Quallen im Stausee entdeckt

Eine aus Asien stammende Süßwasserquallenart ist Anfang September im Stausee gesichtet worden. Gefährlich ist sie allerdings nicht.

Neu im Stausee: Die Süßwasserqualle. (Foto: GSAQ-CGDIS/Jean-Luc Linster)

Quallen kennt man eigentlich nur vom Strandurlaub, wo sie eher lästig oder sogar gefährlich sein können. Es gibt auch nur eine einzige Quallenart, die überhaupt im Süßwasser vorkommt, nämlich Craspedacusta sowerbii. Genau diese wurde vor wenigen Wochen von Taucher*innen des CGDIS im Stausee entdeckt. Die Wasserverwaltung sowie die Natur- und Waldverwaltung haben die Beobachtung bestätigt.

Ursprünglich stammt die Süßwasserqualle aus dem Bassin des längsten Fluss Chinas, dem Jangtsekiang. Bereits 1880 wurde sie in einem Seerosenbecken der Royal Botanic Gardens in London nachgewiesen, mittlerweile hat sich die Art über die ganze Welt verbreitet. mehr lesen / lire plus

Cyanobakterien trüben die „Vakanz Doheem“

Der Badespaß am Stausee hat einen Dämpfer bekommen. Nicht nur, dass das Wetter diese Woche eher mau ist: Nun ist bereits ein Badestrand wegen giftiger Blaualgen gesperrt.

An den meisten Stellen ist das Baden im Stausee noch erlaubt. Aber auf der „Rommwiss“ ist die Badesaison 2020 wohl vorbei. (Foto: CC BY Alexikarp/Wikimedia)

War es das jetzt mit der „Vakanz Doheem“? Zumindest in Bezug auf die luxemburgischen Badegewässer könnte dies bald der Fall sein. Der Herbstanfang ist nicht mehr allzu weit entfernt, und neben dem trüberen Wetter kommt ein altbekanntes Problem dazu: Cyanobakterien. 2018 musste bereits Ende Juli der gesamte Stausee für sämtliche Wassersportaktivitäten gesperrt werden, 2019 war Ende August neben den Baggerweihern in Remerschen und dem See in Weiswampach der Badestrand „Rommwiss“ am Stausee betroffen. mehr lesen / lire plus