Guerre en Ukraine : une gigantesque catastrophe écologique

La guerre menée par la Russie en Ukraine est non seulement une catastrophe humanitaire, mais aussi un désastre environnemental. L’association UAnimals tente de venir en aide à ces « victimes silencieuses » que sont la faune et la flore et de porter leur voix.

Des dizaines de milliers d’animaux errent dans les rues ukrainiennes depuis le début de la guerre. De nombreuses associations, à l’instar d’UAnimals, se mobilisent pour les soigner, les nourrir et leur trouver un nouveau foyer. (Photo : EPA-EFE/HANNIBAL HANSCHKE)

Pollution massive de l’air, du sol et de l’eau, bombardements, incendies, terrains minés : la guerre en Ukraine cause des dégâts considérables et préoccupants sur la faune et la flore ukrainiennes. mehr lesen / lire plus

Veraltet und nicht richtlinienkonform

Das österreichische Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) übermittelte Ende Juli eine Stellungnahme zur geplanten Betriebsverlängerung von Kernreaktoren der 1300-MW-Baureihe an Frankreich. Darin heißt es, dass die Anforderungen der französischen Atomaufsicht (ASN) zur Bewertung von Naturgefahren nicht den aktuellen Richtlinien der Western European Nuclear Regulators Association (WENRA) entsprechen. Zusätzlich sei der zwischen 2005 und 2012 erstellte ASN-Leitfaden zur Beurteilung von Überflutungsgefahren inzwischen veraltet. Es wurde auch bemängelt, dass die 1300-MW-Reaktoren aufgrund fehlender Redundanzen nicht mehr den aktuellen Anforderungen entsprechen. Redundanz bezeichnet das Vorhandensein mehrerer unabhängiger Systeme oder Komponenten, die dieselbe Funktion erfüllen, um das Risiko eines Ausfalls zu minimieren. mehr lesen / lire plus

Biodiversität: Wer Samen sät …

… erntet Wildpflanzen? Ja, denn: Landwirt*innen produzieren zusammen mit dem Naturschutzsyndikat Sicona und dem Nationalmuseum für Naturgeschichte Saatgut heimischer Wildpflanzen. Das Ziel? Artenreiche Wiesen wiederherzustellen.

Wilde Blüten wachsen auf dem Feld. Die im Herbst ausgesäten Samen einiger Arten können bis zu zweimal im Jahr ‒ im späten Frühling und Ende des Sommers ‒ geerntet werden. (Copyright: SICONA)

Max Stolz pflückt einen verwelkten runden Blütenkopf, zerdrückt und schüttelt ihn in seine offene Hand: Kleine Samen kullern heraus. Die Weiße Lichtnelke ist eine der vier Wildpflanzenarten, die der Produzent in seinem 45 Ar großen Feld im nördlich gelegenen Hoffelt aussät und deren Samen er ein bis zweimal im Jahr erntet. mehr lesen / lire plus

Naturschutz: Méi séier zoubetonéieren

Mitte Juni präsentierte die Regierung ein Maßnahmenpaket für schnelleres Bauen. Umweltschutzorganisationen warnen vor einseitiger Problemanalyse und falschen Prioritäten.

Brachflächen in Siedlungen können schnell zu Biotopen werden. Ob das Konzept „Natur auf Zeit“ zu mehr oder weniger Naturschutz führt, hängt von der Ausgestaltung ab. (Foto: Susanne Hangarter/woxx)

„Wir werden die wichtigsten Naturschutzverfahren für Projekte und Bauten in Gebieten, die für die Urbanisierung vorgesehen sind, erheblich vereinfachen und beschleunigen.“ So formulierte es Umweltminister Serge Wilmes (CSV) auf einer Pressekonferenz, bei der er gemeinsam mit Innenminister Léon Gloden (CSV) und Wohnbauminister Claude Meisch (DP) eine Reihe von Instrumenten und Vereinfachungen vorstellte, mit denen „schneller und mehr gebaut“ werden soll. mehr lesen / lire plus

Bemerkenswerte Bäume: Den Wald vor lauter Listen nicht sehen

Die Liste der bemerkenswerten Bäume wird drastisch gekürzt, behauptete der Mouvement écologique. Das Umweltministerium widersprach vehement, die Liste werde sogar erweitert. Die Wahrheit ist weitaus komplizierter. Eine verworrene Geschichte über verschiedene Listen, Koordinaten und schlechte Kommunikation.

Diese Eiche auf Bicherhaff ist über 500 Jahre alt, sie gilt als bemerkenswerter Baum. Doch auf welcher der drei Listen der bemerkenswerten Bäume kommt sie vor? (Foto: CC BY-SA 4.0 GilPe/Wikimedia)

Am Montag, dem 24. Juni, veröffentlichte der Mouvement écologique (Méco) eine Pressemitteilung, in der die Umweltorganisation das Verschwinden von 400 Bäumen von der Liste der „bemerkenswerten Bäume“ (im Original „Arbres remarquables“) bemängelte. Die woxx griff diese Nachricht am darauffolgenden Freitag, dem 28. Juni, mehr lesen / lire plus

Naturschutz: Bemerkenswerter Kahlschlag

Die Liste der „arbres remarquables“, der bemerkenswerten und damit besonders geschützten Bäume, wurde drastisch gekürzt. Ist das der Anfang eines rücksichtslosen Rückbaus des Naturschutzes in Luxemburg?

Diese Linde in Kehlen ist ein Beispiel eines „bemerkenswerten Baums“
(Foto: CC BY-SA 4.0 GilPe/Wikimedia)

Bald soll es viel weniger Bäume geben, die in Luxemburg als „bemerkenswert“ gelten. Der Mouvement écologique (Méco) schlug Anfang dieser Woche Alarm, dass die entsprechende großherzogliche Verordnung geändert werden soll. Von den 535 Bäumen, die seit 2018 auf der Liste der bemerkenswerten Bäume standen, sollen nur noch 100 übriggeblieben sein. Neu hinzukommen würden laut Mouvement-Informationen lediglich 145 Bäume. Insgesamt fehlten dann aber 435 Bäume, die bisher als „bemerkenswert“ galten. mehr lesen / lire plus

EU-Renaturierungsgesetz: Zurück zur Natur

Nach langem Bangen ist nun klar: Das EU-Renaturierungsgesetz wird in Kraft treten. Feuchtgebiete, Wälder, Steppen, Flüsse und andere Habitate sollen vermehrt wiederhergestellt werden.

(Foto: CC BY-SA Reinhold Möller)

Am vergangenen Montag löste sich eine lange Blockade: „Die Verordnung zur Wiederherstellung der Natur“, auch als EU-Renaturierungsgesetz bezeichnet, passierte den Minister*innenrat mit einer sehr knappen Mehrheit. Eigentlich hatten die Mitgliedsstaaten bereits im November 2022 ihre Zustimmung signalisiert. Nachdem das Gesetz vom Europaparlament gebilligt worden war, galt die zu nehmende Hürde des Minister*innenrats als reine Formalie. Doch es kam anders: Vor der Sitzung Ende März kündigten Schweden, Italien, die Niederlande und Ungarn an, das Gesetz nicht mehr unterstützen zu wollen, Österreich, Belgien und Finnland wollten sich enthalten. mehr lesen / lire plus

Luxemburger Gewässer mit Ewigkeitschemikalie kontaminiert

Foto: CC BY 2.0 foundin_a_attic/flickr

Am vergangenen Montag veröffentlichte das Pesticide Action Network Europe (PAN Europe) gemeinsam mit der österreichischen Umweltorganisation Global 2000 die Resultate einer Studie zur Belastung von Grundwasser und Flüssen mit Trifluoressigsäure (TFA). Bei TFA handelt es sich um eine sogenannte Ewigkeitschemikalie, die in der Umwelt nur sehr langsam abgebaut wird. Ihre Toxizität wurde bisher wenig untersucht. Insgesamt wurden Wasserproben aus zehn Ländern untersucht, die Umwelt-NGO Mouvement écologique hat zwei Proben aus Luxemburg beigetragen. Die Konzentration in der Alzette bei Mersch lag bei 1.220 ng/Liter, jene einer Trinkwasserquelle bei Dommeldingen bei knapp 1.000 ng/Liter. Der vorgeschlagene Grenzwert der EU-Trinkwasserrichtlinie für Stoffe wie TFA liegt jedoch bei lediglich 500 ng/Liter. mehr lesen / lire plus

Artenschutz und Landwirtschaft: Unter einem Hut

(Foto: Katrin M./Pixabay)

Sie ist weniger bekannt als die Klimakrise, dabei ist sie „mindestens ebenso dramatisch“, eröffnete der Mouvement écologique (Méco) seine Pressekonferenz am Donnerstag, dem 18. April. Die Rede ist von der Biodiversitätskrise, die sich laut einer rezenten Studie des Nationalmuseums für Naturgeschichte schneller ausbreitet als bisher angenommen: Nicht eine Million, sondern zwei Millionen Tier- und Pflanzenarten sind weltweit gefährdet. Auch in Luxemburg ist die Lage kritisch, besonders bei offenen Landflächen wie Mähwiesen und Feuchtgebieten: „Die Hälfte der geschützten Habitate befinden sich in einem schlechten Erhaltungszustand“, beklagt die Umwelt-NGO. Dem soll der Dritte Nationale Naturschutzplan (PNPN3) mit der Wiederherstellung und Erweiterung der bedrohten Ökosystem entgegenwirken, unter anderem mit der Wiederherstellung von 1.109 Weihern. mehr lesen / lire plus

Plastikmüll: Das Recyclingmärchen

Wäre das Plastikproblem weniger schlimm, wenn wir alle einfach mehr recyclen würden? In Wahrheit ist viel weniger Kunststoff wiederverwendbar, als die meisten von uns glauben. Eine Hoffnung auf ein Ende der Plastikflut gibt es dennoch.

PET-Flaschen sind jener Kunststoffmüll, der sich am Besten recyclen lässt. Allerdings macht PET nur fünf Prozent der Kunststoffproduktion in Europa aus. (Foto: Nick Fewings/Unsplash)

Die Bilder der großen „Müllstrudel“, an denen sich Plastikmüll in den Ozeanen sammelt, sind den meisten von uns bekannt. Doch auch abseits davon gibt es große Ansammlungen von Plastik im Meer, sogar in einem entlegenen Meeresschutzgebiet im Nordpazifik. Am 19. März veröffentlichten Forscher*innen des deutschen Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in Zusammenarbeit mit dem Alfred-Wegener-Institut ein wissenschaftliches Paper, in dem sie die Ergebnisse ihrer Forschung im Pazifik zusammenfassten: Gefunden hatten sie so große Mengen Plastikmüll und Mikroplastik wie in einem der bekanntesten Müllstrudel. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #273 – Wéi nohalteg muss Kultur sinn?

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Eng nei Publikatioun vum Kulturministère beschäftegt sech mat der Fro, wéi d’Kultur zu Lëtzebuerg méi nohalteg gestalt gi kann. Am Podcast schwätzen de Joël Adami an d’Isabel Spigarelli iwwert déi verschidde Léisungsvirschléi. Sollt een einfach manner Kultur produzéieren, fir och manner Afloss op d’Ëmwelt ze hunn? Wéi ass de Materialverbauch vun engem Theater am Verglach mat der ganzer Gesellschaft – a kann ee gemeinsame Fundus hëllefen, dee Problem ze minimiséieren?

 

Den Artikel, iwwert dee mir geschwat hunn:

Kultur und Nachhaltigkeit: Grün hinter der Bühne

De Podcast abonnéieren: mat Apple Podcasts (iTunes) / op Spotify / mat Android / per RSS. mehr lesen / lire plus

Kleinherzigkeit im Großherzogtum: Krampf ums Klima

Wann, wie und wer? Drei bei der Bekämpfung des Klimawandels entscheidende Fragen, die der Luxemburger Premier nicht befriedigend beantworten kann. Damit steht er nicht allein unter den Politiker*innen dieses Planeten.

My car and my castle. Mit Technologie und Klima-Trödelei Luxemburgs Lebensstil und seine Interessen bewahren. (Wikimedia; Szilas; CC BY-SA 4.0)

Sieht Luc Frieden das Klimaproblem zu „entspannt“? Eine diesbezügliche Aussage des Premiers in seinem RTL-Neujahrsinterview hat für Entrüstung gesorgt. Dieser Vorwurf stellt jedoch nicht nur eine Verdrehung seiner Aussage dar, sondern lenkt von den wirklichen Unzulänglichkeiten in Friedens Analysen ab. Allerdings steht der Luxemburger Regierungschef mit seinen Schwierigkeiten, die Herausforderungen der Klimakrise zu erfassen, nicht allein da, wie das enttäuschende, aber vielfach gefeierte Abschlussdokument der COP28 erneut gezeigt hat (woxx 1765). mehr lesen / lire plus

Direktive gegen Greenwashing: Nachhaltigkeit ist übermorgen

Nachhaltigkeitsberichte von Firmen sollen ihrem Anspruch gerecht werden. Die CSR-Direktive gibt einheitliche Regeln vor und will neben dem Unternehmenswohl auch das Gemeinwohl in den Blick nehmen.

Blühende Berichte zur Nachhaltigkeit – endlich ohne Greenwashing? (Pixabay; GDJ)

Das „Ende des Greenwashing“ hatte der französische Wirtschaftsminister Bruno Le Maire im Juni 2022 angekündigt, nachdem sich Regierungen und Europaparlament über die CSR-Direktive (CSRD) geeinigt hatten. Auch wenn es dabei um „Corporate Social Responsability“ geht, so steht das Kürzel hier doch für „Corporate Sustainability Reporting“ – eine EU-weit einheitliche Berichterstattung zur Nachhaltigkeit, zu der Unternehmen künftig verpflichtet sind. Die derzeit meist freiwillige und oft oberflächliche Praxis der Nachhaltigkeitsberichte soll durch eine Verpflichtung zu umfassenden Berichten nach klaren Regeln ersetzt werden – auch für Luxemburg eine bedeutsame Veränderung. mehr lesen / lire plus

Die Jagd als Lösung: Wolf oder Schaf?

Wie zuvor beim Fuchsbandwurm wird nun beim Wolf behauptet, nur die Jäger*innen könnten uns retten. Doch die Gefahr wird aufgebauscht und bis auf Weiteres gilt: Hüte dich vor den Hüter*innen!

Naturschutz braucht Schafe und Wölfe. (Pixabay; SarahRichterArt)

Frida musste eingeschläfert werden, die anderen sechs Schafe sind verletzt und traumatisiert. Weil es nichts an dem ändere, was ihre Tiere erlitten haben, lehnt Adela Fuentes eine finanzielle Entschädigung ab, berichtete RTL. Die Schafe der Tierschützerin waren Anfang Dezember von sich selbst überlassenen Jagdhunden angegriffen worden. Weil das im Rahmen einer angemeldeten „Klappjuegd“, bei der die Hunde frei laufen dürfen, geschah, bleibt es von staatlicher Seite ohne Konsequenzen, ja, Fuentes wird sogar eine Mitverantwortung unterstellt, da sie keine Schutzmaßnahmen ergriffen hatte. mehr lesen / lire plus

Luftverschmutzung: 253.000 vermeidbare Todesfälle

Messstationen für Stickstoffdioxid sind in unscheinbaren Plastikrohren untergebracht. Es handelt sich um sogenannte Passivsammler, die im Labor ausgewertet werden müssen.Foto: ja/woxx

In Europa ist die Luftverschmutzung immer noch zu hoch. Das stellte die Europäische Umweltagentur (EEA) am vergangenen Freitag in einer Pressemitteilung klar. Wären die Feinstaubwerte der Weltgesundheitsorganisation WHO eingehalten worden, hätten im Jahr 2021 mindestens 253.000 Todesfälle vermieden werden können. Für Luxemburg gibt die EEA 80 Tote an, die an den Folgen von zu hoher Feinstaubkonzentration in der Luft gestorben sind. Obwohl die Zahl der Todesfälle, die auf Feinstaub zurückzuführen sind, in der EU zwischen 2005 und 2021 um 41 Prozent gesunken sind, bleibt Luftverschmutzung das größte umweltbedingte Gesundheitsrisiko. mehr lesen / lire plus

Mobilität und Umweltpolitik
: Tabula rasa und Kontinuität

Obwohl das Regierungsprogramm in vielen Punkten äußerst vage gehalten ist, lassen sich Tendenzen feststellen. Während die Mobilitätspolitik scheinbar fest auf Schienen steht, soll die Umweltgesetzgebung überarbeitet werden.

Skeptische Blicke: Am vergangenen Freitag übergab Joëlle Welfring (Déi Gréng) ihr Amt an den neuen Umweltminister Serge Wilmes (CSV). Er soll die Umweltgesetzgebung „pragmatischer“ machen. (Foto: © SIP/Sophie Margue)

Eigentlich sollte es erst am Montag erscheinen, doch am Freitag leakten die Kolleg*innen von Reporter.lu, 100,7 und RTL das Koalitionsabkommen bereits. Seit dieser Woche ist das in vielen Punkten äußerst vage und mit Vorbehalten formulierte 209-seitige Dokument Regierungsprogramm. Wir haben uns zwei woxx-Herzensthemen herausgesucht und unter die Lupe genommen: Mobilität und Umweltpolitik. mehr lesen / lire plus

EU-Renaturierungsgesetz: Wieder auf Kurs

Nach monatelangen Verhandlungen einigten sich das Europäische Parlament, der Rat sowie die Kommission am 9. November auf einen Kompromiss. Das Ergebnis: Das von rechtskonservativen und rechtsextremen Parteien scharf kritisierte EU-Renaturierungsgesetz ist weiter auf dem Instanzenweg. Als Teil des Europäischen Green Deals soll der neue Rechtsrahmen Maßnahmen zur Wiederherstellung der natürlichen Ökosysteme in den EU-Mitgliedstaaten einführen. Bis 2050 sollen so 90 Prozent der natürlichen Lebensräume in der EU wiederhergestellt werden. Dadurch soll nicht nur dem laufenden Artensterben entgegengesteuert, sondern auch Landwirt*innen durch die Verbesserung der Artenvielfalt und der Agrarböden geholfen werden. Bis Ende dieses Jahrzehnts sollen die EU-Mitgliedstaaten immerhin 20 Prozent der degradierten Land- und Meeresflächen wiederherstellen und schützen. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #260 – Mat méi Juegd eis Bëscher retten?

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Dass sech Lëtzebuerger Emwëlt-NGOs géifen dofir ausschwätzen, Wëlldéieren onageschränkt ofzeschéissen, war bis viru kuerzem nach ondenkbar. Wéi ass et ze erklären, dass Natur an Ëmwelt a Co. mëttlerweil mat de Jeeër bal op enger Linn sinn? Ass dee Sënneswannel gerechtfäerdegt? A wéi stinn d’Lëtzebuerger Parteien eigentlech zu dëser Problematik? Doriwwer schwätzen d’Tessie Jakobs an de Raymond Klein an eiser aktueller Podcast-Folleg.

 

Déi Artikelen, iwwert déi mir geschwat hunn:
Gegen das Waldsterben
: Jagd als einzige Lösung?


 

De Podcast abonnéieren: mat Apple Podcasts (iTunes) / op Spotify / mat Android / per RSS. mehr lesen / lire plus

Petition: Eine Chance für den Wolf

(Quelle: Feral Luxembourg)

Der Widerstand gegen den Wolf wächst in vielen Gegenden Europas, hält die NGO Feral Luxembourg in ihrer Begründung für eine Unterschriftensammlung auf der Plattform openpetition.eu fest. Unter dem Titel „Eine Chance für den Wolf und die natürlichen Ökosysteme!“ wird Luxemburgs Regierung aufgefordert, für das Thema zu sensibilisieren und „Maßnahmen zu ergreifen, die einen besseren Schutz von Wildtieren und ihrer natürlichen Lebensräume garantieren“. Außerdem soll sie sich, gemeinsam mit den nationalen Europaabgeordneten, dafür einsetzen, „dass der Wolf auch weiterhin europaweit geschützt ist, und das Abschießen einzelner Tiere nur in wohlbegründeten Einzelfällen möglich ist“. Die Sorge ist begründet, hat doch „die Vorsitzende der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, die Mitgliedstaaten auf[gefordert], Ausnahmeregelungen, die in der Habitat-Richtlinie vorgesehen sind, auszunutzen“, so der Begründungstext. mehr lesen / lire plus

Gegen das Waldsterben: Jagd als einzige Lösung?


Umweltschutz-NGOs haben lange eine nuancierte Zwischenposition in Sachen Jagd eingenommen. Dass sie sich jetzt mehr oder weniger auf die Seite der Jägerschaft schlagen, dürfte für Diskussionen sorgen.

Mit Fahndungsbild, Statistik und Foodfotografie: Der Appell für eine „regulierende Jagd“ zieht alle Register. (Foto: woxx)

„Die Aussage der Jäger, Wildbestände in vergleichbarer Weise wie die ausgerotteten Großsäuger Wolf, Luchs und Bär mit der Waffe regulieren zu können oder gar zu müssen, dokumentiert eine völlige Selbstüberschätzung des Menschen“, schrieb 2006 die Lëtzebuerger Natur- a Vulleschutzliga (LNVL). Eine Tierart zu bejagen, um eine andere zu schützen, sei kein Naturgesetz, so die Autor*innen, die fragten: „Wer legt fest, welches Leben das wertvollere ist?“ mehr lesen / lire plus