Neuer Vorsitzender der griechischen Syriza: Der politische Unbekannte

Die linke griechische Partei Syriza hat mit Stefanos Kasselakis einen umstrittenen neuen Vorsitzenden; sein Vorgänger Alexis Tsipras hatte ihn rekrutiert.

Noch Ende Juni war er in Griechenland nahezu unbekannt: Stefano Kasselakis (Mitte) nach seiner Wahl zum neuen Vorsitzenden der linken Partei Syriza am 24. September in Athen. (Foto: EPA-EFE/Alexandros Vlachos)

Die größte griechische Oppositionspartei, Syriza, hat einen neuen Vorsitzenden: den US-amerikanischen und griechischen Staatsbürger Stefanos Kasselakis. Erst seit knapp 30 Tagen Parteimitglied, konnte er sich mit einer populistischen Kampagne ohne klare politische Inhalte in der Stichwahl am 24. September, an der sich 136.000 von 180.000 Parteimitgliedern beteiligten, mit rund 56 Prozent gegen seine linke Konkurrentin Efi Achtsioglou durchsetzen. mehr lesen / lire plus

Au-delà des élections : Être durable, c’est dur

Voter est obligatoire, s’engager est optionnel. Mais face à la crise climatique, la politique se heurtera à de nombreux obstacles. La société civile aura un rôle important à jouer.

Tôt ou tard, le défi climatique finira par s’imposer au gouvernement, quel qu’il soit. (Pixabay ; CristianIS)

Non, les dés ne seront pas jetés le 8 octobre au soir. Ni durant les semaines de négociations qui suivront, pour aboutir à une coalition de gouvernement. Et la présentation d’un accord de coalition, probablement en novembre, ne clôturera pas non plus le débat sur l’avenir du Luxembourg. Les défis d’un développement durable sont devant nous, et ils s’imposeront, quelles que soient la composition du gouvernement et ses éventuelles déclarations allant dans un autre sens. mehr lesen / lire plus

Élections législatives et coopération transfrontalière : Presque personne ne veut mettre la main à la poche

Élu-es des régions françaises et allemandes voisines du grand-duché ont multiplié ces derniers mois les appels aux partis luxembourgeois afin de connaître leur position sur la rétrocession fiscale réclamée depuis des années. Les formations politiques abordent la problématique de façon disparate et plus ou moins approfondie. Seuls les pirates et Déi Lénk accordent une suite positive au principe de la compensation fiscale.

Et au milieu coule une rivière que la rétrocession fiscale ne parvient pas à franchir : le pont sur la Moselle à Schengen, tout près des frontières allemande et française. (Photo : Wiki Commons)

Autant ne pas tourner autour du pot : les pirates sont les seuls à employer les mots « rétrocession fiscale » dans leur programme électoral. mehr lesen / lire plus

Tierschutz: Mit Bambi zum Wahlerfolg

Auf eine Gassirunde durch die 
Wahlprogramme: Welcher Tierschutz erwartet Luxemburg nach dem 8. Oktober?

Rehkitze sollen besser geschützt werden, aber was ist mit den anderen Tieren? (Copyright: Charlie Cronenwett/Pexels)

Die Tierheime platzen aus allen Nähten, Tierschützer*innen klagen über die hohen Kosten, die sie jährlich für die per Gesetz obligatorische Kastration und Sterilisation abgegebener oder streunender Katzen zahlen müssen: Im Tierschutz liegt einiges im Argen, trotz des 2018 reformierten Tierschutzgesetzes. Mehrere Organisationen, darunter die „Lëtzebuerger Déiereschutzliga“ (LNPA) und der „Schëfflenger Déiereschutzveräin“ (Apas), luden 2022 deshalb zur Konferenz. Wenig später trafen sie sich mit dem noch amtierenden Landwirtschaftsminister Claude Haagen (LSAP) und der Administration des services vétérinaires auf ein Gespräch über die akutesten Probleme. mehr lesen / lire plus

Regulierungslücke: Regeln für digitale Medien

Die Regulierungsbehörde Alia fordert eine Reform des Mediengesetzes von 1991. Sie will mehr Befugnisse und Ressourcen, um auch digitale Medien besser kontrollieren zu können.

Am vergangenen Montag stellte die Autorité luxembourgeoise indépendante de l’audiovisuel (Alia) ein Whitepaper mit Vorschlägen und Denkanstößen zur Regulierung digitaler Medien vor. „Unser Whitepaper wird hoffentlich auch von den Parteien in Koalitionsverhandlungen herangezogen werden“, sagte Alia-Präsident Thierry Hoscheit. Die Überlegungen, die in der Broschüre präsentiert werden, stammen unter anderem von einer Konferenz zu dem Thema, die die Alia im April dieses Jahres organisiert hatte. Abgerundet wird das Dokument von einer Übersicht über die bestehende Gesetzgebung im Bereich elektronische und digitale Medien – eine gute Handreichung für jene Politiker*innen, die ab nächster Woche Koalitionsgespräche führen werden. mehr lesen / lire plus

Politique d’immigration et d’asile : Programmes électoraux : accueil – et puis ?

Alors que l’Union européenne envisage de durcir les lois migratoires, qu’en est-il de la politique d’immigration et d’asile au Luxembourg ? Analyse des mesures que proposent les partis pour les élections du 8 octobre.

Une première en cinq années : une majorité (51,3 pour cent) des personnes hébergées dans les structures de l’Office national de l’accueil (ONA) bénéficiaient déjà d’une protection internationale ou similaire fin 2022.

L’Association de soutien aux travailleurs immigrés (Asti) a exigé mi-septembre l’obligation scolaire pour tous les enfants « indépendamment du statut administratif de leurs parents », révélant par là sa connaissance pratique du terrain. Dans les programmes électoraux, ce type de connaissance ne semble à première vue que peu présent. mehr lesen / lire plus

Rassismus in Luxemburg: Was ist das noch mal?

Ein von Lëtz Rise Up organisiertes Rundtischgespräch veranschaulichte, wieso hierzulande nicht konsequenter gegen Rassismus vorgegangen wird: Den politischen Verantwortlichen fehlt es am nötigen Know-how.

Openclipart/GDJ

Kurz vor dem 8. Oktober lässt sich das traurige Fazit ziehen: Minoritätenschutz stand in diesem Wahlkampf kaum im Fokus. Zum Glück organisierte der ein oder andere Interessenverein Rundtischgespräche zu Themen wie Geschlechtergerechtigkeit, LGBTIQA+-Rechte oder Rassismus. Letzteres war am vergangenen Donnerstag der Fall. Eingeladen hatte die feministische und antirassistische Organisation Lëtz Rise Up, das Panel setzte sich aus Vertreter*innen von Déi Gréng, CSV, DP, LSAP, Déi Lénk, Fokus und der Piratepartei zusammen.

Dass die Parteien nicht mit ihren Ideen bezüglich Rassismusbekämpfung hausieren gehen, überrascht nicht; immerhin sucht man in den meisten Wahlprogrammen vergebens nach konkreten Maßnahmen in diesem Bereich. mehr lesen / lire plus

Klimapolitik in den Wahlprogrammen: Zukunft ist Nebensache

Für die meisten Parteien ist die Notwendigkeit von Klimapolitik Konsens. Besonders am rechten Rand wird jedoch versucht, den menschengemachten Klimawandel oder die Dringlichkeit von Maßnahmen in Frage zu stellen.

2019 demonstrierten Gewerkschaften und Klimabewegung gemeinsam unter dem Motto „United for Climate Justice“. So wie es aussieht, wird es in Zukunft mehr solcher Demonstrationen brauchen, um die Regierung zum Handeln zu bringen. (Foto: woxx/ja)

So gut wie alle Parteien beziehen sich in ihrer Kampagne auf die Klimakrise. Trotz Rekordsommer und ungewöhnlich heißem September haben die kurze Wahlkampfperiode jedoch andere, kurzfristigere Debatten dominiert. Zum Glück gibt es Umwelt-NGOs und -bündnisse, die den Parteien auf die Finger schauen. mehr lesen / lire plus

Mehr Rechte für Regenbogenfamilien

Kurz vor den Wahlen präsentieren die L Mums und G Dads zehn Forderungen an die politischen Parteien. Wenig überraschend – immerhin vereinen diese Untergruppen des Cigale lesbische Mütter und schwule Väter – gilt der Fokus dem Themenbereich Familie. Dazu gehören etwa mehr Safe Spaces für Regenbogenfamilien, sowie die Berücksichtigung dieser im Nationalen Aktionsplan zur Förderung der Rechte von LGBTI Personen. Andere Forderungen betreffen zwar auch Regenbogenfamilien, aber nicht nur. So äußern die Organisationen etwa den Wunsch, bei Formularen und Events (wie etwa Mutter- und Vatertag) auf Geschlechtskategorien zu verzichten. Eine weitere Forderung bezieht sich auf das medizinische, administrative, pädagogische und Pflegepersonal: Dieses solle in puncto Diversität und Inklusion geschult werden, „afin de lutter contre les préjugés, les préjugés inconscients et les discriminations“. mehr lesen / lire plus

Climat, golf et pensions

Les féru-es de golf qui voulaient fouler les greens du Golf grand-ducal ce samedi matin 30 septembre ont dû prendre leur mal en patience ou rebrousser chemin. Une cinquantaine de militant-es en ont bloqué l’entrée pendant deux heures à l’appel de Rise for Climate Luxembourg. Leur mot d’ordre : « Their time to pay » (leur tour de payer). Dans un communiqué, le collectif s’interroge « sur les priorités de protection de la biodiversité et de la vie au détriment des loisirs et des intérêts privés des plus riches », en rappelant les températures records enregistrées ces derniers mois. « Le capitalisme alimente la crise climatique, c’est donc avec ce système qu’il faut rompre », affirme Rise for Climate, promettant d’autres actions dans les mois à venir. mehr lesen / lire plus

Gewalt gegen Frauen: Kritik an EU-Initiative

2017 wurde sie in die Wege geleitet, nun liegt ein erstes Audit vom Europäischen Rechnungshof vor: Die EU Initiative „Spotlight“ soll dazu beitragen, alle Formen von Gewalt gegen Frauen und Mädchen in den Partnerländern in Afrika, Asien, Lateinamerika, dem Pazifikraum und der Karibik zu beseitigen. Neben Fortbildungskampagnen und der Unterstützung von Menschenrechtsgruppen führt „Spotlight“ unter anderem auch Projekte gegen Gewalttaten wie Femizide durch. Knapp 500 Millionen Euro wurden in die Initiative investiert. Dem Rechnungshof zufolge mangele es zurzeit an den nötigen Werten, um „die Fortschritte für die Beteiligten zu messen“. Was aber jetzt schon klar sei: Hinweise, dass die Gewalt gegen Frauen und Mädchen in den 26 erfassten Ländern zurückgegangen ist, gibt es kaum. mehr lesen / lire plus

Backcover : Sana Murad

Elle l’a fait à nouveau : Sana Murad a créé une deuxième série de photographies pour les dernières pages du woxx. En quoi celle-ci diffère-t-elle de son premier projet ? Et quelle histoire attend les lectrices et les lecteurs ? Réponse dans cette interview.

Sana Murad présente sa deuxième série sur les dernières pages du woxx. (Photos : Sana Murad)

woxx : Sana, comment êtes-vous tombée sur cette piscine abandonnée, motif principal de votre deuxième série pour le woxx ?


Sana Murad : En 2018, j’avais reçu l’adresse de cet endroit par quelqu’un de la communauté « urbex ». À l’époque déjà, j’étais fascinée par cette piscine : la couleur, l’architecture, l’ambiance. mehr lesen / lire plus

Benno Gammerl: Queer: eine deutsche Geschichte vom Kaiserreich bis heute

Queer sein in Deutschland: Was hieß das früher? Und was bedeutet es heute? Benno Gammerl beantwortet diese Fragen in seinem Sachbuch „Queer: eine deutsche Geschichte vom Kaiserreich bis heute“.

Benno Gammerl schreibt mit seinem Sachbuch „Queer: eine deutsche Geschichte vom Kaiserreich bis heute“ ein Stück queere Geschichte. (Copyright: Hanser Verlag)

Auf dem Youtube-Kanal des Hanser Verlags fasst der Historiker und Autor Benno Gammerl sein Sachbuch „Queer: eine deutsche Geschichte vom Kaiserreich bis heute“ (2023) in wenigen Worten zusammen: „Von der Diskussion bis zur Disko sozusagen.“ Das kommt auch bei den Leser*innen an, denn Gammerl beschränkt sich bei seiner Recherche nicht auf historische Epochen, sondern streut an mehreren Stellen popkulturelle Entwicklungen ein. mehr lesen / lire plus

Dans les salles : Àma Gloria

Calé dans l’enfance, à la saveur exotique d’un Cap-Vert pourtant pas idéalisé, le film de Marie Amachoukeli se pose en îlot de douceur dans une production cinématographique où la violence tient souvent lieu de discours.

La relation idyllique entre Cléo et sa nounou Gloria… (Photos : Pyramide films)

La jeune Cléo, qui a perdu sa mère très tôt, a été confiée par son père dès sa petite enfance à Gloria, qui vient du Cap-Vert. Celle-ci, déjà mère de deux enfants dans son pays, l’a élevée en région parisienne comme sa propre fille. En quelques plans habiles, la cinéaste suggère l’histoire familiale : père attentionné mais peu présent, nounou aimante et toujours là, relation quasi fusionnelle entre Cléo et Gloria. mehr lesen / lire plus

Expotipp: Cueva: Land Art Ellergronn

Letztes Jahr machte das Künstler*innenkollektiv Cueva das brachliegende Industriegelände „Metzeschmelz“ unsicher, nun das Escher Naturreservat Ellergronn: Die Skulpturen-Ausstellung „Land Art Ellergronn“ findet unter freiem Himmel, zwischen Baumkronen und auf dem Gelände rund um das Museum „Mine Cockerill“ statt. Auf dem zwei Kilometer langem Parcours treffen die Spaziergänger*innen unter anderem auf einen Minotaurus des Duos Emmanuel Fey und David Omhover; auf einen musikalischen Fuchs von Formida oder auf geisterhafte Figuren von Nathalie Szlauko. Dabei ist das Verhältnis zwischen abstrakten und figurativen Arbeiten ausgewogen, sodass Liebhaber*innen beider Stile auf ihre Kosten kommen. Leitmotive sind die Farbe Orange und das Pinienholz, das als Arbeitsmaterial diente. mehr lesen / lire plus

Dans les salles : The Creator

© 2023 20th Century Studios

Pas de réflexion fouillée sur les intelligences artificielles ici, comme certains films ont su récemment le proposer. Celles-ci sont en effet tellement pétries d’humanité que l’altérité est étrangement absente et que l’histoire pourrait parfaitement se passer d’elles. Le scénario sert donc, avec les clichés habituels et les montagnes d’effets spéciaux adéquats, une énième histoire d’ascension d’une enfant prédestinée, sur fond de guerre technologique des États-Unis contre une Asie qui ne veut pas renoncer aux androïdes. Bof.

L’évaluation du woxx : O
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