Im Rahmen einer Konferenz am Donnerstag wird dargestellt, wie Comics von faschistischen Regierungen bis hin zu Captain Marvel benutzt wurden, um unterschwellige Botschaften zu vermitteln.
Wie wurden Comics historisch zu propagandistischen Zwecken eingesetzt? Welche Botschaften dieser Art sind in aktuellen Veröffentlichungen anzutreffen? Diesen Fragen wird am Donnerstag Abend im Rahmen einer Konferenz in der Nationalbibliothek nachgegangen.
Es handelt sich dabei um den letzten Teil der Eventreihe „Mankind and Media: Rethinking the Age of Information“, die von der Nationalbibliothek in Zusammenarbeit mit der Commission luxembourgeoise pour la coopération avec l’Unesco organisiert wird. „The talks aim to improve understanding of contemporary developments and their consequences in order to foster improvement – critical thinking is the basis of sustainability“, heißt es im Beschreibungstext der Reihe. Nach künstlicher Intelligenz, Medienpluralismus, Ethik, Meinungs- und Kunstfreiheit stehen jetzt also unterschwellige Informationen in Kunstwerken im Fokus.
Rednerin ist Manuela di Franco, Forscherin im Bereich Pop-Kultur und Genderrepräsentation. In ihrem Vortrag nimmt sie sowohl politische Botschaften wie auch fragwürdige Frauendarstellungen unter die Lupe.
Die Konferenz findet in englischer Sprache statt und wird ins Französische übersetzt. Anmeldungen sind bis heute Abend an reservation@bnl.etat.lu zu richten. Weitere Informationen gibts hier.