Porn.lu : Wikileaks et les domaines interdits au Luxembourg

Suite à l’arrestation de Julian Assange, Wikileaks publie des informations sensibles sur des pays du monde entier, dont une liste des domaines interdits au Luxembourg.

Décidément, Wikileaks n’aura pas terminé de livrer tous ses secrets. Le 13 avril, deux jours après l’arrestation de son fondateur, la plateforme a ouvert tous ses fichiers contenant des informations sensibles sur des pays du monde entier.

Dans cette liste de plusieurs centaines de documents, apparaît également le Luxembourg. Au sujet de quoi? Évasion fiscale? Rulings? Que nenni! Le fichier* pdf en question, intitulé luxembourg-forbidden-domains-2006 contient, comme son nom l’indique, un registre de noms de domaines « bloqués temporairement » du réseau Restena (Réseau téléinformatique de l’Éducation nationale et de la recherche), coordinateur des ressources internet et du domaine national .lu mehr lesen / lire plus

Schon gestreamt? Love, Death & Robots

Die blutige Science-Fiction-Anthologie von Netflix bietet zwar kurzweilige Unterhaltung, jedoch nur wenige Perlen.

© Netflix

Fernsehserien haben sich in den letzten zwei Jahrzehnten zu einem Medium hinentwickelt, das im gleichen Atemzug mit Blockbustern genannt wird. Eine Tatsache, die sicherlich auch mit steigenden Budgets und dem Siegeszug der Streamingplattformen zu tun hat. Kurzfilme sind dahingegen immer noch nicht im Mainstream angekommen – was vermutlich damit zu tun hat, dass sie sich nicht sonderlich gut vermarkten lassen.

Allerdings gibt es einen Trick, mit dem auch kurze Formate zu den Zuschauer*innen kommen: Eine Anthologie von unzusammenhängenden Filmen, die zwar alle ein ähnliches Thema behandeln, sonst jedoch nichts miteinander zu tun haben. mehr lesen / lire plus

SOS Méditerranée: Aufruf an alle EU-Abgeordneten

Das See- und Völkerrecht wird von den EU-Instanzen bereits seit Jahren ausgehöhlt. Im Vorfeld der Europawahlen ruft die NGO „SOS Méditerranée“ sämtliche Abgeordnete und Kandidat*innen dazu auf, diese Entwicklung zu stoppen.

Frankreichs Innenminister Christophe Castaner ist nur einer in einer langen Reihe von EU-Politiker*innen, die die Arbeit der Seenotrettungsorganisationen in Frage stellen, indem sie ihnen eine Zusammenarbeit mit Schlepperbanden unterstellen. Diese Kriminalisierung humanitärer Arbeit und die gleichzeitige Einstellung der  Seenotrettungsmission Sophia hat dazu geführt, dass die Rechte von Flüchtenden immer weniger gewahrt werden und Europa vor den Rechtspopulist*innen in seinen Nationalstaaten kapituliert hat.

Die NGO SOS Méditerranée versucht nun mit einer Medienkampagne auf diese Entwicklungen aufmerksam zu machen und fordert die Politik dazu auf, eine weitere Erosion des See- und Völkerrechts aufzuhalten – anstatt nur in Sonntagsreden von „Wertegemeinschaft“ zu schwafeln. mehr lesen / lire plus

Erweiterung des Diskriminierungsschutzes: Referendum in Aussicht

„Non à la censure“, sagen christliche und nationalkonservative Parteien der Schweiz. Ihre Unterschriftenaktion droht zu verhindern, dass Hassrede aufgrund der sexuellen Orientierung strafbar wird.

(Foto: CC-BY Tony Webster)

Die Eidgenössiche-Demokratische Union (EDU) und die Schweizerische Volkspartei (SVP) sammelten seit Januar 2019 Unterschriften, um die geplante Erweiterung des Diskriminierungsschutzes zu verhindern. Die woxx berichtete. Schon damals hieß es, man wolle sich damit lediglich für die Meinungsfreiheit einsetzen.

Das Referendumskomitee erreichte zum Ende der Sammelfrist (8. April) 70.349 beglaubigte Unterschriften. Damit kommt es voraussichtlich am 24. November zum Referendum. Die Bürger*innen der Schweiz stimmen dann darüber ab, ob die allgemeine Verunglimpfung aufgrund der sexuellen Orientierung künftig strafrechtlich verfolgt werden soll oder nicht . mehr lesen / lire plus

Unreflektierte Autoritätshörigkeit

Sich reflexartig auf die Seite eines schießenden Polizisten zu stellen, sagt viel über die eigene Sozialisation und Lebenserfahrung aus. Mediale und politische Institutionen sollten eigentlich dabei helfen, die eigenen Vorannahmen zu hinterfragen.

© wikipedia

Liest man auf Facebook die Reaktionen auf Artikel zur neusten Aktion von Richtung22, wundert man sich über die Gewissheit, die manche Kommentator*innen an den Tag legen. Die wenigsten scheinen daran zu zweifeln, dass der Autofahrer den Polizisten überfahren wollte, oder dass letzterem keine andere Option blieb, als von seiner Schusswaffe Gebrauch zu machen. Dabei ist beides noch ungeklärt. Es fragt sich, worauf diese Menschen sich beziehen, wenn sie sich über jede*n empören, der oder die das Verhalten des Polizisten kritisch hinterfragt. mehr lesen / lire plus

Mudam : Après la libéralisation, la commercialisation

On savait le projet dans les starting-blocks depuis la fin de l’année dernière, le voilà devenu réalité : pour « Fresh Windows » le musée d’art moderne s’associe à l’Union Commerciale de la Ville de Luxembourg.

(©mudam)

Faire du Mudam un musée pour toutes et tous, attirer un public différent et peu enclin à explorer les questionnements que nous pose l’art contemporain est une noble idée et en même temps une affaire délicate. Et décidément, le Mudam n’a pas toujours une main heureuse.

Il y eût d’abord le mini-scandale concernant la colonne publicitaire exposée à l’aéroport du Findel et son inscription « Open to Art Haters » autour du nouveau – et insipide – logo du musée. mehr lesen / lire plus

Denkmal für Opfer von Polizeigewalt

Das Künstler*innenkollektiv Richtung22 macht mit einem weiteren Monument auf Missstände in Luxemburg aufmerksam. Diesmal kommen sowohl Polizei und Justiz als auch Politik und Presse schlecht weg.

© Richtung22

„In dieser Straße wurde am 11.04.2018 ein Mensch von einem Polizisten erschossen.“ Dieser Satz ist seit heute in der rue des Ardennes in Bonneweg zu lesen. Mit der Gedenktafel will das Künstler*innenkollektiv Richtung22 an einen Vorfall erinnern, der sich dort vor genau einem Jahr ereignete: Ein Autofahrer war durch den Schuss eines Polizisten tödlich verwundet worden.

Im Text der Gedenktafel teilen die Künstler*innen in dem für sie typischen satirischen Tonfall reichlich Kritik aus: Der Vorfall habe weder dazu geführt, dass besagter Polizist suspendiert, die Bewaffnung der Straßenpolizei hinterfragt oder die Polizei-Ausbildung reformiert worden sei. mehr lesen / lire plus

Une autre Europe, vite !

Le Mouvement écologique est convaincu que pour un développement durable, des politiques européennes sont indispensables. À travers 14 lignes directrices, il revendique un changement de cap.

À l’approche des élections européennes, le Mouvement écologique a élaboré un ensemble de 14 lignes directrices à suivre afin de faire avancer la « modernisation écologique, sociale et démocratique de l’UE ». En effet, l’ONG estime qu’« il est du devoir du prochain Parlement européen de poser les jalons pour une réorientation fondamentale de l’UE vers une communauté de valeurs, vers un véritable développement durable ». Le Mouvement est également convaincu que cela permettrait de « couper l’herbe sous le pied des populistes ». mehr lesen / lire plus

Intégration des réfugié-e-s : surtout pas de hâte !

Alors que l’intégration des demandeurs de protection internationale est toujours sujet aussi brûlant, le gouvernement ne semble pas enclin à accélérer le pas.

Corinne Cahen, ministre de la Famille et de l’Intégration (© MDDI)

Se faire prendre en photo avec des réfugié-e-s ou poster son repas pris dans un restaurant monté par eux/elles est une chose. Si l’apport pour l’acceptation des personnes ayant fui la guerre est indiscutable, il est aussi nécessaire de parler de ce qui suit : l’intégration. Les problèmes de logement par exemple ou les difficultés à trouver un emploi stable frappent souvent les plus vulnérables et toute famille qui a trouvé refuge au grand-duché ne connaît pas une success story prête à être imprimée dans les magazines de papier glacé. mehr lesen / lire plus

Cannabis-Legalisierung: „Cannabis ist schon längst verfügbar“

Luxemburg überlegt sich ein Modell zur Legalisierung von Cannabis. Die woxx hat sich mit Carlos Paulos vom Projekt Pipapo über die wichtigsten Ratschläge an die Regierung, CBD-Hype und das Reizthema THC-Gehalt.

woxx: Drogenpolitisch dürfte das größte Projekt der blau-rot-grünen Koalition die Cannabis-Legalisierung sein. Wenn ihr der Regierung Dinge mit auf den Weg geben dürftet, was wären eure Ratschläge?
Carlos Paulos: Ich hoffe doch, dass ich an dieser Arbeitsgruppe teilnehmen darf! (lacht) Ich denke aber, eine Legalisierung und Reglementierung durch den Staat würde viele Vorteile mit sich bringen. Zum Beispiel, um eine gewisse Qualität zu garantieren, aber auch um die Situation am Markt zu überwachen. mehr lesen / lire plus

Sexualverbrechen: Änderung der Gesetzeslage in Sicht?

Es bleibt unklar, ob die Verjährungsfrist bei Sexualverbrechen in der laufenden Legislaturperiode verlängert wird.

Bei Sexualverbrechen gilt momentan eine Verjährungsfrist von 20 Jahren. Diverse Quellen, so der Abgeordnete Sven Clement (Piraten) in einer parlamentarischen Anfrage, verlangen die Verlängerung auf 30 Jahre. Und wie sieht Justizminister Félix Braz das? Der Minister hält sich bedeckt. Er verweist auf einen Paragraphen aus dem aktuellen Regierungsprogramm, der von der grundsätzlichen Überarbeitung und Prüfung der Verjährungsfristen von Straftaten spricht: „L’ensemble des délais de prescription devront être évalués et redéfinis dans un cadre cohérent. L’opportunité de supprimer certains délais de prescription sera éudiée dans ce contexte. Il sera introduit une procédure d’information à l’attention des victimes et/ou auteurs d’une infraction en cas de prescription de l’affaire les concernant.“ mehr lesen / lire plus

Verschleierung: Wer A sagt, muss auch B sagen

Die Polemik rund um die Ausstellung „Contemporary Muslim Fashion“ erinnert an die vielen Fragen, die wir uns lieber nicht stellen wollen.

© Modanisa / museumangewandtekunst.de

Noch bis zum 1. September stellt das Frankfurter Museum für Angewandte Kunst (MAK) zeitgenössische Interpretationen muslimischer Bekleidungstraditionen aus. Bereits vor Eröffnung der Ausstellung am 5. April hagelte es Kritik von Linken, Feminist*innen und Rechten. In zahlreichen Stellungsnahmen und Zeitungsartikeln geht die Rede von einem Schlag ins Gesicht von Frauenrechtler*innen und der Übernahme eines rückwärtsgewandten, unterdrückerischen Frauenbilds. Das Museum verteidigt die Ausstellung indes damit, dass es lediglich darum gehe, die Vielfalt muslimischer Mode zu zeigen und stereotype Vorstellungen aufzubrechen. mehr lesen / lire plus

Les Cahiers luxembourgeois : Quickie printanier

Le premier numéro de l’année 2019 des Cahiers luxembourgeois est moins lourd que les précédents, cela sous plus d’un angle de vue.

Pour commencer, on ne va pas trop râler. Certes, ces premiers Cahiers de l’année sont un peu maigrichons, mais l’intérieur vaut bien qu’on se penche dessus. Première bonne surprise, la partie théorie-essais a été réduite à un seul essai, d’ailleurs fort intéressant : « Nation Branding – Wéi définéiert d’Kultur e Land ? » est une analyse pointue de Paul Breser sur ce phénomène néfaste de remake de la façade nationale aux dépens des artistes. En plus, le texte est bien écrit et par conséquent agréable à lire. mehr lesen / lire plus

Todesstrafe: Rückgang mit bitterem Beigeschmack

Nach einem Bericht von Amnesty International war die Zahl der Hinrichtungen 2018 allgemein rückläufig. In manchen Ländern stieg die Anzahl der Exekutionen jedoch an – in einigen wurde die Todesstrafe sogar wieder eingeführt.

Amnesty International verzeichnete 2018 weltweit den niedrigsten Wert bekannt gewordener Hinrichtungen seit zehn Jahren. Der Rückgang beläuft sich auf 31 Prozent. Die Menschenrechtsorganisation führt ihn auf die Abnahme der Exekutionen in den Ländern zurück, in denen die meisten Todesurteile vollstreckt werden: Irak, Iran, Pakistan und Somalia. In Irak und Pakistan sank die Zahl der Hinrichtungen um etwa ein Drittel im Vergleich zu 2017. In Somalia ging sie von 24 auf 13 Hinrichtungen zurück, im Iran halbierte sich der Wert. mehr lesen / lire plus

Brüssel gegen 5G – und Luxemburg?

Strenge Grenzwerte blockieren das 5G-Projekt in Brüssel. In Luxemburg stellt sich eine Petition gegen die neuen Mobilfunknetze.

Warnsymbol für nicht ionisierende Strahlung. (PD)

Das 5G-Mobilfunk-Pilotprojekt in Brüssel wurde gestoppt, meldete am Dienstag das Newsportal heise.de. Brüssel habe die strengsten Strahlungsvorschriften der Welt, die das 5G-Projekt möglicherweise nicht einhalten könne. 5G bezeichnet den Mobilfunkstandard der fünften Generation, der in den kommenden Jahren Qualitätsverbesserungen für die Telefonnetze ermöglichen soll. Der heise.de-Beitrag verweist auf Berichte von Fierce Wireless und Brussels Time über das umstrittene Vorhaben.

Brüssel sollte, im Hinblick auf den künftigen EU-5G-Binnenmarkt, als erste Stadt in Belgien 5G-tauglich werden. Allerdings gilt dort ein Emissionsstandard von 6 Volt pro Meter, 50-mal strenger als internationale Standards. mehr lesen / lire plus

Carte Blanche op RTL: Den Demokratie-Index fält lues awer sécher

Am Kader vun der Woch vun der Zivilgesellschaft, déi grad zu Belgrad stattfënnt, weisen Vertriederinnen e Vertrieder aus der ganzer Welt op déi ëmmer méi staark Ënnerdréckung vun hiren Organisatiounen hin.

Säit dem Méindeg an nach bis de Freideg fënnt zu Belgrad déi international Woch vun der Zivilgesellschaft fir statt.
Nom kale Krich an virun allem no der Weltëmweltkonferenz vu Rio am Joer 1992 gouf et e gewëssen Optimismus, sou datt a ville Länner Participatioun vun de Biergerinnen a Bierger un der politescher Gestaltung vun hire Gesellschaften no an no méi grouss ginn ass.

Ugefaangen huet di Woch zu Belgrad mat engem sougenannte „Sommet“ vun der Zivilgesellschaft. mehr lesen / lire plus

Josée Hansen : Piccolo Teatro

Après « Piccolo Mondo », où elle avait pris le monde de l’art sous sa loupe, Josée Hansen, rédactrice culturelle du Lëtzebuerger Land, s’attaque dans son nouveau livre au monde du théâtre – avec distance mais succès.

(© land.lu)

Quiconque a déjà écrit sur le monde du théâtre au Luxembourg (et ailleurs aussi) connaît le problème : souvent, publier son opinion critique sur telle ou telle pièce revient à donner un coup de pied dans un nid de guêpes en colère. Qu’on se fasse traiter de journaleux inculte, de critique jaloux ou d’autres noms pires encore, cela fait partie de la profession. mehr lesen / lire plus

Im Kino: Shazam!

Kindliche Neugierde und Begeisterungsfähigkeit verleihen David F. Sandbergs „Shazam!“ eine humorvolle, selbstreferenzielle Ebene, die ihn von zahlreichen Superheld*innen-Filmen unterscheidet.

© Warner Bros. Ent.

Bösewicht bedroht Welt, Held bezwingt Bösewicht – der eigentliche Plot von „Shazam!“, der unzähligen Comic-Büchern, Filmen, Fernsehserien und Romanen zugrunde liegt, erscheint auf den ersten Blick vorhersehbar. Bevor man sich aber gelangweilt abwendet, sollte man sich vor Augen halten: Die Geschichte ist nichts weiter als ein Gerüst, das die ungefähre Richtung vorgibt. Es ist jedoch die individuelle Ausarbeitung, die den Unterschied macht. Mit seiner Verfilmung von „Shazam!“ zeigt David F. Sandberg, dass eine ungewöhnliche Perspektive manchmal ausreicht, um eingerosteten Erzählkonventionen neues Leben einzuhauchen. mehr lesen / lire plus

Europawahlen: Ein Versprechen an die LGBTI-Gemeinschaft

Die Kandidat*innen für die Europawahlen 2019 bekennen sich mit einer digitalen Unterschrift zu einer LGBTI-freundlichen Europapolitik.

Die Kandidat*innen für die Europawahlen 2019 können auf einer Website der European Region of the International Lesbian and Gay Association (ILGA-Europe) ihre Unterschrift unter folgendes, hier vom englischen Orinigal ins Deutsche übertragene, Zitat setzen: „Als Kandidat*in für das Europaparlament verspreche ich, für die Menschenrechte und die Gleichstellung aller lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans- und intersexuellen (LGBTI) Menschen in der Europäischen Union – und darüber hinaus – einzutreten. Das werde ich tun indem ich ihren Schutz im EU-Recht stärke; einen Raum für Verteidiger*innen der LGBTI-Menschenrechte ermögliche; den unterrepräsentierten Stimmen ein*e Verbündet*e bin; indem ich dafür eintrete, dass die EU eine Vorreiterrolle in puncto LGBTI-Rechte einnimt – und meine Machtposition für all das nutzbar machen werde. mehr lesen / lire plus

Welt-Roma-Tag: Warten auf die Entschuldigung

Am heutigen Welt-Roma-Tag erinnert die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) an die Bleivergiftungen der Binnenflüchtlinge während des Kosovo-Krieges – und an die ausbleibende Wiedergutmachung der UN.

„Diese Minderheit steht stellvertretend für all jene, die in Konflikt-, Kriegs- und Genozid-Regionen massive Menschenrechtsverletzungen erlitten haben. Sie sind schuldlos zu Opfern geworden und werden noch heute massiv diskriminiert. Diese Kette muss endlich abreißen“, sagt Jasna Causevic, Referentin der GfbV für Genozid-Prävention und Schutzverantwortung. „Nicht nur Nationalstaaten, auch die UNO und ihre Institutionen zeigten Ignoranz und Rassismus gegenüber einer Minderheit, deren Rechte sie eigentlich schützen und fördern müssten.“ Die GfbV erinnert damit daran, dass nach der Nato-Intervention im Kosovo (1999) hunderte Roma, Aschkali und Balkan-Ägypter*innen in bleivergifteten UN-Lagern für Binnenvertriebene untergebracht worden waren. mehr lesen / lire plus