„E roude Fuedem duerch de roude Buedem“: Gegen das Schweigen im Wald

Vom menstruierenden Burgfräulein bis zur Wilden aus Lasauvage: Das Kollektiv Maskénada wirft ab dem 9. April einen neuen Blick auf Frauenfiguren in luxemburgischen Legenden. Die Interpretationen sind in den kommenden sechs Monaten unter freiem Himmel zu sehen.

Peggy Wurth (links) und Annick Sinner (rechts) haben für den Audio-Spaziergang
„De sëlwer-roude Rack“ im Ellergronn Installationen aus lokalem Holz kreiert. (© Maskénada)

Das Kollektiv Maskénada, bekannt für seine Stücke an unkonventionellen Orten, entdeckt in seiner Veranstaltungsreihe „E roude Fuedem duerch de roude Buedem“ luxemburgische Legenden und ihre Frauenfiguren neu. 32 Künstler*innen haben sechs Geschichten zusammengeschrieben, die sie bis Oktober als Audio-Rundweg, Theater-Spaziergang oder Performance-Lesung präsentieren. mehr lesen / lire plus

Expotipp: Hacking Identity – Dancing Diversity

© Hanna Haaslahti

Für die Kulturhauptstadt Esch2022 wurde eine Lagerhalle in Belval zum Haus der Medien und dafür verantwortlich ist Karlsruhe: Das Zentrum für für Kunst und Medien Karlsruhe (ZKM) bespielt die Möllerei mit der multimedialen Ausstellung „Hacking Identity – Dancing Diversity“. Im Zentrum stehen die Auseinandersetzung mit Identitäten, kulturellen Normen und der Informationsgesellschaft. Neben Video-Installationen und Projektionen auf Leinwänden, gibt es auch partizipative Werke zu entdecken, die unter anderem den eigenen Körper in Medienkunst umwandeln – ein immersives Erlebnis vor ungewöhnlicher Kulisse!

Möllerei (3, av. des Hauts Fourneaux, 4361 Esch-sur-Alzette). Mo., Mi. – So. 11 Uhr – 19 Uhr.
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Pride Week 2022: Pride-Flaggen am Horizont

Rosa Lëtzebuerg präsentierte diese Woche das Programm zur Luxembourg Pride Week 2022 – hier einige politische und kulturelle Höhepunkte im Überblick.

Vom 1. bis zum 10. Juli steht die LGBTIQ+-Gemeinschaft im Zentrum der Luxembourg Pride Week, die dieses Jahr Teil des Kulturhauptstadt-Programms Esch2022 ist. (CC BY Chris Bentley NC-ND 2.0)

Zwar ist es bis zur Luxembourg Pride Week (1. bis 10. Juli) in Esch noch eine Weile hin, doch das Programm steht bereits: Rosa Lëtzebuerg, die 1996 gegründete und damit älteste LGBTIQ+-Organisation Luxemburgs, stellte ihn am 30. März auf einer Pressekonferenz vor.

Der politische Fokus der Pride liegt dieses Jahr auf sechs Punkten aus dem Forderungskatalog von Rosa Lëtzebuerg, der integral auf der Internetseite der Organisation zu finden ist. mehr lesen / lire plus

Backcover: Claudine Muno

Am Abrëll hëlt d’Claudine Muno de Stëft an de Grapp, fir déi hënnescht Säit vu der woxx ze gestalten. Iwwer fënnef Editioune verdeelt erzielt si d’Geschicht vun der Polly Morbid – enger Superheldin am Alter. Mat der woxx huet déi lëtzebuergesch Kënschtlerin iwwer Fatalismus, Bankautomaten an hiren Hommage geschwat.

D’Polly Morbid ass eng Bomi, déi keng Angscht viru Begrëffer wéi „polymorbid“ oder „comorbidités“ huet – am Géigendeel.

woxx: Claudine, wisou hutt Dir fir Är Serie „Polly Morbid“ eng Bomi an de Kostüm vu enger Superheldin gestach?


Claudine Muno: Déi Iddi ass an der Pandemie entstanen, deelweis duerch meng privat Situatioun. Dacks gëtt lo vu Leit geschwat, déi vulnerabel sinn – et fale Wierder wéi ‚polymorbid‘ oder och ‚comorbitités‘. mehr lesen / lire plus

Aha Lëtzebuerg ruft zur Spende für Raif Badawi auf

Die luxemburgische „Allianz vun Humanisten, Atheisten & Agnostiker“ (Aha Lëtzebuerg) mag nicht an Götter glauben, dafür aber an die Unterstützung von Aktivist*innen: Aha Lëtzebuerg gab am Dienstag in einer Pressemitteilung bekannt, dass sie sich der Spendenkampagne für den saudi-arabischen Aktivisten Raif Badawi anschließt, und bittet die luxemburgische Bevölkerung, es ihr gleichzutun. Die Allianz kommt damit einem Aufruf der deutschen Giordano-Bruno-Stiftung und anderer internationaler Organisationen nach. Raif Badawi, ein liberaler Blogger, der für Meinungs- und Religionsfreiheit einsteht, wurde 2014 in der saudi-arabischen Hafenstadt Dschidda wegen Beleidigung des Islams zu zehn Jahren Haft sowie 1.000 Peitschenhieben und einer Geldstrafe in Höhe von umgerechnet 235.000 Euro verurteilt. mehr lesen / lire plus

Hochstaplerin Anna Sorokin: Fake it till you make it

Die Miniserie „Inventing Anna“ macht die Hochstaplerin Anna Sorokin zum Star und hält einer kapitalistischen und sexistischen Gesellschaft den Spiegel vor. Was spannend beginnt, endet mit fremdenfeindlichen Tagträumen.

Die Journalistin Vivian Kent (rechts) und die Hochstaplerin Anna Delvey (links) verkörpern in „Inventing Anna“ beide Frauen, die auf ihre Weise um Anerkennung in kapitalistischen und sexistischen Kreisen kämpfen. (Copyright: Netflix)

Achtung, Spoiler-Gefahr!


Hochstapler*innen faszinierten schon die Gebrüder Grimm und Thomas Mann, jetzt hat auch Netflix sie für sich entdeckt: Die neunteilige Dramaserie „Inventing Anna” erzählt die Geschichte von Anna Sorokin nach, die New Yorker Banken, Geschäftspartner*innen, Bekannte und Freund*innen um insgesamt 275.000 Dollar betrog. mehr lesen / lire plus

Fotoausstellung: Queere Geschichten aus China

Was heißt es in China schwul, lesbisch, trans oder queer zu sein? Wie hat sich die Realität dieser Menschen über Generationen hinweg verändert? Die Online-Ausstellung „Better Together“ gibt Einblicke. Über eine Schau, die ihrer Existenz wegen gefeiert werden sollte.

Die Online-Ausstellung „Better Together“ porträtiert LGBT*-Menschen in China – einem Land, in dem ihre Rechte nach wie vor stark eingeschränkt sind. (Copyright: All Out/Shawn Zhang/Screenshot)

Es gibt Online-Ausstellungen, die durch ihre Aufmachung und technischen Spielereien bestechen, und solche, die allein durch ihr Dasein Anerkennung verdienen. „Better Together“ fällt in die zweite Kategorie: All Out, eine internationale Bewegung für Liebe und Gleichstellung, und Shawn Zhang, ein queerer Fotograf aus Nordchina, lassen in ihrer Online-Schau Menschen zu Wort kommen, deren Geschichten in China am besten verschwiegen werden sollten. mehr lesen / lire plus

Expotipp: War and Peas: Silly Empire

Ein Bär fällt über einen Menschen her, während eine zweite Person das Opfer fragt: „Have you tried Yoga?“ Hinter diesem Comic-Strip stecken Elizabeth Pich und Jonathan Kunz, auch bekannt unter dem Namen War and Peas. Das Duo veröffentlicht seit 2011 wöchentlich Comics auf seinen Internetkanälen, jetzt stellt es im Kulturzentrum EuroBahnhof in Saarbrücken aus: Die Ausstellung hält 100 Comic-Strips und Entwürfe aus ihren Skizzenbüchern bereit. Wer auf schwarzen Humor und Absurditäten steht, sollte sich die Schau nicht entgehen lassen – die Comics von War and Peas reichen von Situationskomik über Alltagsprobleme von Geistern bis hin zur Kritik am Patriarchat.

KuBa Kulturzentrum am EuroBahnhof e.
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Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #14 Gospel a Multiple Skleros

Vum Proufsall op de Canapé: D’Isabelle Cames zielt am Kulturpodcast „Um Canapé mat der woxx“ iwwert hiert Liewe mat Multiple Skleros a wéi sech mat Gospel perséinlech souwéi gesellschaftlech Grenzen iwwerwanne loossen.

#14 Gospel a Multiple Skleros

Copyright: Isabel Spigarelli/woxx

D’Isabelle Cames ass 2006 am Alter vu 46 Joer mat Multiple Sklerose diagnostizéiert ginn. Säit 2012 ass hatt bei der Organisatioun MS Lëtzebuerg als Sekretärin vum Kommiteee aktiv. Hatt ass Matbegrënnerin vum Projet „MS Grenzenlos miteinander Gospel singen“, dee vun der Fondation EME, der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft Tréier a MS Lëtzebuerg geleet gëtt. Hei komme Mënschen aus Lëtzebuerg an Däitschland zesumme fir Gospel ze sangen. mehr lesen / lire plus

Femmes et migration : « Les femmes géraient une économie familiale importante »

Lors de la soirée d’étude « Les femmes migrantes : des oubliées de l’histoire ? » organisée par le service à l’égalité des chances de la Ville de Dudelange et le Centre de documentation sur les migrations humaines (CDMH) le 15 mars, l’histoire des femmes a été évoquée par plusieurs expertes – entre autres par Heidi Rodrigues Martins, chargée de projets de recherche au CDMH, qui a fait le point avec le woxx.

Le projet « Moving Lusitalia » se concentre sur une analyse des rythmes quotidiens au quartier italien à Dudelange où les femmes ont joué un rôle important. (Copyright : Heidi Martins/Moving Lusitalia)

woxx : Madame Rodrigues Martins, que pouvez-vous nous dire au sujet du titre de la soirée d’étude « Les femmes migrantes : des oubliées de l’histoire ?  mehr lesen / lire plus

Transmediales Projekt: Minettsdäpp in Brasilien

Das Medienprojekt „A Colônia Luxemburguesa“ über die Stahlindustrie entführt in den Süden – und zwar nicht in die Minette-Region, sondern nach Brasilien, wo die Arbed in den 1920er-Jahren ihre Zelte aufschlug.

1921 expandierte die Arbed nach Brasilien – der Beginn einer Geschichte von Erfolgen, Konflikten und Familienglück, die das Medienprojekt „A Colônia Luxemburguesa“ nacherzählt. (Fotos: Amandine Klee/Samsa Film)

Wer in Luxemburg Stahlindustrie und Hochöfen sagt, denkt dabei vermutlich zunächst an den Süden des Landes, an die Minette-Region. Die Historikerin Dominique Santana hingegen denkt an Brasilien: Ihr Medienprojekt „A Colônia Luxemburguesa“ beschäftigt sich mit der Companhia siderùrgica belgo mineira – dem brasilianischen Standort der Arbed, heute ArcelorMittal. mehr lesen / lire plus

Expotipp : La musique : une histoire d’hommes ?

Au Gueulard plus, lieu de rencontre culturel à Nilvange, les femmes sont au centre de l’exposition « La musique : une histoire d’hommes ? ». En partenariat avec le Musée Sacem et le magasin de vinyles La Belle Écoute, le sort des musiciennes est ainsi évoqué. Le site de la Sacem donne un petit aperçu : le musée « propose un parcours historique pour s’interroger sur les principales raisons qui mènent les femmes à être, encore aujourd’hui, (…) minoritaires dans le secteur de la création musicale », à travers ses archives digitalisées.

Le Gueulard plus (3 rue Victor Hugo, 57240 Nilvange), lu.
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Rassimus in Luxemburg: Zahlen des Hasses

Ausländer*innen machen über 47 Prozent der luxemburgischen Bevölkerung aus. Das mag ein Indiz für kulturelle Offenheit sein, ist aber auch ein Nährboden für Rassismus, wie die neue Studie „Le racisme et les discriminations ethno-raciales au Luxembourg“ offenbart.

50,3 Prozent der Ortsansässigen finden, dass die Identifizierung und die Bestrafung von Diskriminierung unzureichend ist – 68,4 Prozent sind gar der Ansicht, dass neue Richtlinien notwendig sind, vor allem in der Arbeitswelt und im Bildungsbereich. (Copyright: Pexels/Pavel Danilyuk)

Die luxemburgische Abgeordnetenkammer hatte sie im Juli 2020 gefordert, jetzt liegen die Zahlen und Daten zu Rassismus und ethnischer Diskriminierung im Großherzogtum vor: Am Dienstag veröffentlichten das Luxembourg Institute of Socio-Economic Research (Liser) und das Centre d’étude et de formation interculturelles et sociales (Cefis) die Studie „Le racisme et les discriminations ethno-raciales au Luxembourg“, die auf Anfrage des Ministerium für Familie, Integration und die Großregion entstanden ist. mehr lesen / lire plus

Zahlen zu Gewalt gegen Frauen in Luxemburg

Jedes Jahr werden Stimmen laut, die den Sinn des Frauenkampftages am 8. März in Frage stellen, doch genauso oft räumen Statistiken zu Gewalt gegen Frauen Zweifel darüber beiseite – so auch eine Statistik des Statec, die diese Woche präsentiert wurde. Die Daten stammen zwar schon aus dem Jahr 2020, sind aber dennoch wichtig: Damals führte das Statistik-Institut, in Zusammenarbeit mit der Police grand-ducale, eine Enquête sur la sécurité durch. In diesem Kontext wurden Menschen ab 16, die in Luxemburg leben, zu ihren Gewalterfahrungen befragt. 20 Prozent der Frauen gaben an, in den zwölf Monaten vor der Datenerhebung Opfer physischer, sexualisierter oder/und psychologischer Gewalt geworden zu sein. mehr lesen / lire plus

Expotipp: 9. Konscht

Ein Tipp für Comicliebhaber*innen, die das Internationale Comic-Festival im Juli in Contern nicht abwarten wollen: Die „D’Frënn vun der 9. Konscht“, der Verbund luxemburgischer Comiczeichner*innen, stellt noch bis zum 2. April in der Galerie des Escher Theaters aus. Wer sich die Liste der vertretenen Künstler*innen anschaut ahnt, wohin die Reise geht – mit dabei sind unter anderem Jeff Hemmer, der im März für die Schnecken und Schleimspuren auf der Rückseite der woxx verantwortlich ist, sowie die Manga-Zeichnerin Sabrina Kaufmann oder die Comickünstlerin Marion Dengler, die in ihrem Beitrag für den Comicband „Fortifications. Six histoires sur une ville unique“ Geschlechtsidentität und lesbische Liebe thematisiert hat. mehr lesen / lire plus

Expotipp: Geschlechterkampf. Franz von Stuck bis Frida Kahlo

„Seit Jahrtausenden ist die männliche Angst vor der Macht der Frauen Thema von Erzählungen“, steht in einem der Ausstellungstexte zu „Geschlechterkampf“. Das Frankfurter Städel Museum widmete dieser Angst zwischen 2016 und 2017 eine Ausstellung, die bis heute digital einsehbar ist. Das Digitorial, das einer eigenständigen Schau nahekommt, statt bloß ein virtueller Rundgang zu sein, ist lehrreich: Neben kunsthistorischen Fakten, wird den Besucher*innen auch vermittelt, wie es in den jeweiligen Epochen um die Rechte sowie die gesellschaftliche Rolle von Frauen bestellt war. Ein sehenswertes Digitorial!

Geschlechterkampf. Franz Von Stuck bis Frida Kahlo. Auf geschlechterkampf.staedelmuseum.de.
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LGBTIQA+: Drahtseilakt im Spannungsfeld

Der Jahresbericht von ILGA-Europe macht klar: Europa ist gespalten, was die Haltung gegenüber LGBTIQA+ -Menschen angeht, und Musterschüler Luxemburg rutscht vom Siegertreppchen. Kein Grund zur Panik, finden die EU-Abgeordneten Tilly Metz und Marc Angel sowie Mylène Porta vom Centre LGBTIQ+ Cigale.

Aus dem Jahresbericht von ILGA-Europe geht hervor, dass die Solidarität mit LGBTIQA+ -Menschen in Regionen steigt, in denen die Lokalpolitik eine zunehmend diskriminierende Politik verfolgt. (Copyright: CC BY mathiaswasik SA 2.0)

Die International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association Europe (ILGA-Europe) hat Mitte Februar ihren Jahresbericht veröffentlicht. Die Organisation analysiert darin unter anderem die Rechtslage von LGBTIQA+ -Menschen und erstellt eine entsprechende Rangliste. mehr lesen / lire plus

Expotipp: Critical Zones. Horizonte einer neuen Erdpolitik

Das Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe (zkm) geht mit „Critical Zones. Horizonte einer neuen Erdpolitik“ dem Klimawandel und der Umweltzerstörung nach. Die Kurator*innengruppe, darunter der Soziologe und Anthropologe Bruno Latour, bringen Politik, Wissenschaft und Kunst zusammen.Wer will, kann Stunden in der Online-Ausstellung verbringen. Nur ist die Website chaotisch aufgebaut: Es gibt Kategorien, an denen sich die Besucher*innen orientieren können, die während der Betrachtung unvermittelt ineinander übergehen oder plötzlich nicht mehr zugänglich sind.

Critical Zones. Horizonte einer neuen Erdpolitik. Online unter critical-zones.zkm.de
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Auf Netflix: Anne +

In dem niederländischen Film „Anne +“ steht die Autorin Anne vor einem Meilenstein: dem Umzug nach Montreal, wo ihre Partnerin sie bereits erwartet. Je näher der Abschied von ihrer Heimatstadt Amsterdam rückt, desto mehr zweifelt Anne an ihren gemeinsamen Lebensplänen. „Anne +“ ist kein filmisches Meisterwerk, überzeugt aber durch spannende, offene Beziehungsdynamiken und Gewissenskämpfe sowie eine diverse Besetzung.

Auf Netflix. mehr lesen / lire plus

Kulturpodcast: Um Canapé mat der woxx – #13 Qui est visible dans la littérature ?

C’est parti pour un nouvel épisode du podcast culturel du woxx, « Um Canapé mat der woxx » : Myriam Abaied et Sabrina Castello parlent de la visibilité des personnes racisées dans la littérature, de Gérard Depardieu et d’« Aladdin ».

COPYRIGHT: Isabel Spigarelli/woxx

Qui décide de ce qu’on lit ?  Est-ce que les personnes racisées sont visibles dans la littérature ? Et si oui, de quelle façon ? Myriam Abaied du Centre d’éducation interculturelle – IKL et membre active de Finkapé et Sabrina Castello, enseignante à l’École européenne et présidente de l’Ally Book Club, discutent de ces questions et plus − par exemple de l’interprétation problématique d’Alexandre Dumas par Gérard Depardieu en 2010 ou encore du dessin animé « Aladdin » − avec Isabel Spigarelli, journaliste du woxx. mehr lesen / lire plus