Fondation Solina: Zu Dritt an einem Tisch

Drei Organisationen, ein Ziel: 
Menschen stärken. Die neugegründete Stiftung „Solina“ bringt Akteur*innen aus dem Bereich der Sozialen Arbeit zusammen. Über die Entstehung, die Erwartungen und Menschen, die helfende Hände brauchen.

Das Akronym „Solina“ setzt sich aus den Begriffen „solidaire“, „inclusive“ und „accompagnante“ zusammen – Eigenschaften, für die die Stiftung steht. (Copyright: Fondation Solina)

Zum Gespräch mit der woxx erscheinen gleich drei Personen im Hauptsitz der neugegründeten „Fondation Solina“, die in den Räumlichkeiten von „Solidarité jeunes“ angesiedelt ist. Man schüttelt sich die Hände, stellt sich vor und lacht über den viel zu großen Versammlungstisch. Die Präsenz der drei Vertreter*innen der Gründerorganisationen setzt ein klares Zeichen: Wir gehören zusammen. mehr lesen / lire plus

Italien: Salvinis Siegeszug

An der Regierung ist er nicht mehr beteiligt, dennoch scheint der Aufstieg des Rechtsbündnisses um Matteo Salvini unaufhaltsam zu sein. Dabei zeigt sich: Der „Lega“-Chef beherrscht den digitalen Populismus weit besser als etwa die einstigen Partner vom „Movimento 5 Stelle“.

Ein Clown tritt ab: Zwar hat Beppe Grillo im vergangenen Oktober noch das zehnjährige Jubiläum der von ihm mitbegründeten „5-Sterne-Bewegung“ gefeiert, doch deren Wähler laufen mittlerweile in Scharen zur rechten „Lega“ von Matteo Salvini über. (Foto: EPA-EFE/Ciro Fusco)

Ein seltsam buckliger und schlecht geschminkter Joker dreht sein zur Grimasse verzerrtes Gesicht in die Kamera und verkündet dem Publikum: „Ich bin das Chaos, das wahre Chaos bin ich.“ mehr lesen / lire plus

Dialogue social : Le boycott du boycott

Les syndicats répondent avec une grande manifestation au retrait opéré par le patronat d’une des principales instances de négociation tripartite.

Photos : woxx

Lorsque le président de l’Union des entreprises luxembourgeoises (UEL), Nicolas Buck, a tenté fin septembre d’expliquer à la presse pourquoi son organisation ne voulait plus négocier avec les syndicats et le gouvernement au sein du Comité permanent du travail et de l’emploi (CPTE), il a donné l’image d’une organisation faible et opprimée, qui se sentait « gepisakt » et « virgeféiert » – maltraitée et ridiculisée. L’enceinte du CPTE ne permettrait plus depuis un certain temps, selon Buck, une discussion franche et surtout à huis clos avant que les compromis sur la législation du travail y soient trouvés et respectés ensuite par toutes les parties impliquées. mehr lesen / lire plus

Spanien: Qual(en) der Wahl(en)

Am Wochenende wählt Spanien – schon wieder. Klare Wahlsieger*innen sind in der fragmentierten politischen Landschaft erwünscht, aber nicht zu erwarten.

Im April plakatierten die Sozialdemokrat*innen noch markant progressiv „Das Spanien, das du willst“. Nun heißt es territorial beherrschend „Ahora España“ („Spanien jetzt“). (Foto: Emilio Naranjo/EPA-EFE)

Vor nicht allzu langer Zeit lag die Wahl einfach zwischen rot oder blau, Sozialdemokraten oder Konservative, Pedro Sánchez oder Mariano Rajoy. Mal regierte die Partido Popular (PP), mal die PSOE. Die Auswahl an politischen Parteien ist in dem traditionell bipartidistischen Spanien in den letzten Jahren farbenfroher geworden. Doch die Fragmentierung der politischen Landschaft erschwert die Formierung einer stabilen Regierung und so treten die spanischen Wähler*innen am Sonntag, dem 10. mehr lesen / lire plus

Ernährung: Alles im grünen Bereich?

Allzu lange wird es nicht mehr dauern bis hierzulande eine neue Nährwertkennzeichnung für Lebensmittel eingeführt wird. Sie soll Verbraucher*innen beim Einkauf helfen. Dabei ist die Methode alles andere als perfekt.

Der Nutri-Score soll helfen, sich gesünder zu ernähren. Aber tut er das wirklich? (© National Cancer Institute)

In Frankreich, Belgien, Portugal und Spanien gibt es ihn bereits, in Deutschland wird er bald eingeführt und auch in Luxemburg wird er nun breitflächig gefordert. Die Rede ist vom Nutri-Score (Abb. 1).

Dabei handelt es sich um ein fünfstufiges Ampelsystem, das Produkte anhand von Buchstaben und Farben bezüglich ihrer Nährwertqualität einordnet: Ein dunkelgrünes A ist die beste, ein rotes E die schlechteste Bewertung. mehr lesen / lire plus

Digitalisierung: Chance statt Fluch

Wir brauchen das „smart grid“, aber keine „smart meter“, Blockchains sind manchmal nützlich und das Data Center … it’s complicated. Rückblick auf einen vom Mouvement écologique organisierten Vortrag.

Felix Sühlmann-Faul hat keine Angst vor Zahlen. Der Techniksoziologe umreißt das exponentielle Wachstum des Internets: 1992 ein Datenfluss von 100 Gigabyte pro Tag, 1997 ebenso viel pro Stunde und 2002 … die gleiche Menge binnen einer Sekunde. Für 2023 werden 106 Terabyte pro Sekunde prognostiziert. Das – nicht mehr so junge – Publikum des vom Mouvement écologique am vergangenen Mittwoch organisierten Vortrags über Digitalisierung und Nachhaltigkeit ist beeindruckt.

Dann rückt Sühlmann-Faul dem Konsum auf die Pelle. mehr lesen / lire plus

Conflits d’intérêts : Mauvaise pointure

Quand la montagne accouche d’une chaussure pour bébés : l’« affaire » du mail de Corinne Cahen à l’Union commerciale de la ville de Luxembourg (UCVL) est ridicule face aux renvois d’ascenseur bien réels qui se passent sous la coalition bleu-rouge-vert.

© Pixnio

Rien de mieux qu’un terme bien criard pour vendre des news tant qu’elles sont encore chaudes. Tel le qualificatif « mailgate » accroché par RTL au message très mesquin envoyé par la ministre de la Famille à son successeur au poste de président de l’UCVL, Guill Kaempff. Pourtant, Corinne Cahen n’a pas essayé de de cambrioler le siège du CSV pour s’armer de documents en vue des prochaines élections. mehr lesen / lire plus

Forum 400: Glück ist …

Seit beinahe 44 Jahren verfolgt die Zeitschrift Forum nun bereits den Anspruch, eine Plattform der Meinungsvielfalt und der politischen Bewusstseinsbildung zu sein. Sowohl in den Heftausgaben als auch in den regelmäßig von Forum organisierten Diskussionsabenden haben explizit nicht Expert*innen und Journalist*innen Vorrang. Stattdessen erhalten in erster Linie Mitglieder der Zivilbevölkerung das Wort. Dass in dieser Woche die 400. Ausgabe des Magazins erscheint, kann nach Jahren der finanziellen Unsicherheit als Triumph bezeichnet werden. Zur Feier des Tages hat die Redaktion die aktuelle Sonderausgabe dem Thema „Glück“ gewidmet. Wie bei Forum nicht anders zu erwarten, sind die Perspektiven darauf vielfältig. Neben naturwissenschaftlichen, religiösen, historischen und philosophischen Beiträgen dazu, wie Glück generell zu definieren, zu bewerten und zu erreichen ist, werden auch spezifische Aspekte unter die Lupe genommen. mehr lesen / lire plus

Für das Klima, gegen TTIP

Die Plattform „Stop TTIP & CETA“, zu der 19 verschiedene Organisationen, darunter NGOs und Gewerkschaften, zählen, fordert einen Stopp der Verhandlungen für das TTIP2-Abkommen. Im April hatte der Rat der Europäischen Union die Verhandlungen für die erste, umstrittene Version des Freihandelsabkommens für „obsolet und nicht länger relevant“ erklärt und gleichzeitig die Kommission mit der Aushandlung eines neuen Abkommens beauftragt. Da die USA diese Woche offiziell ihren Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen begonnen haben, hat die luxemburgische Plattform ihre Forderung, diese Verhandlungen „hinter verschlossenen Türen“ abzubrechen, noch einmal bestärkt. Die Regierung solle wie beim Mercosur-Freihandelsabkommen verfahren. Das war im Sommer wegen der ablehnenden Haltung Brasiliens zum Pariser Abkommen auf Eis gelegt worden. mehr lesen / lire plus

Theater: Feminismus im Wunderland

Das Kollektiv Independent Little Lies bringt nächste Woche ein Theaterstück über Feminismus, Privilegien und gesellschaftliche Veränderung auf die Bühne. Wir haben uns mit Co-Autorin Claire Thill im Vorfeld über das Projekt unterhalten.

Foto: Catherine Elsen

woxx: Wie ist die Idee für „Footnotes“ entstanden?


Claire Thill: 2017, als der erste Women‘s March stattfand, war ich gerade in Paris. Ich arbeitete an einem Audioprojekt, in dessen Kontext ich mit Menschen unterschiedlichen Backgrounds Interviews über ihre Erfahrungen vom Gehen in einer großen Stadt durchführte. Auf den ersten Blick wirkt es wie eine banale Aktivität, aber die Bedeutung des Gehens verändert sich je nach Person und Kontext. mehr lesen / lire plus

Exposition collective : Soma pour le peuple

Conçue par l’artiste Thomas Zitzwitz, l’exposition « Zone dangereuse » propose une balade dans le surréalisme pour démasquer notre réalité quotidienne.

Quand le texte de l’exposition commence avec Boris Vian et se termine par une évocation d’Aldous Huxley, on peut être sûr d’être loin de ce 21e siècle bruyant où l’on n’arrive plus à comprendre grand-chose tellement le monde va vite et dans tous les sens. En cela, « Zone dangereuse » se veut aussi une aire de repos, de distance par rapport à la complexité d’une planète surconnectée et en surchauffe.

Et qu’est-ce qu’on se sentirait mieux enveloppé d’un nuage rose, à l’instar du couple amoureux dans « L’Écume des jours » ! mehr lesen / lire plus

Dans les salles : Sorry We Missed You

Revenu bredouille de Cannes, Ken Loach propose avec « Sorry We Missed You » un brûlot sur l’ubérisation de la société dans son style habituel. Trop bien ficelé parfois, le film reste toutefois d’une efficacité redoutable.

Le terminal de livraison ne laissera pas la pause se prolonger bien longtemps. (Photo : Joss Barratt)

Il en a de la constance, Ken Loach, 83 ans. On ne compte plus ses films mémorables, toujours engagés, toujours profondément humains face au rouleau compresseur du libéralisme triomphant, qui paupérise inexorablement celles et ceux qui flirtaient déjà avec la limite de la pauvreté. Et s’il n’arrête pas à son âge, c’est qu’il croit qu’« un autre monde est possible et nécessaire ». mehr lesen / lire plus

Dans les salles : Terminator: Dark Fate

Pour une franchise qu’on croyait perdue avec un dernier opus catastrophique, cette reprise en main (pour laquelle le réalisateur original James Cameron a collaboré au scénario) est plutôt une bonne surprise : elle offre notamment des rôles de femmes intéressants. Mais comme toujours, mieux vaut ne pas être allergique à la tôle froissée sur grand écran.

L’évaluation du woxx : XX
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