ARNAUD DESPLECHIN: Rois et reine

A l’Utopia

Même si toutes les revues de cinéma françaises sont remplies d’éloges sur cette tragi- comédie d’Arnaud Desplechin, ne vous y fiez pas: un scénario de 150 minutes qui ne tient pas debout, des caractères artificiels et un mélange entre éléments dramatiques et comiques qui ne fonctionne pas. Même Emmanuelle Devos, splendide dans „Sur mes lèvres“ n’arrive pas à sauver les meubles. mehr lesen / lire plus

MARIE TAILLEFER: „Tu vois le cirque …“

„Tu vois le cirque …“ hat die Fotografin Marie Taillefer ihre Ausstellung in der Galerie Clairefontaine überschrieben. „Le cirque“ heißt hier so viel wie „Siehst du den Trubel“? Dabei herrscht in ihren Bildern alles andere als Aufregung. Es sind Stillleben, leuchtend bunt und zugleich düster wie Renaissance-Gemälde – Momentaufnahmen aus einem Leben ohne den verstorbenen Vater. Ihm hat Taillefer diese Sammlung gewidmet, die gleichzeitig auch ihre Abschlussarbeit an der renommierten Schweizer Vevey-Fotografieschule war. Ausgangspunkt sind Polaroids, die sie digital verarbeitet und von denen sie Drucke anfertigt. Die Galerie Clairefontaine hat einige ihrer Arbeiten in kastenförmige Rahmen gefasst, welche die Aufnahmen subtil und schlicht in Szene setzen. mehr lesen / lire plus

GLEICHSTELLUNG: Im Schneckentempo

Zehn Jahre nach dem Pekinger Weltfrauentreffen steht fest: Die Sache der Frauen stagniert. Luxemburg bildet da keine wirkliche Ausnahme.

Wer dieser Tage auf der Internetseite der Luxemburger EU-Präsidentschaft die „rendez-vous importants de la présidence“ suchte, konnte alles mögliche finden – nur nicht die Konferenz zu Peking +10. Die zweitägige Großveranstaltung zur Pekinger Frauenagenda schaffte es erst an ihrem Eröffnungstag auf die Seite eins der Präsidentschaft. Was vielleicht unbedacht geschah, ist dennoch symptomatisch für die Gleichstellungspolitik der EU und Luxemburgs: Vieles passiert im Verborgenen.

Dabei hat die UN-Weltfrauenkonferenz in Peking vor zehn Jahren einiges bewirkt. Ein großer Erfolg der Feministinnen auf institutioneller Ebene war die Aufnahme des „Gender-Mainstreaming“ im Amsterdamer Vertrag von 1997. mehr lesen / lire plus

OMBUDSMAN: Unabhängig und ohne Macht

Marc Fischbach hat in seiner Rolle als Médiateur wenig Befugnisse. Und bei den Behörden mangelt es an Kooperationsbereitschaft.

Marc Fischbach war sichtlich ungehalten. Als er am vergangenen Dienstag vor die Presse trat, hatte sich beim Luxemburger Ombudsmann eine Menge Verdruss angestaut. Obwohl die Behörden seiner Meinung nach im Großen und Ganzen gut arbeiten, zeigte sich Fischbach – was die Kooperation mit dem Ombudsmann angeht – „enttäuscht“.

Seit einem Dreivierteljahr ist der Ex-Justizminister und ehemalige Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte nun als Médiateur zwischen BürgerInnen und der öffentlichen Verwaltung im Amt und nimmt die Beschwerden der BürgerInnen entgegen. Auch seine zweite Bilanz fällt – wie die erste vor einem Vierteljahr – für die Behörden wenig schmeichelhaft aus: In acht Monaten wurde Fischbach mit insgesamt 829 Dossiers betraut, 627 davon wurden bereits abgeschlossen, in 185 Fällen korrigierten die Ämter und Ministerien ihre Entscheidungen. mehr lesen / lire plus

MUSIK: Hausmusik

Ob Elektro aus dem Heimstudio oder Jamsessions
in der Garage – Marcel Wennmacher folgt dem Motto: Hauptsache, mensch tut was.

„Ich bin ein Klangmensch“ – der Musiker Marcel Wennmacher.

Er hat die zwanzig Titel, die es nicht auf seine Platte „plugged or not to be“ geschafft haben, sicherheitshalber von seiner Festplatte gelöscht. Damit er nicht doch noch in Versuchung kommt, wieder daran rumzubasteln. „Jetzt ist es wieder Zeit für etwas Neues“, sagt Marcel Wennmacher, hauptberuflicher Baumpfleger und Feierabend-Musiker aus Leidenschaft. Unter dem Pseudonym Phonopticum hat er sich fünf Jahre lang ganz allein an seinem Computer ausgetobt und nur neun Stücke für die Veröffentlichung ausgewählt. mehr lesen / lire plus

MARTIN SCORSESE: The Aviator

Grandeur, acteur, longueur – les ingrédients du film sur la vie de Howard Hughes suffisent pour nous entretenir, pas pour nous émerveiller.

Raymond KleinHoward Hughes (Leonardo Di Caprio) voit grand.

Tout commence avec l’histoire d’un multimillionnaire heureux. Howard Hughes, héritier à 19 ans, décide de quitter Houston, Texas, où le pétrole a fait la fortune de ses parents. Plutôt que de faire fructifier son argent, il choisit de le dépenser sans compter pour réaliser les films dont il rêve. La biographie filmée „The Aviator“ nous emmène tout de suite sur les lieux de tournage d’un projet particulièrement démesuré: „Hell’s Angels“, film sur les combats aériens de la première guerre mondiale. mehr lesen / lire plus