LES CITRONNIERS: Conflit amer

Une veuve palestinienne, un ministre israélien, des citronniers problématiques. L’Israélien Eran Riklis a réalisé une fable politique d’une intelligence bienvenue.

La Palestinienne Salma face à l’Israélienne Mira: un verger les sépare.

Israël s’installe en territoire palestinien. Dans ce cas, Israël n’est pas l’Etat hébreu, mais le prénom de son nouveau ministre de la défense, Navon (Doron Tavory). Pour une raison qui restera inconnue jusqu’à la fin du film, il décide de s’installer, avec sa femme Mira (Rona Lipaz-Michael) tout près de la frontière séparant l’Etat d’Israël des territoires occupés palestiniens. Mais voilà, leur voisine Salma Zidane (Hiyam Abbas), une veuve palestinienne, vit des maigres ressources que lui procure son verger de citronniers, héritage familial depuis un demi-siècle. mehr lesen / lire plus

SKULPTUR: Pinkelnder Affe

Mit einer kleinen aber feinen Skulpturenausstellung kehrt der 2007 verstorbene Jörg Immendorff nach Luxemburg ein.

„Für Immendorff war der Affe ein Leittier“, erklärt die Galeristin in der kleinen Galerie Clairefontaine, in der ? dazu passend – eine Affenhitze herrscht. „Er fühlte sich diesem Tier sehr nahe, denn es verkörpert die absolute Freiheit.“ „Es darf sogar überall hinpinkeln“ – sagte Immendorff, nicht die Galeristin. Und wirklich: Den Affen findet man in fast jeder Skulptur der Ausstellung. Mal auf dem Kopf stehend, mal hinter dem Rednerpult – was sicher Gerhard Schröder gefallen hätte, schließlich bat auch er den Künstler um ein Porträt – mal mit Blumenkranz oder als riesiger Totempfahl, der Affenköpfe aufeinander schichtet, die in alle Richtungen schauen – „der Künstler mit seinen Freunden“. mehr lesen / lire plus

POLITIQUE EUROPÉENNE: Lobbyistes inscrivez-vous !

En s’abstenant du vote final sur un rapport qui devait faire régner plus de transparence dans le lobbying bruxellois, les Verts européens dénoncent le pouvoir inouï qu’ont pris ces organisations dans les rouages de la démocratie.

« Non, le lobbying n’est pas une mauvaise chose, retenez-le bien », insista Claude Turmes, eurodéputé des Verts, mercredi dernier lors d’un voyage de presse à Bruxelles, qui servait notamment à informer la presse sur le pouvoir réel des lobbies dans la politique européenne. « Il ne s’agit pas de le diaboliser, mais juste de le rendre plus transparent pour tout le monde », et de continuer, «  Même les Etats-Unis – où les lobbies sont très forts – ont une réglementation plus sévère à cet égard ». mehr lesen / lire plus

Staatsanwalt Biever stochert weiter

Obwohl er im Anschluss an seine im Dezember 2007 einberufene Bombenleger-Pressekonferenz keine Interviews mehr geben wollte, blieb Staatsanwalt Robert Biever den Medien ein treuer Gesprächspartner. So auch jetzt in der aktuellen Ausgabe des „forum“, was dem Blatt sogar die Pole Position auf der wort.lu-Homepage bescherte. Dieselbe Plattform also, auf der vor Wochen – wenn auch nur für wenige Stunden – eine Stellungnahme des „Médiateurs“ Marc Fischbach zu lesen war. Der hatte Biever wegen seiner Mitteilungsbereitschaft scharf kritisiert. Die DP sieht sich in einem Statement zu dem „forum“-Gespräch zu der Frage veranlasst, ob es nicht gerade der ehemalige „Force Publique“-Minister Fischbach war, der die von Biever beschriebene damalige Behinderung von Ermittlern und Justiz wenn nicht gedeckt, so doch zumindest wahrgenommen haben muss. mehr lesen / lire plus

Krach um Findel vorprogrammiert

Vor zwei Wochen weihte Transportminister Lucien Lux die neue Aérogare ein, die bis zu drei Millionen Passagiere im Jahr abfertigen kann – heute sind es gerade mal die Hälfte. Am vergangenen Donnerstag stellte Umweltminister Lucien Lux die Aktionspläne gegen Lärmbelästigung, insbesondere durch den Flughafen, vor. Es erstaunt kaum, dass eine Maßnahme auf Lux Liste fehlt: die Begrenzung der Anzahl von Flugbewegungen. Der Minister hofft darauf, dass eine Optimierung der Flugbahnen und neue Triebwerktechnologien das Mehr an Bewegungen ausgleichen können. Doch auch die Lärmkartographie, die als Grundlage für die Aktionspläne dienen soll, gibt Anlass zu Kritik: So liegen zum Beispiel die EinwohnerInnen von Bonneweg unter dem Lärmpegel, der für die Subventionierung von Dreifachverglasung erforderlich ist – eine Einschätzung, die für die Betroffenen unverständlich sein dürfte. mehr lesen / lire plus

Reply to the World

Emails sind eine feine Sache in einer kurzlebigen Welt. Wo früher Umlaufmappen von Büro zu Büro wanderten, um die Belegschaft über diese oder jene organisatorische Frage in Kenntnis zu setzen, reicht heute ein Klick auf das Arbeitsgruppen-Pseudo, um die KollegInnen zu informieren. Doch so praktisch das Instrument Email ist, es ist auch mächtig gefährlich. Gerade beim Weiterleiten passiert eines nur allzu oft: Die mehr oder weniger vertrauliche Information geht schon mal an die halbe Welt. Ist die Email einmal abgezischt, gibt es kein Zurück mehr. Früher soll es ja Leute gegeben haben, die stundenlang am Postbriefkasten ausharrten, um den kompromittierenden Brief, den sie dann doch nicht mehr abschicken wollten, bei der Entleerung abzufangen. mehr lesen / lire plus

KINDERSCHUTZ: Wenn der Vater hinter Gittern sitzt

Kinder mit ihren Eltern zusammenführen, in Konfliktsituationen oder gar im Gefängnis – das hat sich die Institution „Treff-Punkt“ zur Aufgabe gemacht.

Zur Person:
Marie-Jeanne Schmitt ist Vorsitzende und Mitbegründerin des Service „Treff-Punkt“. Sie ist Sozialarbeiterin. Vor ihrer Tätigkeit beim Service „Treff-Punkt“ hat sie zwanzig Jahre lang in staatlichen Kinderheimen gearbeitet, wo sie vor allem für die Zusammenführung von Kindern und ihren Eltern zuständig war.

woxx: Wann wurde der Service „Treff-Punkt“ gegründet?

Marie-Jeanne Schmitt: Der Dienst wurde 1997 gegründet. Ausgangspunkt waren die staatlichen Kinderheime. Hier waren die Konflikte zwischen den Erziehern und den Eltern der betreuten Kinder manchmal so groß, dass diesen das Besuchsrecht entzogen wurde. mehr lesen / lire plus

„Third“

cw) – Rebonjour tristesse. Düster und erbarmungslos ist das dritte Album der Trip-Hop Pioniere Portishead – schlicht „Third“ genannt – das ganze zehn Jahre auf sich warten ließ. Ein Burn-out sei der Grund für die lange Abstinenz gewesen, so Geoff Barrow, Mitglied der kleinen Formation. Kein Wunder, denn auch die neue Platte mit ihren elf neuen Songs passt so gar nicht in das lichte Frühlingsgrün. Schon die kurzen Titel wie „Silence“, „Threads“ oder „Hunter“ kündigen Depression an. Nach wie vor erkennt man das typische Merkmal von „Portishead“ – benannt nach einem kleinen Kaff bei Bristol: verlangsamte Beats und Hip-Hop-Rhythmen. Aber die neuen Songs erscheinen aggressiver und experimenteller. mehr lesen / lire plus

The Cantata Gardiner

(RK) – Johann Sebastian Bach hat über 200 Kantaten komponiert. Unter den zahlreichen Gesamt- und Teileinspielungen fällt jene des britischen Dirigenten John Eliot Gardiner zunächst durch die ansprechenden Cover auf: Porträts gewöhnlicher Menschen von allen fünf Kontinenten, meist Kinder. Auch die Entstehungsgeschichte ist interessant: Zum Jahrtausendbeginn führte Gardiner, über ein ganzes Kirchenjahr verteilt, sämtliche Kantaten an den passenden Sonntagen in verschiedenen Kirchen in Deutschland und England auf. Die Live-Mitschnitte dieser Bach pilgrimage werden nun häppchenweise auf CD veröffentlicht. Bei dem hier besprochenen Doppelpack Volume 27 handelt es sich um weniger bekannte Werke, dafür ist die Interpretation besonders gelungen. Herausforderungen wie der Klangfarbenkontrast von Bass und Posaune in der Arie „Öffnet euch, ihr beiden Ohren“ (Kantate 175) werden mit Bravour gemeistert. mehr lesen / lire plus

James Ellroy – My Dark Places

(lc) – Du noir, du polar et du bon. Celui qui a éclairé le monde sur « The Black Dahlia Murder » et qui a plongé – avec un succès à rendre parano même les lecteurs les plus avertis – dans la tête d’un serial killer dans « Silent Terror », donne au monde l’occasion de faire un tour dans son âme noire. Ou plutôt, avec son âme car « My Dark Places » montre un James Ellroy frénétique, instable et à la recherche du meurtrier de sa mère. Ce n’est pas une autofiction, car la mère d’Ellroy – ou plutôt ce qu’il en restait – a été découvert sur un terrain vague, l’auteur préférera parler d’un « body dump site », près de Los Angeles lorsqu’il n’avait même pas dix ans. mehr lesen / lire plus

EUROPE: Une fête pour le peuple. Sans le peuple.

Le 9 mai, l’Europe se fête. Ses citoyen-ne-s attendent du social et de la démocratie. Ses dirigeants leur fournissent du pain et des jeux.

Presque personne ne le sait, mais cela se passe aujourd’hui. Ce 9 mai, l’Union européenne célèbre sa propre fête, la « Fête de l’Europe », en mémoire du discours prononcé par Robert Schuman le 9 mai 1950, dans lequel il appelait certains pays européens à former la future Communauté européenne du charbon et de l’acier (Ceca). Cela fait maintenant quelques années que le Luxembourg fête cette journée, avec le traditionnel découpage d’un gâteau en présence des eurodéputé-e-s. Cette année, la fête européenne est dédiée à la « diversité des cultures ». mehr lesen / lire plus

PHILANTHROPIE: Cadeaux intéressés

Epargner en donnant – c’est le principe de la déductibilité fiscale des dons. La réforme annoncée de la promotion de la bienfaisance repose la question sur le partage des rôles entre aide publique et privée.

Jeunes, riches, et philanthropes: le syndrome Bill Gates relie bienfaisance et autopromotion.

« Le Luxembourg doit enfin se doter d’une véritable politique de la philanthropie. » C’est M. Juncker himself qui vient de faire, lors d’un récent colloque de la Banque de Luxembourg (BdL) sur la philanthropie, le constat que le grand-duché est traînard en cette matière. Et de déclarer que « tous les éléments fiscaux qui entourent la philanthropie méritent un réexamen ». mehr lesen / lire plus

JOHN CAGE: Kein Klavierkonzert

Vor 50 Jahren stellte der Avantgarde-Komponist John Cage die Musikwelt auf den Kopf. Auch wenn seine Werke heute keine Skandale mehr provozieren, laden sie immer noch zum Nachdenken ein.

John Cage in concert, 1958

„Diese Noten können mit oder ohne andere Parts für andere Musiker vorgetragen werden. Es handelt sich daher um einen Posaunensolopart oder eine Stimme in einem Ensemble, einer Sinfonie oder einem Klavierkonzert. Obwohl es zwölf Notenblätter gibt, kann eine beliebige Anzahl von ihnen benutzt werden (auch überhaupt keines).“ So lauten die Anweisungen an den Posaunisten auf der 180. Seite der Partitur des Klavierkonzerts von John Cage, das vor 50 Jahren, am 15. mehr lesen / lire plus

NORDIRLAND: Auf eigenen Beinen

Seit einem Jahr regiert in Nordirland eine Allparteienregierung aus Unionisten und Nationalisten – harmonischer, als viele je für möglich gehalten hätten. Das Problem dabei: es fehlt eine echte Opposition. Die sozialen Probleme indes bleiben auch nach dem Ende des Bürgerkrieges bestehen.

Parade in Belfast zur Erinnerung an
die Opfer des Hungerstreiks von 1981: Das Motiv in der Bildmitte zeigt das Konterfei von Bobby Sands.

Die großflächige Parkanlage, die sich über die Anhöhe des Belfaster Stadtteils Stormont erstreckt, gibt den Blick frei auf ein mondänes Kalksteingebäude. Auf den ersten Blick könnte man hinter dem Komplex im neoklassischen Stil einen Sommersitz des britischen Königshauses vermuten. mehr lesen / lire plus

POP: Deux sœurs

Cocorosie est certainement une des découvertes les plus insolites des dernières années : deux sœurs munies de jouets révolutionnent la pop.

Des jouets et des voix extraordinaires: les sœurs Casady.

Leurs voix sont plus que bizarres et pour cause: Bianca et Sierra Casady sont apparues dans une salle de bain parisienne en 2003. A Montmartre, pour être plus précis. Sierra s’y était établie pour monter sa carrière de chanteuse d’opéra. Une carrière jamais entamée, puisqu’après avoir enregistré plusieurs démos avec sa s?ur, les deux se sont retrouvées propulsées sur les sommets de la pop indépendante, après avoir été découvertes par le label américain Touch and Go Records. mehr lesen / lire plus