Für ihre aktuelle Ausgabe hat die Redaktion der Zeitschrift „forum“ das Schwerpunkt-Thema Reichtum gewählt. Dabei wird beispielsweise die Frage erörtert, ob sich materieller Wohlstand umstandslos in ein glückliches und zufriedenes Leben übersetzen lässt. Wie Francesco Sarracino in seinem Beitrag zeigt, ist das in Luxemburg keineswegs der Fall. Dass es also offenbar verschiedene Möglichkeiten gibt, Reichtum zu definieren, ist nicht die geringste Frage, die man mit dem Dossier ausloten will. Weitere Artikel widmen sich steuerlichen Aspekten oder auch dem Zusammenhang der hiesigen Wohnungsnot mit der Konzentration des Besitzes an Grund und Boden. Wieso es vor allem Männer sind, die ökonomisch reich sind, spricht Pierre Balthasar in seinem Artikel zum „Gender Wealth Gap“ an. Einen interessanten Blick wirft Gilles Genot auf das (Kunst-)Stiftungswesen in Geschichte und Gegenwart, das ebenfalls durch monetären Reichtum ermöglicht wird. Außerhalb des Dossiers setzt sich etwa Serge Kollwelter kritisch mit den luxemburgisch-kapverdischen Beziehungen auseinander. Bernardino Tavares beschäftigt sich mit den verschiedenen Ebenen des Rassismus in Luxemburg sowie mit den gesellschaftlichen Bedingungen, in die er verwoben ist. Last but not least nimmt sich Michel Pauly die EU-Wahlberichterstattung des „Luxemburger Wort“ zur Brust. In ihrem Vorwort zeigt sich die forum-Redaktion von ihren Leser*innen übrigens außergewöhnlich reich beschenkt!
Juli-Ausgabe des Forum: Reichtum
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