Am 9. Februar kritisierten Déi Lénk das Wohnungsbaupaket der Regierung im Rahmen einer Pressekonferenz. „Eine reine Nebelkerze“ und „purer Aktionismus“ seien die Maßnahmen, mit der die Regierung den Bau und das Vermieten von privatem Wohnbau ankurbeln will. Die Steuererleichterungen, mit denen die Regierung unter anderem den Kauf von Wohnungen attraktiver machen will, haben sich schon in der Vergangenheit als kontraproduktiv erwiesen, so Sprecher Gary Diderich. Besonders scharf kritisiert die linke Partei, dass das Maßnahmenpaket der Regierung die Konzentration auf dem Immobilienmarkt verstärke. Es sei zu befürchten, dass Investor*innen jetzt zu günstigen Konditionen Wohnungen kaufen und diese dann wieder gewinnbringend verkauften, sobald die wirtschaftliche Lage sich erhole. Laut Déi Lénk verbessere die geplante Erhöhung der Mietsubventionen die Lage der Mieter*innen in keinster Weise. Am vergangenen Dienstag schlug der Präsident des Mieterschutzes, Jean-Michel Campanella, im Interview auf Radio 100,7 in die gleiche Kerbe: Die angekündigten Steuererleichterungen für Investor*innen hätten in der Vergangenheit dazu geführt, dass die Wohnungspreise explodiert seien. Campanella zeigte sich außerdem entäuscht darüber, nicht in Diskussionen über den Wohnungsmarkt eingebunden zu sein.
Kritik am Wohnungsbaupaket
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