WAHLEN IN DEN USA: Ein Außenseiter auf dem Weg ins Aus

Als „Maverick“, als unbeugsamer Eigenbrötler, hat sich John McCain gern präsentiert. Diese Selbstinszenierung könnte für ihn nun Realität werden: Kurz vor den Wahlen verliert der Republikaner selbst in jenen Staaten an Gefolgschaft, in denen ihm die Mehrheit der Stimmen sicher schien.

Findet, dass sowohl die Republikaner als auch die Demokraten es nicht geschafft haben, ihre politischen Standpunkte überzeugend zu präsentieren: Nick Marrandino im Wahlkampfbüro der „Grand Old Party“ im migrantisch geprägten Süd-Philadelphia.

Während der amerikanischen Revolution spielten die Bürger von Vermont eine wichtige, ja kriegsentscheidende Rolle. Hinsichtlich des nun anstehenden Kräftemessens, dem von vielen wenn nicht gerade eine revolutionäre, so doch eine historische Dimension zugesprochen wird, scheint allerdings hier die Schlacht bereits geschlagen. mehr lesen / lire plus

CONSEIL DU DÉVELOPPEMENT DURABLE: Nachhaltiges Nachdenken

Die Stellungnahme des Nachhaltigkeitsrats zu den Staatsfinanzen ist zwar liberal geprägt, enthält aber wegweisende Überlegungen zum Luxemburger Modell.

Einmal im Leben Kapitalist spielen, viel Geld verdienen und die Erde zerstören. „Dog eat dog“ vom amerikanischen QED-Games-Verlag.

„Ist der Nachhaltigkeitsrat überflüssig?“, so der provokante Titel eines Wort-Artikels vom 21. Oktober. Anlass für die Frage war die entsprechende Einschätzung eines demissionären Mitglieds, des OGBL-Präsidenten Jean-Claude Reding. Der Nachhaltigkeitsrat (Conseil supérieur pour un développement durable, CSDD), so Reding, beschäftige sich ja eigentlich mit den gleichen Themen wie der Wirtschafts- und Sozialrat. Diese Feststellung ist so überraschend nicht: Als 2004 die gesetzliche Grundlage für den CSDD geschaffen wurde, gab es bereits Stimmen, die die Abschaffung … des Wirtschafts- und Sozialrates vorschlugen. mehr lesen / lire plus

LANDESPLANUNG: Stern(chen)stunde

Im zweiten Anlauf präsentiert die Regierung endlich zwei von vier nationalen „plans sectoriels“. Und doch eigentlich nicht.

„Planungssicherheit“ lautete eines der am meisten benutzen Wörter bei der Vorstellung der „plan sectoriel transport“ und „plan sectoriel paysage“. Vor allem Innenminister Halsdorf griff mehrmals auf die Vokabel zurück, um Sinn und Zweck der sektoriellen Pläne zu umschreiben. Tatsächlich wurden aber nur Vorprojekte vorgelegt und auf das weitere Verfahren hingewiesen. Ob die endgültigen Dokumente tatsächlich zu der gewollten sicheren Planung verhelfen, muss angezweifelt werden.

Die nun vorgestellten (Teil-)Pläne basieren auf einem Gesetz von 1999 und dem daraus abgeleiteten „integrativem Verkehrs- und Landesentwicklungskonzept (IVL)“, dessen Hauptbericht Anfang 2004, also am Ende der letzten Legislatur, vorgelegt wurde. mehr lesen / lire plus

METAL: Anges Tueurs

Après quelques années d’absence discographique, les fous furieux de Clean State délivrent leur nouvelle salve sonique au doux nom évocateur « Dead Angel Factory ».

woxx: Cela fait un petit bout de temps que Clean State existe. Racontez-nous un peu votre histoire.

Twiggy (batterie) : En fait, nos origines remontent à 1994, Mackel (guitare) et moi, sommes les deux seuls survivants de la formation d’origine. Par contre, la base du line-up actuel date de 2002 avec l’addition de Marcel au chant. Ensuite Phil (basse) nous a rejoint en 2006 et Christian (guitare) n’est arrivé que cette année.

Marcel : On est un groupe de metal moderne aux influences death et trash metal. mehr lesen / lire plus

ANTOINE DE CAUNES: Le clown triste

Antoine de Caunes s’est attaqué à l’icône de l’humour anarchique français. En ressort une représentation fidèle mais trop narrative de cet humoriste encore adulé dans l’Hexagone.

Coluche: un candidat qui se met en pétard.

En mai 1980, la France ne s’ennuie pas. Depuis quelques années déjà, un trublion à l’humour anarchiste fait se tordre de rire une France que l’ère Giscard plonge dans une sommeil profond. Michel Colucci, alias Coluche, ne sera jamais un humoriste comme les autres. Parce qu’il exprimait mieux que les autres son irrévérence et le ras-le-bol d’une partie de la société, à une époque où Charlie Hebdo était encore un journal satirique, où l’on pouvait rire de tout, à condition que ce ne soit pas avec n’importe qui, l’aura de Coluche allait au-delà de celle du comique qu’il était. mehr lesen / lire plus

PAPIERMODE: Frau trägt Zeitung

Dass Papier als Kommunikationsunterlage interessant für die Modewelt war, zeigt eine Ausstellung im Mudam.

Flauschige Flokatis, ergonomische Sofas und Kleider aus Papier: Das Design der sechziger Jahre revolutionierte die Möbel- und Modewelt. Darunter der Minirock: Vielen zu kurz, und zu gewagt. Doch der superkurze Rock der britischen Modedesignerin Mary Quants war erst der Anfang. Die Welt wurde bunter und vieles bestand aus neuen Materialien. Kleider aus Kunststofffasern – eigentlich für die Armee oder die Raumfahrt entwickelt – trugen Mann und Frau plötzlich auf der Haut. Aber auch die Mode von der Stange entstand, kostengünstige Kleidung für den kleinen Geldbeutel. Kein Wunder also, dass es Kleider aus Papier gab, die man mit Klebeband und Schere umgestalten konnte, anzog – und dann einfach wegwarf. mehr lesen / lire plus