreservat Ellergronn: Die Skulpturen-Ausstellung „Land Art Ellergronn“ findet unter freiem Himmel, zwischen Baumkronen und auf dem Gelände rund um das Museum „Mine Cockerill“ statt. Auf dem zwei Kilometer langem Parcours treffen die Spaziergänger*innen unter anderem auf einen Minotaurus des Duos Emmanuel Fey und David Omhover; auf einen musikalischen Fuchs von Formida oder auf geisterhafte Figuren von Nathalie Szlauko. Dabei ist das Verhältnis zwischen abstrakten und figurativen Arbeiten ausgewogen, sodass Liebhaber*innen beider Stile auf ihre Kosten kommen. Leitmotive sind die Farbe Orange und das Pinienholz, das als Arbeitsmaterial diente. mehr lesen / lire plus