IMPFUNG: Profit beim Behandeln von Krebs
Die Pharmaindustrie wirbt mit einem neuen Impfmittel gegen Erreger des Gebärmutterhalskrebses – teils mit fragwürdigen Mitteln.
Seit kurzem ist ein neuer, aber teurer Impfstoff auf dem Markt. Er soll gegen so genannte Papillomaviren (HPV) schützen, die Gebärmutterhalskrebs verursachen können. „Das Mittel sollte jeder zugänglich sein – unabhängig vom Einkommen“, meint Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo bei der Vorstellung des neuen Stoffes, dessen Kosten integral vom Staat sowie den Krankenkassen getragen werden. So sei er wenig erfreut gewesen über die aggressive Art, mit der das Mittel vom Hersteller angepriesen wurde – überdies zu einem stolzen Preis. Der Wirkstoff, dessen Schutzfunktion sich erst nach drei Spritzen vollständig aufgebaut hat, kostet in der Apotheke rund 385 Euro pro Person. mehr lesen / lire plus