Déi Lénk : (Sur)vive la gauche !

Après dix ans de stagnation, le petit parti de gauche, ni vaincu ni vainqueur, devra s’adapter à une nouvelle géographie politique et pourra, qui sait, se réinventer.

« Écoute la voix, t’as rien à perdre » (Lauschter d’Stëmm, du hues näischt ze verléieren). En fin d’après-midi, les résultats partiels tombent : les verts perdent massivement, l’ADR gagne, les deux sièges Déi Lénk sont incertains. À l’intérieur, ils et elles chantent à tue-tête l’hymne de Déi Lénk, composé par Serge Tonnar, pour se réconforter. « Les gens ont senti la dynamique », déclame Gary Diderich, tête de liste dans le Sud. Évoquant le risque que le parti ne soit plus représenté au parlement, il parle d’espoir, d’engagement, de « la voix », encore de l’espoir… « et sinon, au moins on portera cette voix dans la société civile ». mehr lesen / lire plus

Déi-Lénk-Kongress: Ökosozialismus ohne Widerspruch?

Über Klimaschutz und Index, Russland und Parität diskutierten Déi Lénk am vergangenen Sonntag. Viele Fragen blieben offen, doch der Anspruch, anders Politik zu machen, wurde eingelöst.

Kaffeekränzchen oder Kongress? Eine Mischung von beidem, das World Café, steht für eine andere Diskussionskultur. (Foto: Raymond Klein)

„Wir sind eine Bewegung, keine Partei.“ Ein Satz, den man häufig von Déi-Lénk-Aktivist*innen zu hören bekommt. Am vergangenen Sonntag hatten sich etwa 60 Mitglieder im Kulturzentrum von Colmar-Berg zu einem Kongress versammelt – obwohl er um halb zehn begann und die Gemeinde recht weit von den Hochburgen der Linken im Süden entfernt liegt. Als Erstes erfolgte die Begrüßung durch den lokalen Vertreter Serge Thill – und die klang durchaus nach Partei, und zwar einer von der alten Sorte. mehr lesen / lire plus

Polemik: Rosaroter Blick auf Homophobie

Die um eine parlamentarische Anfrage herum entstandene Empörung auf Facebook offenbart, was Teile unserer Gesellschaft unter Humor, Homophobie und „echten Problemen“ verstehen.

© Bumiputra/Pixabay

In einer Rechenaufgabe, die für luxemburgische 3e-Klassen konzipiert wurde, wollen zwei Personen namens Etienne und Xavier ihr Zimmer rosa anstreichen. Wie es sein könne, dass dieses „homophobe Stereotyp“ in einem Schulbuch reproduziert werde, wollte der LSAP-Abgeordnete Franz Fayot am 5. Juni von Bildungsminister Claude Meisch wissen. Dieser drückte sein Bedauern aus und entschied, das entsprechende Buch vom Markt zu nehmen. In den sozialen Netzwerken fielen die Reaktionen darauf gemischt aus. Im Folgenden sollen sieben davon aufgegriffen und auseinandergenommen werden: Handelte es sich vielleicht um einen unglücklichen Zufall? mehr lesen / lire plus

INF-Vertrag: Offener Brief an die Botschaften der USA und Russlands

Die Friddens- a Solidaritéitsplattform Lëtzebuerg wendet sich in einem offenen Brief an J. Randolph Evans und Viktor Sorokin und macht sich darin für die Fortsetzung des INF-Vertrages stark.

Die Friddens- a Solidaritéitsplattform Lëtzebuerg (FriSol) zeigt sich in großer Sorge, weil sowohl die USA als auch Russland die Aufkündigung des INF-Vertrags erklärt haben. Der Vertrag habe durch die Abrüstung nuklearer Mittelstreckenraketen dazu beigetragen, dass in Europa seit 30 Jahren mehr Sicherheit herrsche. Die FriSol-Verantwortlichen, Raymond Becker, Gary Diderich, Raymond Klein, Irène Schmitt und Claude Simon sind der Ansicht, dass dieser Vertrag erhalten werden müsse.

Etwaige Vorwürfe eines Vertragsbruchs müssten im Rahmen von Verhandlungen und Inspektionen abgeklärt werden. mehr lesen / lire plus

Faire de la politique autrement (3/3) : La révolution devra attendre

Faire de la politique autrement –
et au Luxembourg ? Ici, Déi Lénk, qui dit vouloir faire de la politique autrement, brille par son absence de stratégie et n’arrive pas à enclencher une dynamique en sa faveur. Critique solidaire d’un parti qui se cherche.

Déi Lénk n’arrive pas à mobiliser les masses. (Photo : Déi Lénk)

« Un mouvement avec un bras parlementaire » plutôt qu’un parti traditionnel – c’était, il y a encore quelques années, la description que donnaient des membres de Déi Lénk de leur propre parti. Rester ancré dans les mouvements sociaux tout en donnant une voix à la société civile et en utilisant le parlement comme tribune politique – voilà le pari. mehr lesen / lire plus

Déi Lénk vor den Wahlen: Radikal kritisch


Mit sozialen Themen und Kritik an der Glaubwürdigkeit der etablierten Parteien hoffen Déi Lénk auf Wahlerfolge. Stärken und Schwächen der Partei fünf Monate vor den Wahlen. UPDATE: Programm vorgestellt!

Wohnungsnot als Ausdruck der sozialen Missverhältnisse. Screenshots aus dem Déi-Lénk-Video.

„Die Wohnungspolitik ist ein Desaster. (…) Vertreibung einkommensschwacher Menschen aus ihren Wohnvierteln über die Grenze, wachsende Armut, übermäßige Überschuldung.“ So prangert ein Youtube-Video von Déi Lénk den Missstand in diesem Bereich an. Mit der Wohnungsnot hat die Partei ein Thema gewählt, bei dem sie Radikalität und Volksnähe zugleich demonstrieren kann. Und auch ihre Fähigkeit, Alternativen aufzuzeigen: Im Februar legten die beiden Abgeordneten der Partei eine Proposition de loi vor, die einen Weg zeigt, wie man „die Mieten wieder bezahlbar machen“ könnte. mehr lesen / lire plus

Revival der Friedensbewegung?

Am 11. Mai wurde der Appell für eine neue Friedensplattform vorgestellt. 68 Erstunterzeichner*innen sollen helfen, eine politisch unabhängige Bewegung auf die Beine zu stellen.

Pressekonferenz der Friddens- a Sozialplattform am 11. Mai 2018.

„Höchste Zeit, dass sich die Zivilgesellschaft aktiv in die friedenspolitischen Diskussionen einmischt“, schloss Raymond Becker, nachdem er zahlreiche Missstände in der internationalen Politik aufgezählt hatte. Er sprach am vergangenen Freitag auf der Pressekonferenz einer Gruppe von Friedensaktivist*innen, die einen Appell zur Gründung einer „Friddens- a Sozialplattform Lëtzebuerg (FSL)“ vorstellte. Die Initiative war auf dem diesjährigen Ostermarsch in Büchel in der Eifel entstanden. Dort sind noch immer Atomsprengköpfe gelagert, obwohl dank der Bemühungen des ICAN-Netzwerks solche Waffen von vielen Staaten als völkerrechtswidrig angesehen werden. mehr lesen / lire plus

JUGEND HEUTE: Jugendliche Folklore

In der Luxemburger Jugendkonferenz fliegen die Fetzen. Der Vorsitzende will per Statutenänderung ein Alterslimit einführen. Das hätte auch gleich ein prominentes Opfer: seinen Vorgänger.

„Am Kader vun der Lëtzebuerger EU-Présidence déi éischt Halschent 2005 wärt d’CGJL och duefir suergen, datt d’Jugend an der Diskussioun net vergiess gëtt.“ Der Satz auf der Website der Conférence Générale de la Jeunesse Luxembourgeoise (CGJL) klingt vielversprechend. Die CGJL scheint sich einiges vorgenommen zu haben. Für die EU-Präsidentschaft hat sie eigens eine 24-jährige Portugiesin als „Presidency Officer 2005“ eingestellt. Sie soll die Aktivitäten der Jugendkonferenz und des Youth Forum während der Präsidentschaft koordinieren, unter anderem das „Youth Event“ vom 23. mehr lesen / lire plus