ABSCHIEBUNG: Aus den Augen, aus dem Sinn

Ein aus Luxemburg ausgewiesener tunesischer
Asylbewerber wurde in seinem Heimatland gefoltert. Bislang schweigt der Justizminister zu dem Vorfall.

Paris, 30. Juli 2003, 12 Uhr: Die Mittagsausgabe der Tageszeitung „Le Monde“ berichtet auf Seite 1 über einen aus Frankreich ausgewiesenen tunesischen „sans papiers“, der kurz nach der Rückführung in sein Heimatland gefoltert wurde. 12.30 Uhr: Die „Le Monde“-Meldung wird von sämtlichen Radio- und Fernsehstationen übernommen. 14 Uhr: Der französische Außenminister zitiert den tunesischen Botschafter zu sich, um Aufklärung über die Behandlung von Frankreich ausgewiesener Tunesier zu bekommen. 15 Uhr: Der Innenminister bedauert die Vorkommnisse und erklärt bis auf weiteres keine Tunesier mehr an ihr Heimatland auszuweisen, bis eindeutig feststeht, dass ihnen keine Gefahr für Leib und Seele droht. mehr lesen / lire plus

SPORT: Ein Fußballzwerg geht neue Wege

Bereits im kommenden Jahr will Luxemburg eine Mannschaft von Profifußballern auf die Beine stellen, die dann in der belgischen Liga spielen soll. Zu viele ausländische Kicker in der Nationaldivision sind dagegen weniger gern gesehen.

Alan Simonsen lässt sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Auch nachdem seine Spieler einmal mehr nicht das gegnerische Tor getroffen haben, bleibt der Trainer der luxemburgischen Fußballnationalmannschaft gelassen. Zwar zog sich Simonsens Team im Qualifikationsspiel zur Europameisterschaft Mitte Juni im heimischen Stadion Josy Barthel mit einer 0:2-Niederlage gegen Dänemark achtbar aus der Affäre, eine spielerische Linie wurde jedoch erneut vermisst. Und den Spielern um Gladbach-Profi Jeff Strasser schien zum wiederholten Mal in der zweiten Halbzeit die Puste auszugehen. mehr lesen / lire plus

SONJA LUX: Der Wunsch nach dem anderen Leben

Sonja Lux veröffentlicht in diesem Sommer ihr erstes Buch „Bis zur Freiheit“: ein Roman über die Suche nach Freiheit, Größe und Identität.

Sonja Lux: „Jede Seite die ich schrieb, brachte mich einen Schritt vorwärts in eine neue Richtung, aber auch immer weiter weg von meinem bisherigen Leben.“
(Foto: Christian Mosar)

„Bis zur Freiheit“ erzählt die Geschichte von drei Menschen, Roby, Emma und Toni, die aus unterschiedlichen Gründen aus ihrem Alltag ausbrechen, um ein neues Leben zu leben, „ihr eigenes Leben“. Auf einem kleinen Segelboot überqueren sie zu dritt den Atlantik. Gute Voraussicht und Hoffnung begleiten sie auf ihrer Fahrt. Doch auf dem Meer tauchen Konflikte auf: Auseinandersetzungen mit der Vergangenheit, hervorgerufen durch die Stille des Ozeans, und Zweifel an der „richtigen“ Entscheidung, bestimmen ihre Suche nach der Freiheit. mehr lesen / lire plus

Charles Herman Wurmfeld: Legally Blonde

Une heure et demie de film sur une blonde bimbo appelée Elle Woods, californienne de surcroî t, cela tient de la performance!

Retrouvera-t-il sa maman saine et sauve? Voilà la question haletante que propose d’élucider „Legally Blonde 2“.

Souvenez-vous, la blonde décolorée nous avait laissé au sortir de la prestigieuse université d’Harvard à la fin du premier opus. Pour savoir comment elle a fait pour y entrer, prière de s’en référer au début de l’épisode dont on vous épargne ici le résumé …

Voilà donc notre bombe californienne propulsée dans l’univers impitoyable du marché du travail américain. On pourrait craindre le pire pour cette greluche, mais non. mehr lesen / lire plus

Brian Gilbert: The Gathering

Dommage que la fin gâche un peu tout le film à vouloir trop expliquer le mystère. Pourtant, celui-ci est parfaitement distillé pour le reste et la réalisation arrive même à faire marcher à merveille une imagerie plutôt kitsch de prime abord. Un bon moment de
supense.

A l’Utopolis

Germain Kerschen mehr lesen / lire plus

Au Cercle municipal, Luxembourg: Reproduction de clichés

„Femmes et enfants dans la photographie luxembourgeoise 1900 – 2000“. Cercle municipal, jusqu’au 24 août 2003. Heures d’ouverture: tous les jours de 10 à 20 heures.

(rw) – Si pour chaque critique des expos signées „Photothèque de la Ville“, le risque est grand de se répéter, ce n’est pas dû pour autant aux photos en soi. L’exposition „Femmes et enfants dans la photographie luxembourgeoise 1900-2000“, actuellement au Cercle municipal, montre une nouvelle fois des images pleines de chaleur, d’humour et d’expressivité sur la vie au quotidien à la luxembourgeoise. Mais comme les années précédentes, les photos exposées ont été tirées de leur contexte, se retrouvent regroupées sans fil rouge ou logique apparente, et il n’y a que peu d’explications sur les photographes. mehr lesen / lire plus