Strategieplan für die Landwirtschaft: Kritik von allen Seiten

Weder der Centrale Paysanne noch dem Bündnis „Meng Landwirtschaft“ schmeckt der Nationale Strategieplan, der die Agrarpolitik der kommenden Jahre bestimmen soll.

Romain Schneider betrachtet hier nicht etwa die Kritik an seinem Nationalen Strategieplan, sondern das Projekt „Fro de Bauer“ (Foto: MA)

Noch bis zum 17. November läuft die Begutachtungsphase des Nationalen Strategieplans für die Landwirtschaft. Im Zuge der Reform der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) muss jeder Mitgliedsstaat einen solchen Plan ausarbeiten und ihn nach einer Phase der Bürger*innenbeteiligung nach Brüssel schicken. An dem Luxemburger Vorschlag gibt es jedoch viel Kritik.

Am Montag, dem 7. November, präsentierte die Centrale Paysanne Luxembourgeoise auf einer Pressekonferenz ihre Kritik am Strategieplan. mehr lesen / lire plus

Kritische Theorie: Wohin die Reise geht

Lange Zeit galt Friedrich Pollock als bloßer Verwalter der „Frankfurter Schule“. Eine umfassende Biographie rückt ihn nun als bedeutenden Gesellschaftskritiker ins Zentrum.

Ein Fabrikantensohn, der das Privateigentum abschaffen wollte; ein Jude, der vom Judentum nichts wissen wollte; ein Professor, der wenig publizierte; ein Ökonom, der sich an der Börse verzockte; ein Kommunist, der den Marxismus für anachronistisch hielt – es sind schillernde Attribute, mit denen sich die Vita des Mitbegründers des Frankfurter Instituts für Sozialforschung (IfS) beschreiben ließe. Doch als Friedrich Pollock am 16. Dezember 1970 im Alter von 76 Jahren in Montagnola im Tessin verstarb, war in einem Nachruf im deutschen Nachrichtenmagazin „Spiegel“ seine Rolle als „Gelehrter“ kaum der Rede wert. mehr lesen / lire plus

Energie- und Klimaplan: Planlos trotz Plan

200 Seiten ist der Energie- und Klimaplan lang. Wer sie durchackert, liest zwar viel Eigenlob der Regierung, ist danach aber nicht unbedingt schlauer.

Am 27. September 2019 demonstrierte die Zivilgesellschaft unter dem Motto „United for Climate Justice“ für eine ambitionierte und sozial gerechte Klimapolitik. Der Klimaplan der Regierung erfüllt diese Erwartungen nicht. (Foto: woxx/ja)

„Schau mal, ob der Eco-Sac im Klimaplan steht!“ Die Reaktion der woxx-Redakteurin, in der lang erwarteten Vollversion des nationalen Energie- und Klimaplans (NECP) als erstes nach dem Plastikbeutel-Ersatzprodukt zu suchen, ist nachvollziehbar. Immerhin brüstet sich die luxemburgische Regierung bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit dem Vorzeigeprojekt, das bereits Millionen Plastiktüten in Luxemburg vermieden hat – was ja auch irgendwie dem Kampf gegen die Klimakrise zugutekommt. mehr lesen / lire plus

Syrien: Autokraten im Krieg

In der syrischen Provinz Idlib eskalieren die Kämpfe zwischen der Türkei und sunnitisch-islamistischen Milizen auf der einen und dem von Russland unterstützten Assad-Regime und schiitisch-islamistischen Milizen auf der anderen Seite. Die Folgen für die dortige Bevölkerung sind katastrophal.

Flüchtlingsproteste Anfang Februar an der abgesperrten syrisch-türkischen Grenze nahe der umkämpften Region Idlib in Syrien: Die Teilnehmenden forderten die türkische Regierung auf, ihnen eine sichere Durchreise in Richtung Europa zu ermöglichen. (Foto: EPA-EFE/Yahya Nemah)

In der umkämpften syrischen Rebellenprovinz Idlib streiten zwei Autokraten um die Zukunft Syriens und mehr noch um ihr politisches Prestige: der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan und der russische Präsident Wladimir Putin. mehr lesen / lire plus

Militaires et changement climatique : Opération Terra

Une étude présentée au Luxembourg dépeint les effets néfastes du changement climatique sur la paix dans le monde. Les militaires se portent volontaires pour sauver le climat. Tout en préservant la paix, la civilisation et… la domination occidentale.

Les militaires se verdissent – mort au CO2 ! (Photo : US Army ; Jocelyn A Guthrie ; PD)

Tom Middendorp était au Luxembourg vendredi dernier pour présenter à la presse luxembourgeoise le « World Climate and Security Report ». Le général néerlandais à la retraite a commandé auparavant de l’infanterie et des blindés, dans son pays et en Afghanistan. En parlant du défi climatique, il a su montrer qu’il voyait plus large que le bout de la lunette de son véhicule de combat. mehr lesen / lire plus

Handelsabkommen in der Chamber: Halbzeit für Ceta

Kommende Woche wird das Ceta-Abkommen (1) im zuständigen Chamber-Ausschuss beraten. Für die kritische Zivilgesellschaft die Gelegenheit, an demokratische Grundprinzipien zu erinnern.

Foto: Friends of the Earth CC BY-SA 2.0

Genau die Hälfte der vormals 28 EU-Mitgliedstaaten hat das im September 2017 vorläufig in Kraft getretene Ceta-Abkommen zwischen der EU und Kanada mittlerweile ratifiziert. Darunter auch das Vereinigte Königreich, das die EU vor ein paar Wochen verlassen hat.

Am vergangenen Dienstag wäre es fast zur Sensation gekommen. Die Zweite Niederländische Kammer stimmte mit einer denkbar knappen Mehrheit von 72 zu 69 für das Abkommen. Allerdings ist die holländische Hürde noch nicht ganz genommen: Die Erste Kammer, die von den Provinzparlamenten beschickt wird, muss ebenfalls zustimmen – und dort verfügt die vom Liberalen Mark Rutte geführte Koalition über keine Mehrheit. mehr lesen / lire plus

Justice fiscale : Éternel sixième

Le réseau international indépendant Tax Justice Network vient de publier sa liste annuelle des juridictions les plus opaques du monde. Malgré quelques efforts, le Luxembourg reste à la sixième place.

© SIP/Jean-Christophe Verhaegen

C’est un rating dont le ministère des Finances, la place financière et les cabinets d’audit se passeraient bien. Il n’est pas question de triple A ou d’autres évaluations : même le passage annuel au Luxembourg des expert-e-s du Fonds monétaire international (FMI) fait moins mal que le « Financial Secrecy Index » que Tax Justice Network (TJN) publie chaque année. Surtout quand le classement du grand-duché n’évolue pas. mehr lesen / lire plus

OGBL-Frauensektion macht neu

Illustration : OGBL sur Facebook

Aus der Frauenabteilung des OGBL wird „OGBL Equality“. Was neben dem neuen Logo und der neuen Facebookseite noch mit der Namensänderung einhergeht: die Öffnung für nicht binäre Menschen und Personalveränderungen. Tina Koch wurde zur Präsidentin ernannt, Catherine Molitor und Sylvie Lombardi zu ihren Vizepräsidentinnen. Mireille Folschette übernimmt das Sekretariat und Michelle Cloos vertritt die Abteilung bei der Geschäftsführung. An der Grundausrichtung der Sektion ändert sich nichts: Der zentrale Aufgabenbereich bleibt die Geschlechtergerechtigkeit. Dies schlägt sich in den diesjährigen Aktivitäten der Abteilung nieder. „OGBL Equality“ ist aktives Mitglied der „Journée Internationale des Femmes“-Plattform (JIF) und beteiligt sich am Frauenstreik am 7. mehr lesen / lire plus

VWs Anti-Greenwashing

Der Automobilkonzern VW wurde schon wieder beim Schummeln erwischt. Diesmal nicht bei Abgastests, sondern in einer Grafik, die die CO2-Emissionen von zwei Golf-Modellen vergleicht. Laut VW sind die Emissionen bei der Produktion des elektrischen e-Golfs so hoch, dass man damit 120.000 Kilometer fahren kann, bis der Diesel-Golf höhere Emissionen hat. Auke Hoekstra, Forscher an der TU Eindhoven, widersprach dieser Darstellung. Auf Twitter rechnete er vor, dass es in Wahrheit lediglich 20.000 Kilometer sind, die der Diesel dem e-Golf „voraus“ ist. VW habe einen zu niedrigen Kraftstoffverbrauch angenommen und ignoriert, dass auch bei der Produktion und nicht nur bei der Verbrennung von Diesel Emissionen anfallen. mehr lesen / lire plus

Fun Punk: Und sie fliegen immer noch

Die 1980er und 1990er waren die großen Jahre des Deutsch-Punk. 
Die Zeiten sind vorbei, doch neben den Hosen und den Ärzten gibt es eine dritte Band, die sich nicht unterkriegen lässt: die Abstürzenden Brieftauben.

Foto: Abstürzenden Brieftauben

Wer sich die deutsche Punkmusik der letzten Jahrzehnte vor Augen führen will, muss in zwei verschiedene Richtungen schauen. Da gibt es einerseits die ernsten, sozialkritischen und engagierten Punkbands der alten Schule wie zum Beispiel Slime, deren – sogar zeitweise verbotene – Hymne „Deutschland muss sterben (damit wir leben können)“ auf keiner Studierendenparty fehlen darf. Ihre Militanz wird von einer jungen Generation weitergetragen, die sich größtenteils um das Label Audiolith schart, wie zum Beispiel der Neuzugang Akne Kid Joe mit der AfD-Verarsche „What AfD thinks we do“. mehr lesen / lire plus

Dans les salles : La fille au bracelet

Entre malentendus et non-dits, comment juger si on ne comprend pas ? « La fille au bracelet », en brossant le portrait de l’accusée d’un fait divers sordide, plonge dans le fossé qui sépare les générations.

Conseillée par une avocate chevronnée, Lise conserve son aura mystérieuse. (Photos : Mathieu Ponchel)

Le scénario de « La fille au bracelet » est inspiré de celui d’« Acusada », de l’Argentin Gonzalo Tobal, sorti en 2019. Lise est accusée du meurtre de son amie Flora. Cette dernière avait publié sur les réseaux sociaux une vidéo montrant la jeune femme pratiquant une fellation. Mais au-delà de ce mobile présumé, l’enquête ne semble pas avoir apporté de preuves tangibles, seulement des soupçons. mehr lesen / lire plus

Sculpture : Construire le goût

Sous le titre « Des mondes construits », le Centre Pompidou de Metz propose une exposition thématique consacrée aux divers courants de l’abstraction en sculpture. Cet intéressant aperçu historique est illustré par des pièces majeures de l’institution.

Max Bill, « Unendliche Schleife », version IV, 1960-1961 (Photo : © ADAGP, Paris 2019)

La rupture avec la tradition, c’est un peu une constante de la recherche artistique. Qui s’intensifie au début du 20e siècle, lorsqu’une grande partie de la sculpture moderne cherche à sublimer le réel en le décomposant plutôt qu’en le reproduisant fidèlement. C’est l’époque des avant-gardes : cubisme, constructivisme ou art concret (même si celui-ci entend s’opposer à l’art abstrait tout autant qu’à l’art figuratif) s’épanouissent, le Bauhaus ou De Stijl cogitent. mehr lesen / lire plus

Dans les salles : Les traducteurs

Le terme « europudding » a été utilisé par les critiques à propos du film. Oui, ces traducteurs et traductrices qui s’expriment dans un français idiomatique nuisent à la vraisemblance. Cela dit, l’intrigue policière, si elle n’égale pas les sommets du genre, est suffisamment bien ficelée pour divertir.

L’évaluation du woxx : XX
Tous les horaires sur le site. mehr lesen / lire plus