Un an de gouvernement Frieden : Manque de dialogue et passage en force

Pauvreté, logement, environnement et travail : à l’issue d’une année de gouvernement Frieden, le woxx a interrogé des représentant·es de la société civile sur ces sujets souvent présentés comme prioritaires par la coalition. Le bilan est pour le moins mitigé, avec le sentiment d’être peu entendu·es et sollicité·es sur les questions les plus importantes.

Le 16 novembre 2023, Luc Frieden, Xavier Bettel et Claude Wiseler signent l’accord de coalition face à la presse, actant l’entrée en fonction du nouveau gouvernement. (Photo : Fabien Grasser)

C’est l’échec le plus cuisant des gouvernements successifs : le taux de risque de pauvreté ne cesse d’augmenter au Luxembourg et touchait 18,8 % des résident·es en 2023, selon le Statec. mehr lesen / lire plus

Überwachung der Umweltpolitik: Auf die Finger geschaut

Die Umweltorganisation „Mouvement écologique“ will die Umweltpolitik der CSV-DP-Regierung genauer unter die Lupe nehmen. Dafür reaktiviert sie den „Mecoskop“.

Am vergangenen Donnerstag stellte der Mouvement écologique (Méco) auf einer Pressekonferenz die neueste Edition des „Mecoskop“ vor. Es handelt sich um eine Website, auf der die Fortschritte der Regierung im Bereich nachhaltige Entwicklung festgehalten werden. 77 Maßnahmen oder „Versprechen“, wie Méco-Präsidentin Blanche Weber sie nannte, hat die Umweltorganisation im Regierungsprogramm ausgemacht, und zwar in den Bereichen Umwelt, Landwirtschaft, Wasserwirtschaft, Naturschutz, Mobilität, Wohnen, Landesplanung sowie Klima- und Energie. Auch wie Außenpolitik, Kreislaufwirtschaft und Demokratie betreffende Versprechen umgesetzt werden, will der Méco im Auge behalten. mehr lesen / lire plus

Le commerce à toute heure

Après l’extension des heures du travail dominical projeté par le ministre du Travail, Georges Mischo, c’est autour du ministre de l’Économie, Lex Delles, de sortir de sa hotte un projet de loi pour réformer les horaires dans le secteur du commerce de détail et des métiers de bouche. Pas vraiment un cadeau pour les quelque 50.000 salarié·es du secteur, selon la liste qu’en dressent le LCGB et l’OGBL dans un communiqué commun : généralisation des ouvertures de 5 h à 22 h en semaine (jusqu’à 19 h les samedis, dimanches et jours fériés) ; l’obligation de fermeture les jours fériés est supprimée pour huit jours fériés sur onze ; possibilité d’ouvrir pendant 24 heures deux fois par an contre une aujourd’hui. mehr lesen / lire plus

Paul Watson a été libéré

Après cinq mois de détention au Groenland, le militant écologiste et grand défenseur des baleines, Paul Watson, 74 ans, a été libéré ce 17 décembre et ne sera pas extradé vers le Japon, a finalement tranché la justice danoise. Le fondateur de Sea Sheperd avait été arrêté le 21 juillet dernier alors qu’il faisait escale à Nuuk en raison d’un mandat d’arrêt international émis par le Japon, qui l’accuse de « conspiration d’abordage » pour des faits remontant à 2010 (woxx 1810). Sa détention avait été prolongée à six reprises. Le ministre de la Justice danois a expliqué dans un communiqué avoir rendu ce jugement parce « qu’il n’était pas possible de supposer avec le degré de certitude nécessaire que la durée de la détention de Paul Watson au Groenland serait entièrement déduite d’une éventuelle peine privative de liberté » au Japon, mais aussi en raison de « la nature et de l’ancienneté des infractions visée par la demande d’extradition ». mehr lesen / lire plus

Demokratische Republik Kongo: Der Wald und der Krieg

Der Nationalpark Virunga im Ostkongo ist der älteste Afrikas, doch er liegt in einem Konfliktgebiet, in dem der Krieg zum Selbstzweck geworden zu sein scheint. Auch die Naturschützer gehen mit Gewalt gegen die arme Bevölkerung der Umgebung vor.

 

Der Existenzgrundlage beraubt: Nicht wenige der aus dem Park Vertriebenen schlagen sich schon seit Jahrzehnten ohne festes Einkommen durch. (Fotos: Jan-Niklas Kniewel)

Sieben Mal musste Espérance ihr Dorf im Osten der Demokratischen Republik Kongo schon wegen des Kriegs verlassen. Doch noch nie zuvor saß sie so lange fest. Seit zwei Jahren lebt sie nun mit ihren zehn Kindern in einem schlammigen Vertriebenenlager in Goma, einer zwischen dem Nationalpark Virunga und dem Kivu-See eingezwängten Millionenstadt. mehr lesen / lire plus

Künstliche Intelligenz: Die Melkkuh und der Schwarze Schwan

Im Frühjahr 2025 will die Regierung ihre nationale KI-Strategie präsentieren. Schon jetzt hat sie ihr Herzstück vorgestellt: Supercomputer und eine „AI Factory“.

KI-gesteuerte Geräte
wird es in Zukunft
immer mehr geben.
Das Ausmaß an Veränderung bleibt bislang unklar. (Foto: Yaroslav Saprykin/Unsplash)

Als „Schwarzer Schwan“ werden unvorhergesehene Ereignisse bezeichnet, die für erheblich Wirbel und Veränderung im Leben vieler Menschen sorgen. Beispiele dafür sind etwa die Corona-Pandemie oder der Fall der Berliner Mauer. Der erhebliche Einfluss, den künstliche Intelligenz bereits jetzt auf unser Leben hat, wird sich in den kommenden Jahren wahrscheinlich noch potenzieren. Nicht vorherzusehen sind jedoch die Veränderungen, die uns hier noch erwarten werden. mehr lesen / lire plus

Sogenannte „künstliche Intelligenz“: Der Computer bleibt dumm

Je mehr ich über sogenannte „künstliche Intelligenz“ lerne und je mehr Experimente ich mit ihr mache, umso weniger will ich sie benutzen. Ein Essay.

Illustration in Pastellfarben, auf der ein Handy, das sich in einen Geldschein verwandelt, zu sehen ist. Außerdem sind zu sehen Wände mit Servern und vielen Kabeln, Pop-Up-Fenster, ein Tisch mit mächtigen Menschen, die scheinbar die Welt anschauen und beherrschen. Es soll dargestellt werden, wie KI-Systeme die Macht der wenigen Reichen und Mächtigen noch vergrößern.

Wer profitiert davon, dass wir immer mehr „KI“-Produkte verwenden und diese Programme als „intelligent“ ansehen? (Illustration: Clarote & AI4Media/Better Images of AI/Power/Profit/CC-BY 4.0)

„Der Computer ist dumm, der macht nur, was man ihm sagt.“ Das war eins der ersten Dinge, die mein Grundschullehrer in der dritten Klasse zu uns sagte, als er uns das Gerät, das in der hintersten Ecke des Klassenzimmers stand, nahebrachte. Egal, wie sehr mich die digitalen Möglichkeiten begeisterten, der Satz ging mir nicht aus dem Kopf. mehr lesen / lire plus

KI gegen Einsamkeit: Die Illusion von Gesellschaft

Immer mehr Menschen weltweit fühlen sich einsam – ein Phänomen, das viele Unternehmen nutzen, um KI-Anwendungen als Mittel gegen Einsamkeit zu präsentieren. Doch ist KI als ständiger Begleiter eher Chance oder Risiko?

Nie wieder einsam? Der Markt für KI als Freund*innen Ersatz wird immer größer. (Foto: Alexander Sinn/ Unsplash)

Der Himmel über dem Windsor Castle ist bewölkt am Morgen des 25. Dezembers 2021. Der Weihnachtsmorgen ist herangebrochen, viele Brit*innen versammeln sich im Kreis der Familie, um das Fest gemeinsam zu verbringen. Um zehn nach acht sitzen manche Kinder schon ungeduldig am Frühstückstisch, in freudiger Erwartung bald ihre Geschenke auszupacken. Zu dieser Zeit irrt der 20-jährige Jaswant Singh Chail bereits seit zwei Stunden auf dem Gelände von Windsor Castle umher. mehr lesen / lire plus

Best Wishes: Wenn KI die Welt regiert …

Nachdem Luxemburg einen Supercomputer mit angebundener AI Factory angekündigt hat, ist es für viele nur eine Frage der Zeit, bis KI die Weltmacht an sich reißt. Wieso warten? Die woxx Redaktion teilt ihre Visionen für die unvermeidliche, hoffentlich aber ferne Zukunft. Mit einem Gastbeitrag des Übeltäters höchst (un)persönlich.

(© Gerd Altmann/Pixabay)

Markt-geschneidert

(st) – Ich bin auf der Suche nach neuem Lesestoff und scrolle durch einen Webshop, der perfekt auf mich zugeschnitten ist. Alles wirkt langweilig vertraut: dieselben Genres, Themen und Autor*innen, die ich in den letzten Monaten gelesen habe. Wobei Autor*innen hier vielleicht der falsche Begriff ist, denn mittlerweile stammen die Bücher ohnehin alle aus der Feder der KI. mehr lesen / lire plus

KI in der Übersetzung, Teil 1: Mensch vs. Maschine?

Sprachmittler*innen sorgen sich: Die systematische Verwendung von KI im Übersetzungsbereich bringt viele Probleme mit sich. Trotzdem sehen einige Expert*innen keinen Anlass für übermäßigen Pessimismus.

KI wird den*die Humanübersetzer*in in der nächsten Zukunft wohl kaum verdrängen können. (Foto: Pexels)

Es ist wohl eine der spektakulärsten Übersetzungsleistungen aus dem Reich der Fiktion: Im Science-Fiction-Film „Arrival“ (2017) müssen die Linguistin Louise Banks und der Physiker Ian Donnelly die Schriftsprache der als „Heptapoden“ bezeichneten Aliens entschlüsseln, die auf der Erde gelandet sind. Banks gelingt es schließlich, die gewundenen Zeichen zu dekodieren – ein Beispiel überwältigender Translationskunst, die interstellare Kommunikation ermöglicht. Erschiene der Film heute, würde man den Wissenschaftler*innen womöglich dabei zusehen, wie sie mithilfe eines technologisch avancierten Programms die außerirdische Sprache entschlüsseln. mehr lesen / lire plus

Tipps: Roboter, Androiden und nicht-menschliche Intelligenz

Ob in Büchern, Videospielen oder Filmserien: Immer wieder tauchen menschenähnliche Wesen auf, die mit künstlicher Intelligenz ausgestattet sind. Wer sich für sie interessiert, wird bei den folgenden Kulturtipps fündig.

Wie ähnlich sind wir uns?

(© Clarkesworld)

KURZGESCHICHTE (mes) – Ein KI-Programm namens „HUN“ wacht in einem menschlichen Körper auf. Auf seine Bitte hin hat die Besatzung des Raumschiffes, auf dem es sich befindet, seine Daten in ein menschliches Gehirn übertragen – HUN kann sich jedoch weder daran erinnern, warum es dies wollte, noch versteht es, warum der Rest der Crew ihm gegenüber wachsam ist. Während das Schiff wegen eines Notfalls auf Jupiters Mond Titan seinen Kurs verlässt, sind die Passagiere auf die Erinnerung der KI angewiesen, um ihre Mission zu erfüllen. mehr lesen / lire plus

Gastronomie : « Dans la cuisine végétale, il y a plus de saveurs et plus de couleurs »

Steve Lentz enseigne la cuisine à l’École d’hôtellerie et de tourisme du Luxembourg (EHTL), à Diekirch. En octobre dernier, il a remporté le titre de meilleur chef végétalien du monde lors de la prestigieuse compétition Global Chefs Challenge, qui s’est tenue cette année à Singapour. Une consécration pour le Luxembourgeois de 34 ans originaire d’Eppeldorf, près d’Ettelbruck, mais aussi un trophée supplémentaire pour le pays, qui n’en est pas à son coup d’essai en matière de cuisine végane.

Steve Lentz a été sacré meilleur chef végétalien du monde au prestigieux Global Chefs Challenge. (© Giulia Thinnes)

Qu’est-ce qui vous a amené à travailler derrière les fourneaux ? mehr lesen / lire plus

Échange avec l’historien Jean-Baptiste Fressoz : « Le discours de la transition endort la politique »

Dans son nouvel ouvrage, Jean-Baptiste Fressoz sort des récits classiques de substitution pour présenter une « nouvelle » histoire des symbioses énergétiques et questionner la notion même de « transition énergétique ». Rencontre avec l’historien des sciences, des techniques et de l’environnement au Centre national de recherche scientifique à Paris.

woxx : Vous publiez « Sans transition – une nouvelle histoire de l’énergie ». Qu’est-ce qui vous a motivé à écrire ce livre ?

Jean Baptiste Fressoz : « Il faut absolument parler de sobriété, de décroissance et surtout d’utilité sociale du carbone. » (Photo : capture d’écran You Tube/LIMIT)

Jean-Baptiste Fressoz : Tout d’abord, le récit classique de l’histoire de l’énergie et la manière dont on comprend les dynamiques énergétiques. mehr lesen / lire plus

Fotoausstellung über Armut: Stille Leben

Die Realität der Armut entzieht sich weitgehend der öffentlichen Wahrnehmung. Die Fotografieausstellung „Les exclus du festin“ stellt sie in den Mittelpunkt und sensibilisiert über die steigende Prekarität im Land.

Die Ausstellung beleuchtet das Leben einiger von Armut und Prekarität betroffenen Personen in Luxemburg. (Copyright: María Elorza Saralegui/woxx)

In einem reichen Land wie Luxemburg arm zu sein, sei keine echte Armut. Dieses Vorurteil findet sich immer wieder in Alltagsgesprächen und politischen Aussagen wieder: Den Armen in Luxemburg könne es gar nicht so schlecht gehen. Denn das Großherzogtum sei reich, auch gebe es genügend soziale Strukturen, um bedürftige Personen zu unterstützen. Wie die Fotografieausstellung „Les exclus du festin“ (auf Deutsch: „Die vom Festmahl Ausgeschlossenen“) seit Mitte Oktober im Musée vun der Aarbecht in Tetingen zeigt, ist die Misere für Betroffene jedoch genauso real wie in anderen Ländern. mehr lesen / lire plus

Kulturtipp: Kein Gott, kein Himmelsgift

Es ist auch 2024 nicht einfach, die Metal-Platte des Jahres zu küren, schließlich gab es einige sehr starke Veröffentlichungen, darunter die neue LP von Inter Arma („Trost in der Trostlosigkeit“ in woxx 1780). Dennoch fällt die Wahl letztlich eindeutig auf das neue, zweite Album von Black Curse. Die Band um Gitarrist und Sänger Eli Wendler zeigt auf ebenso brachiale wie virtuose Weise, wie man auch heute noch ein musikalisches Statement abgegeben kann, das die Bezeichnung „Extreme Metal“ verdient. Über fünf Songs hinweg, drei davon jeweils um die elf Minuten, vollführt das Quartett aus Denver einen Schall-Frontalangriff. Der entzieht sich jeglicher Konvention, wie ein „Lied“ üblicherweise strukturiert sein sollte. mehr lesen / lire plus

Streaming : Marie

(©-Christopher-Raphael-Netflix)

« Marie », de D.J. Caruso, conte d’un point de vue original la naissance de Jésus, en retraçant la vie de sa mère. Les images sont souvent superbes, mais on peine à s’attacher aux personnages, dépourvus d’une véritable complexité, malgré les tentatives du scénariste. Le côté superficiel est encore accru par les libertés prises avec la tradition biblique, certains costumes et certaines scènes (de lutte notamment), qui ne sont pas sans évoquer Game of Thrones.

Sur Netflix.

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