L’ENSEIGNEMENT DES VALEURS EN DÉBAT: Un seul ou rien ?

Lundi dernier, les député-e-s se sont mis d’accord pour « discuter calmement sur les enseignements religieux, moraux et de valeurs ». L’idée d’un cours unique, relancée suite à une déclaration de la députée CSV Françoise Hetto, poursuit son bout de chemin et promet d’être un des sujets des élections de 2009. L’ensemble de la gauche, libéraux compris, souhaite une disparition du cours de religion catholique au sein de l’école publique. Mais à la question par quoi il faut le remplacer, les opinions divergent … y compris au sein du woxx.

Toutes les valeurs ne font pas consensus. Cela est illustré par la campagne française contre le sida «Affichons nos vraies valeurs».

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Einheit auf unterem Niveau

Kurz bevor die Privatbeamten- und die Arbeiterkammer einen gemeinsamen Bericht zur Einführung des Einheitsstatuts vorlegen sollen, meldet sich „déi Lénk“ mit einer detaillierten Stellungnahme zu Wort. Die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall soll fortan für alle Arbeitnehmer vom Arbeitgeber und nicht von der Krankenkasse übernommen werden. Damit erhöht sich die Abhängigkeit der Arbeitnehmer, da sie im Streitfall ihren Lohn vor Gericht einklagen müssen. Dass die ursprünglich von den beiden großen Gewerkschaften vorgeschlagene Zahlung durch die Krankenkasse nicht beibehalten wurde, sei vor allem auf Druck der Versicherungsbranche geschehen. Die hofft jetzt auf ein einträgliches Geschäft, weil einzelne Arbeitgeber sich auf privatem Weg rückversichern werden. mehr lesen / lire plus

KROATIEN: Zna se, man kennt sich

In Kroatien wird am 25. November ein neues Parlament gewählt. Die beiden großen Parteien sind sich einig: Alle Differenzen werden dem EU-Beitritt untergeordnet. Am liebsten würden sie den Wahlkampf ganz ausfallen lassen.

Er weiß, wie angenehm es sich mitunter in einem zerstörten Haus wohnen lässt:
In die EU möchte
der amtierende kroatische Ministerpräsident Ivo Sanader sein Land dennoch lieber
heute als morgen führen.
(Foto: EPP-ED)

Während der Wahlkampf-Slogan der Kroatischen Demokratischen Gemeinschaft (HDZ) unter dem ehemaligen Partei- und kroatischen Staatschef Franjo Tudjman das kryptische „HDZ ? zna se“ (HDZ ? Man kennt sich) war, wurde die Parole der Regierungspartei im diesjährigen Wahlkampf zu „HDZ zna“ (HDZ weiß Bescheid). mehr lesen / lire plus

Luxemburg: Was ist zu retten?

Wie der nationale Arbeits- und Wohnungsmarkt, sei am Ende auch die Arbed der globalisierten Wirtschaft zum Opfer gefallen, klagt Jürgen Stoldt in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Forum. Der Autor stellt fest, dass der Rückzug auf die eigene Identität vielen „Autochthonen“ erstrebenswert erscheine. Stoldt glaubt aber nicht, dass es einen Weg zurück gibt und macht Vorschläge, woraus eine künftige luxemburgische Identität sich zusammensetzen könnte. Der Artikel ist Teil des Dossiers „Lëtzebuerg?“, der mit einem prächtigen rot-weiß-blauen Cover versehenen November-Ausgabe der Zeitschrift. Das Forum-Heft vermittelt einen interessanten Einblick in die aktuelle Identitätsdebatte. Hervorzuheben ist Gilbert Trauschs Beitrag, der mit ein paar Einblicken in die Geschichte des „Lëtzebuergeschen“ (vom „onst Daïtsch“ zur „Mischkultur“) und einem Appell für Verfassungspatriotismus statt sprachlicher Integration zu überraschen weiß. mehr lesen / lire plus

GENDER: Die Hausfrau ist tot, es lebe die Teilzeit-Mutti

Erwerbsarbeit ist in. Doch statt des Kochlöffels schwingen die Frauen noch längst nicht das Zepter in der Arbeitswelt. Mit Halbtagsjobs sorgen sie für heile Welt – daheim und im Betrieb.

Früher Zeichen sozialen Aufstiegs, heute Auslauf-modell: die Hausfrauen-Ehe (Illustration: Internet)

Still und heimlich hat es sich davon gemacht, das in Luxemburg einst so beliebte Hausfrauenmodell. Nur noch vier Prozent der jungen Frauen in Luxemburg haben laut einer Umfrage vor, nach der Geburt eines Kindes ihre Erwerbstätigkeit aufzugeben, so die Soziologin Blandine Lejealle anlässlich einer Pressekonferenz des Chancengleichheitsministeriums am Mittwoch. Dies entspricht der langsam aber stetig steigenden Frauenerwerbsrate. Auch wenn die noch längst nicht den europäischen Durchschnitt erreicht hat (54,6% gegenüber 58,4% im Jahr 2006) und zu großen Teilen der Erwerbsfreudigkeit von Grenzgängerinnen und ansässigen Ausländerinnen zu verdanken ist, so hat sich doch gerade die Erwerbstätigkeit der „Stacklëtzebuergerinnen“ überproportional entwickelt. mehr lesen / lire plus

Armutsrisiko nimmt zu

2004 lebten 11,4 Prozent der Menschen in Luxemburg unter der statistischen Armutsgrenze; 2005 waren es 13 und 2006 bereits 14 Prozent – das stellt die Caritas in einer Pressemeldung fest. Zwar sei das Armutsrisiko in Luxemburg damit im europäischen Vergleich noch immer relativ niedrig, doch gebe es Länder, die einen einstelligen Wert erreichten. Sorgen macht die stetige Entwicklung nach oben und die Tatsache, dass verschiedene soziale Gruppen stärker von diesem Trend erfasst werden. Die „working poor“, also jene die trotz Arbeit ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten können, nahmen in der gleichen Zeit von 8 auf 10,3 Prozent zu. Bei Alleinerziehenden stieg das Risiko von 20,8 Prozent im Jahr 2004 auf 49,2 Prozent im Jahr 2006. mehr lesen / lire plus

GENTECHNIK: To ban or not to ban

Bis kommenden Mittwoch haben die EU-Staaten Zeit, internationale Handelsbarrieren aufzuheben. Die WTO droht mit Strafen in Milliardenhöhe. Betroffen sind unter anderem Gentech-Produkte. Doch in diesem Punkt sind sich die 27 EU-Staaten gar nicht einig.

Man sieht ihm nix an: Genmais sieht aus wie herkömmlicher Mais. In der EU wurden in diesem Jahr über 100.000 Hektar Land mit solchem Bt-Mais bestellt. (Foto: transgen)

Das gibt es selten: Umweltschutzgruppen rufen dazu auf, einen EU-Kommissar zu unterstützen. „Aidez-nous à sauvegarder l`Europe des OGM!“, steht etwa auf der Homepage von Greenpeace-Luxemburg. Zum „wir“ gehört in diesem Fall neben der Anti-Gentechnik-Lobby auch Umweltkommissar Stavros Dimas. Ihm soll nun durch möglichst viel Post an den Rest der Kommission der Rücken gestärkt werden. mehr lesen / lire plus

Vive la grève !

Ah, ils sont beaux nos gauchistes ! Voici qu’un de nos rédacteurs, qui agace tout le monde à longueur de journée avec ses discours sur l’importance des luttes sociales, et le renversement de l’Etat bourgeois par les armées prolétariennes, se retrouve pris à son propre jeu. Ce jeudi 15 novembre, l’Asti a organisé un voyage de presse à Paris. Quelques semaines à l’avance, elle avait pris soin de réserver les places dans le TGV qui devait amener confortablement les journalistes à destination. Mais voilà, c’était sans compter avec la combativité des cheminots français, dont notre marxiste de rédaction fait constamment l’éloge. Pas de train, mais le voyage n’est pas annulé pour autant : prévoyante, l’Asti a loué les services d’un minibus … ce qui avance l’heure de départ à six heures du matin. mehr lesen / lire plus

Cache-sexe gouvernemental ?: 2007 : L’année fantôme ?

La fin de l’année culturelle approche à grands pas. Avec elle, la plupart des sites innovateurs qui s`y sont investis fermeront aussi leurs portes. Pour combien de temps ?

La porte se fermera
bientôt sur le site des Rotondes, qui redeviendra très vite incommodo.
(photo : woxx)

L’année 2007 n’a même pas encore commencé. Ce qui peut sembler absurde est bel et bien une affirmation qu’on a entendue et réentendue de la bouche de presque tous les responsables culturels – de la secrétaire d’Etat, en passant par le coordinateur général jusqu’au personnel des institutions culturelles. Il est question de l’héritage du cerf bleu. mehr lesen / lire plus

ROCK: Garage is back

Black Rebel Motorcycle Club haben ihre akkustische Phase überstanden und kehren wieder zum effizienten Rock’n Roll Standard zurück. Ihr Tourkalender sieht einen Halt in Luxemburg vor.

Böse Buben und
trotzdem durchgestylt:
Black Rebel Motorcycle Club
haben den Garage-Hype
überlebt und wollen es noch einmal wissen.

„Elements“ nannten Robert Been und Peter Hayes ihre Band, bis sie merkten, dass schon viele Rockgruppen unter dem gleichen, recht unoriginellen Namen auftraten. Der Black Rebel Motorcycle Club (BMRC), die von Marlon Brando angeführte Motorradgang aus dem Film „The Wild One“, begeistertete die beiden so sehr, dass sie fortan entschlossen, ihre Band genauso zu nennen. Doch ein angesagter Name war nicht alles: Es fehlte ein Schlagzeuger! mehr lesen / lire plus

PAUL KIEFFER: Jhempi d’Arabie

Dans « Nuits d’Arabie », Paul Kieffer nous raconte l’histoire d’un contrôleur des CFL dont l’existence est chamboulée par une rencontre. Une histoire qui prend racine dans le quotidien luxembourgeois, mais qui tend vers l’ailleurs.

La raison pour laquelle un honnête employé CFL peut perdre la tête …

Georges Turmes est un brave type. Un contrôleur aux CFL, qui joue au foot le weekend et voit sa petite amie le soir. Un gars qui vit avec un père invalide et acariâtre, avec lequel il partage de ces soupers aux silences aussi épais et éloquents que la cancoillotte dont il badigeonne ses tartines. mehr lesen / lire plus

EXPOSITION: Histoires d’histoire

« Archivum Fictiosum », l’exposition de Jean-Luc Koenig, s’empare de façon ludique de nos fantasmes collectifs et se joue de notre lucidité.

Enfin, Adolf Hitler
dans le woxx !
Mais attention,
c’est un faux …

« Attention » peut-on lire sur les panneaux devant l’exposition. Et ce n’est pas pour rien : un visiteur qui n’a pas été mis en garde pourrait prendre cette exposition pour ce qu’elle n’est pas, c’est-à-dire des extraits des archives.

Travaillant sur le thème des archives dans le cadre d’une commande, Koenig a surtout voulu savoir ce qui se passerait si ces archives atterrissaient dans de fausses mains. De là, il s’est mis à fausser lui-même des documents, pour nous présenter aujourd’hui une suite de légendes qui demeurent toutes dans le domaine du possible. mehr lesen / lire plus

Prix et coût : De l’eau… contre du liquide

Les députés examinent un projet de loi sur l’eau, qui risque d’en augmenter encore le prix. La discussion autour du modèle de tarification est ouverte. Il y aura des perdants et des gagnants.

L’eau, un bien public. Comment concilier objectifs écologiques et
accès de tous ?

L’eau risque-t-elle de devenir trop chère au Luxembourg ? « Un bien public essentiel auquel tous les habitants doivent avoir accès », c’est ainsi que l’eau potable est caractérisée dans un avis du Conseil économique et social. Si le prix augmente trop, « comment les communes pourront-elles garantir l’hygiène publique, les plus démunis n’ayant que difficilement accès à l’eau ?  mehr lesen / lire plus

Kulturkadaver

+++„If I can’t dance, I Don’t Want To Be Part Of Your Revolution“. So nennt sich eine sporadische Ausstellung, die im beigefarbenen Achtzigerjahre Klotz an der Schelde in Antwerpen zu sehen ist, liebevoll MuHKA (Museum of Contemporary Art Antwerp) genannt. Dieser Ausspruch der US-amerikanischen Anarchistin und Friedensaktivistin Emma Goldman benennt das Thema, mit dem sich verschiedene KünstlerInnen befasst haben: Es geht um Ablehnung eines gewissen Status quo und um Feminismus. Gezeigt wird etwa „Plastered“ von Monica Bonvicini, eine aus Rigipsplatten bestehende Bodenfläche, die unter den Schritten der Besucher zerbrochen ist. Ihr Werk behandelt Architektur und männliche Machtstrukturen. Neben noch unbekannten KünstlerInnen, fällt vor allem die eigenwillige Hängung des MuHKA ins Auge: Gemälde und Fotos sind in unterschiedlichen Höhen an der Wand befestigt, mehrere Installationen befinden sich in einem Raum. mehr lesen / lire plus

BIOENERGIE: Nicht ‚per se‘ sinnvoll

Der Meco sieht zwar Chancen im Bereich der Biomassenutzung, kann sich der daran gekoppelten Euphorie aber nicht anschließen.

Ökologisch sinnvoll? Wirtschaftsminister Krecké bei der Unterzeichnung
einer Konvention mit der Firma Biocardel.

Biomasse, Bioenergie, Bioethanol, Biodiesel – nur weil Bio draufsteht, ist die Nutzung von nachwachsenden
Energieträgern nach Meinung des Mouvement écologique nicht automatisch ökologisch sinnvoll. Im Gegenteil: Für die Meco-Präsidentin Blanche Weber bergen einige der in letzter Zeit propagierten Vorhaben in Sachen
Bioenergie echte Gefahren für die Umwelt. Um dies zu vermeiden, sollte eine Nutzung von Bioenergie nur dann erfolgen, wenn deren Gewinnung umwelt- und naturverträglich ist, sie energetisch effizient vonstatten geht und die Emission von Schadstoffen möglichst gering ist. mehr lesen / lire plus

Greenpeace : le tort d’avoir eu raison

C’est une première : Greenpeace international vient d’être jugé coresponsable, tout comme la fondation Greenpeace Luxembourg, de l’action de blocage des stations Esso au Luxembourg par l’Asbl. Greenpeace Luxembourg en 2002. « Cette extension du principe de responsabilité nous inquiète », explique Paul Delaunois, directeur de la section luxembourgeoise de l’ONG. Ainsi, la fondation pourrait voir son statut d’utilité publique contesté si de tels jugements se multipliaient. « C’est comme une épée de Damoclès », rouspète le directeur. A l’époque, Greenpeace avait épinglé Esso pour son soutien au candidat Bush, en échange de la promesse de se retirer de Kyoto. Lors du premier jugement, l’opinion publique n’était pas encore sensibilisée à la problématique climatique et l’action pouvait apparaître comme irresponsable. mehr lesen / lire plus

Question merdique

Dans une question parlementaire, le député ADR, Robert Mehlen dévoile deux choses à la fois : premièrement qu’il considère l’art contemporain comme « non-art », deuxièmement qu’il ne dispose pas d’internet ou du moins qu’il ne sait pas s’en servir. Mehlen a, semble-t-il, mal digéré l’exposition « Cloaca » de Wim Delvoye au Casino et au Mudam. D’emblée, il refuse à « Cloaca » la dénomination d’œuvre d’art. Ensuite, il veut savoir qui décide des expositions, combien coûte « Cloaca » et si l’Etat a acheté une de ces machines. Réponse un : le Casino, deux : voir rapport du ministère et trois : non, elles sont empruntées. Mais si Mehlen veut vraiment tirer quelque chose de la « Cloaca », il n’a qu’à demander que les fèces produites soient données aux paysans pour qu’il puissent les utiliser sur les tas de fumier ou dans les conteneurs de biogaz. mehr lesen / lire plus

Cours de rattrapage

Quelque deux semaines après la présentation publique de la campagne des jeunesses de droite de la Grande région contre les « extrémismes », sept organisations situées à gauche viennent de répliquer. Le communiqué souligne entre autres que « cette sorte d’amalgame rappelle les pires propagandes de tendance totalitaire du 20e siècle et ‘bagatellise’ (sic) les plus horribles crimes de l’histoire, notamment l’Holocauste. La campagne des jeunes de droite ne fait en effet pas dans la nuance : selon eux, la gauche radicale vaut l’extrême droite et ils n’hésitent pas à comparer Ben Laden à Che Guevara. Mais les sept organisations de gauche se montrent confiantes « dans le pouvoir de discernement et l’intelligence des jeunes qui ne sont pas dupes d’un tel amalgame entre dictateurs fascistes et combattants de la liberté et de la justice sociale ». mehr lesen / lire plus