Kommentar: Subventionen reichen nicht für eine Verkehrswende

Langsam kommt die Elektromobilität auch in Luxemburg auf. Doch die staatlichen Subventionen sind nicht zielführend, wenn wir eine echte Verkehrswende wollen.

Ein parkendes Elektroauto, das sichtbar geladen wird.

Auch Elektroautos nehmen viel Platz im öffentlichen Raum ein. (Foto: Andrew Roberts/unsplash)

Die Regierung hat die Subventionen für Elektroautos verlängert und angepasst. Grundsätzlich ist das sicherlich kein schlechter Schritt, aber viele Details wurden mal wieder ausgeklammert. Als die finanziellen Zuwendungen vor einem Jahr aufgestockt wurden, um in der sich ankündigenden Wirtschaftskrise den Konsum anzukurbeln, hätte man vielleicht noch darüber hinwegsehen können, dass viele Kleinigkeiten nicht bedacht wurden.

Seitdem war genug Zeit, um die Subventionen zu evaluieren, was augenscheinlich nur teilweise getan wurde. mehr lesen / lire plus

Biolandwirtschaft: Weit weg vom 20 Prozent-Ziel

Der Anteil der biologisch bewirtschafteten Fläche ist im letzten Jahr gestiegen, das angestrebte Ziel wird jedoch erst 2040 erreicht werden, wenn die Entwicklung so weitergeht. Die veröffentlichten Zahlen waren auch nicht ganz richtig.

In Luxemburg gibt es noch nicht viel Biolandwirtschaft. Selbst wir mussten dieses Foto von Bio-Salat aus China importieren. (Foto: Macau Photo Agency/Unsplash)

„Wir beobachten in den letzten Jahren eine sehr vielversprechende Entwicklung des ökologischen Landbaus“, freute sich Landwirtschaftsminister Romain Schneider (LSAP) ein gutes Jahr nach der Vorstellung des Bio-Aktionsplans. 7,02 Prozent sei der Anteil der bio-landwirtschaftlich genutzten Fläche im Jahr 2020 gestiegen. Das klingt nach viel, muss aber in Relation zu dem gesteckten Ziel gesehen werden: Lediglich 5,18 Prozent der Agrarfläche Luxemburgs wird biologisch bewirtschaftet. mehr lesen / lire plus

Elektronische Kommunikation im Confinement: Mehr Internet, weniger SMS

Das Institut luxembourgeois de régulation (ILR) hat Daten über das Kommunikationsverhalten während des vergangenen Jahres veröffentlicht. Wenig überraschendes Ergebnis: Die Internetnutzung ist während der Kontaktbeschränkungen vor einem Jahr massiv gestiegen.

Vor einem Jahr galten in Luxemburg die ersten Ausgangsbeschränkungen. Neben der Frage, ob genügend Klopapier vorhanden wäre, beschäftigte einige Menschen auch die Frage, ob das Internet nicht knapp werden würde – immerhin gibt es keine unbegrenzten Kapazitäten. Angesichts der Meldungen, dass Netflix in mehreren europäischen Ländern Maßnahmen zur Begrenzung der übertragen Daten ergriff, widmete sich auch die woxx der Frage. Damals beruhigten die Netzbetreiber: Es seien genügend Kapazitäten vorhanden.

Ein Jahr später hat das ILR einen Rückblick auf das Pandemiejahr 2020 veröffentlicht. mehr lesen / lire plus

Subventionen für Elektroautos verlängert

Am Mittwoch, dem 24. März, stellte Umweltministerin Carole Dieschbourg (Déi Gréng) das überarbeitete Prämiensystem für Elektroautos und -fahrräder vor. Es wird unter dem Label „Clever fueren“ vermarktet. Käufer*innen von vollelektrischen Autos können zwar nach wie vor eine Prämie von 8.000 Euro erhalten, das jedoch nur, wenn der PKW nicht mehr als 18 kWh pro 100 Kilometer verbraucht. Wer sich ein Elektro-SUV oder einen entsprechenden Sportwagen kauft, kann sich diesen Luxus mit 3.000 Euro vergolden lassen. Immerhin wurde auch an kinderreiche Familien gedacht: Haushalte von mindestens fünf Personen können für ein Auto mit sieben Sitzen die vollen 8.000 Euro erhalten. E-Lieferwagen und Wasserstoff-Autos werden ebenfalls mit dem Höchstbetrag subventioniert – und das, obwohl Wasserstoff-PKWs wesentlich ineffizienter sind als Elektroautos. mehr lesen / lire plus

Fridays for Future: Schulfach Klimakrise?

Die Klimakrise soll verstärkt in die Bildungspläne eingebunden werden, fordern die Aktivist*innen von Fridays for Future.

„Ohne Bildung wird sich nichts ändern, die Gesellschaft wird nichts über die Probleme erfahren, mit denen die Menschheit im Moment konfrontiert ist. Wir wollen, dass die Klimakrise ernst genommen wird“, schreiben die Klimaaktivist*innen in einer Pressemitteilung. Die Initiative geht von Fridays for Future Climate Education aus, einer internationalen Arbeitsgruppe von rund 80 Aktivist*innen aus 35 Ländern, die Teil der weltweiten Fridays for Future-Bewegung sind. Auch der luxemburgische Ableger Youth for Climate ist mit einem Aktivisten in der Arbeitsgruppe vertreten.

Am Donnerstag, dem 18. März veröffentlichten sie ein Video, um auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen. mehr lesen / lire plus

Virtuelle Ausstellung: Digitale Nostalgie

In einem Handy-Rollenspiel präsentiert der Digitalkünstler Thomas Webb seine aktuellen Werke. Eine Gratwanderung zwischen 8-Bit-Nostalgie und aktuellen Buzzwords.

Das „World Wide Webb“ ist eine virtuelle Spielewelt, in der man die Ausstellung des Künstlers besuchen kann. (Screenshots: webb.game)

Es sind harte Zeiten für Künstler*innen. Auch wenn in Luxemburg Museen und Galerien wieder offen haben – das ist nicht überall so. Seit einem Jahr versuchen Kulturinstitutionen, Besucher*innen virtuell zu empfangen, oft mit aufwendig produzierten, durch das Netz begehbaren 3D-Modellen, die zwar das Gefühl vermitteln, in einem Museum zu stehen, das Betrachten der Ausstellung jedoch in den Hintergrund rücken. Glücklich, wer ohnehin „creative hacker“ ist und seine Ausstellung selbst programmieren kann. mehr lesen / lire plus

Neuer Klimapakt: Think global, pact local

Die Neuauflage des Klimapakts soll den Gemeinden mehr Möglichkeiten geben, die Klimakrise lokal zu bekämpfen. Doch die Einführung verzögert sich.

Die Zertifizierung im Rahmen des Klimapaktes nennt sich „European Energy Award“ und wird in Form eines Preises verliehen. So wie hier in physischer Form geschah das das letzte Mal 2019. (Foto: myenergy/Studion Photography)

Anfang der letzten Woche, am 2. März 2021, lud der Mouvement écologique zu einer Präsentation und Diskussion über den nationalen Energie- und Klimaplan. Redner*innen waren Carole Dieschbourg und Claude Turmes (beide Déi Gréng). Für die beiden zuständigen Minister*innen ein Heimspiel sollte man meinen. Wer den Chat der Onlinekonferenz las, wurde jedoch eines Besseren belehrt. mehr lesen / lire plus

Game-Empfehlung : Nuts

Als Praktikant*in einen Sommer lang in einem entlegenen Wald Eichhörnchen beobachten – 
was wie ein langweiliger Sommerjob wirkt, entpuppt sich in Nuts als 
großer Spaß.

Nachts müssen die Videoaufnahmen der Eichhörnchen gesichtet werden, um ihnen schrittweise auf die Spur zu kommen. (Screenshot: Noodlecake)

Unsere Reise beginnt an einer Bushaltestelle in der Einöde. Auf dem Weg in den Wald hören wir in einer akustischen Rückblende eine Stimme. Sie gehört Nina, der Professorin, die als unsere Betreuerin und einziger Kontakt mit der Außenwelt fungieren wird. „Die Bezahlung ist zwar nicht gut, aber du hast deinen eigenen Observationswohnwagen und bist ganz alleine mit den Eichhörnchen im Wald“, erklärt sie. mehr lesen / lire plus

LuxFilmFest: Hytte

Der luxemburgische Geograf Luc befindet sich auf Sinnsuche im wunderschön gefilmten norwegischen Spitzbergen. Statt sich seinen väterlichen Pflichten zu widmen, bandelt er mit der Lehrerin Ingrid an und versucht die Hütte von Mike, einem Luxemburger Touristen zu finden. Ein etwas anderer Midlife-Crisis-Film, der trotz verwirrendem Ende ein sehenswertes Stück heimischen Kinos ist.

Bewertung der woxx: XX mehr lesen / lire plus

LuxFilmFest: An Zéro – Comment le Luxembourg a disparu

Eine Dokufiktion zeigt, was bei einer Nuklearkatastrophe im Kernkraftwerk Cattenom passieren würde. Neben den unmittelbaren Auswirkungen werden auch kulturelle und soziale Folgen beleuchtet.

(Foto © Skill-Lab)

Vermutlich haben die meisten Einwohner*innen Luxemburgs das Szenario schon einmal in ihrem Kopf durchgespielt: Ein schwerwiegender Unfall im Atomkraftwerk Cattenom, und dann? Außer Jodtabletten und der Anweisung, das Radio zu hören, gibt es nicht viel offizielle Hilfestellung. Ähnlich ratlos verhalten sich auch die Protagonist*innen des Films „An Zéro – Comment le Luxembourg a disparu“. Da ist der Anwalt (Luc Schiltz), der seine Tochter von einem Termin beim Augenarzt in Luxemburg-Stadt abholt und zurück nach Esch-Alzette – in Richtung Gefahr also – fährt, um gemeinsam mit seiner Frau (Fabienne Hollwege) das Land verlassen zu können. mehr lesen / lire plus

Landesplanung: Die Befindlichkeit des Landes

Seit dem 1. März sind die vier sektoriellen Leitpläne in Kraft. Was als großer Schritt in der Landesplanung gefeiert wurde, ist eher eine unbefriedigende Beschreibung des Status quo.

Landesplanungsminister Claude Turmes (Déi Gréng) bei der Vorstellung 
der vier sektoriellen Leitpläne, die 
neben vielen geschützten Grünflächen auch kritisierte Projekte wie Umgehungsstraßen enthalten. (Foto: DATer)

„Ein entscheidender Schritt hin zu einer nachhaltigen Landesentwicklung und der Sicherung unserer Lebensqualität“, so beschrieb Claude Turmes (Déi Gréng) die vier sektoriellen Leitpläne für Wohnungsbau, Transport, Landschaft und wirtschaftliche Aktivitätszonen, die seit Anfang dieser Woche in Kraft sind. Eigentlich hätte das schon 2014 passieren sollen. Damals war die Regierung über ihre eigenen Ambitionen und vor allem den Widerstand des Staatsrats gestolpert. mehr lesen / lire plus

Wasserstoff-Lehrstuhl an der Uni.lu

Am Donnerstag, dem 4. März unterzeichneten die Verantwortlichen der Uni Luxemburg und des Stahlwerkbauers Paul Wurth eine Vereinbarung zur Finanzierung eines Lehrstuhls für Energieverfahrenstechnik. Im Fokus des künftigen Forschungsteams stehen industrielle Anwendungen für Wasserstoffverarbeitung. Besonders in der Stahlindustrie sollen künftig die Produktionsprozesse klimaneutral werden, indem Wasserstoff statt Kohle eingesetzt wird. Außerdem sollen sogenannte Power-to-Liquid-Anwendungen erforscht werden, mit denen synthetische Kraftstoffe hergestellt werden können. Diese könnten beispielsweise in Flugzeugen eingesetzt werden. 2019 investierte Paul Wurth in die Firma Sunfire, die Technologien für Wasserstoff-Prozesse entwickelt. Der neue Lehrstuhl passe „perfekt in die nationalen vorrangigen Forschungsbereiche“, erklärte Hochschulminister Claude Meisch (DP) im Rahmen der Unterzeichnung. mehr lesen / lire plus

Radio Ara präsentiert neue Community-Sendungen

Seit dem 1. März laufen auf dem freien Radiosender fünf neue Sendungen auf Farsi, Tigrinya, Albanisch, Portugiesisch und Englisch. Die neuen Shows sind Teil der internen Umstrukturierung des Senders.

(Fotos: woxx)

Positive Neuigkeiten bei Radio Ara: Die Finanzierung steht zwar immer noch auf wackeligen Füßen, der Umbau des Programms geht jedoch weiter voran. Vergangenes Jahr wurde der bisher englischsprachige Programmteil Ara City Radio in den Rest des Senders integriert. Während des ersten Lockdowns produzierten Freiwillige im Radio Informationssendungen auf über zehn Sprachen, um auch kleineren Communities Zugang zu Informationen über die geltenden Covid-Restriktionen und Neuigkeiten in ihrer Erstsprache zu ermöglichen.

Montags bis freitags zwischen 13 und 14 Uhr sind nun fünf Sendungen verschiedenster Sprachgemeinschaften zu hören. mehr lesen / lire plus

Onlinebefragung zur Landesplanung in der Nordstad

Das Landesplanungsministerium will Bürger*innen bei der künftigen Gestaltung der Nordstad einbeziehen. Strittige Fragen werden dabei jedoch dezent ausgelassen.

Um das Leitbild „Vision Nordstad 2035“ auszuarbeiten, bittet das Landesplanungsministerium die Bürger*innen der betreffenden Gemeinden – Bettendorf, Diekirch, Erpeldingen/Sauer, Ettelbruck und Schieren – an einer Onlinebefragung teilzunehmen. Dabei wird auf das Umfragetool

Maptionnaire zurückgegriffen. Das erlaubt es, auf einer interaktiven Karte Orte zu markieren oder zu zeichnen. Konkret werden die Bürger*innen zum Beispiel nach den Orten befragt, an denen sie sich am häufigsten aufhalten oder die sie am Liebsten in ihrer Freizeit aufsuchen. Außerdem dürfen sie ihren Lieblingsplatz verraten.

Andere Elemente der Befragung sind ein klassischer Fragebogen, zum Beispiel zum Thema öffentliche Grünflächen. mehr lesen / lire plus

Youth for Climate gewinnt Präis Hëllef fir d’Natur

Foto: natur&ëmwelt

Am vergangenen Mittwoch, dem 24. Februar, wurde der Präis Hëllef fir d’Natur an die Klimaaktivist*innen von Youth for Climate Luxembourg vergeben. Die Jugendlichen, die sich seit 2019 vor allem mit Demonstrationen und Aktionen hervortun, wurden für ihr Engagement im Kampf gegen die Klimakrise ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung, die live aus dem Naturmuseum gestreamt wurde, betonten die Laureat*innen die Dringlichkeit der Klimakrise. Dabei wiesen sie auf viele Lücken in der luxemburgischen Klimapolitik hin, unter anderem auf die Investitionen des Pensionsfonds in die fossilen Energiefirmen Shell und BP. Ihre Rede beendeten die jugendlichen Klimaaktivist*innen mit den Worten „Es wird vielleicht Zeit, die Wissenschaft und uns ernst zu nehmen, anstatt nur so zu tun, als ob.“ mehr lesen / lire plus

Serien-Empfehlung: Capitani

Auf Netflix und plötzlich ein Welterfolg: Die luxemburgische Krimiserie Capitani wird überall gelobt. Trotz Schwächen lohnt es sich, die Serie um den Tod von Jenny Engel anzusehen.

Jenny Engel wird tot im Wald gefunden. War es ein Unfall, ein Mord oder ein Suizid? (Foto: Samsa Film/RTL/Artemis)

Im Öslinger Dorf Mënscht wird eine Teenagerin tot im Wald aufgefunden. Luc Capitani (Luc Schiltz), der beste Kriminalinspektor des Landes, wollte eigentlich Urlaub in der Gegend machen und wird kurzerhand dazu beordert, sich den Fall anzuschauen. Unsicher, ob es sich um einen Unfall, Suizid oder Mord handelt, beginnt Capitani die Ermittlungen und stößt auf eine eingeschworene Dorfgemeinschaft, die dem „Fremden“ aus der Minetteregion wenig Auskunft geben will. mehr lesen / lire plus

Keine Nachtzüge für Luxemburg

Die Renaissance der Nachtzüge wird in Luxemburg verschlafen. Gründe sind laut Transportminister Bausch die geographische Lage und die geringe Anziehungskraft des Großherzogtums.

Foto: Wikimedia

Wenn Firmen – oder auch nur ihre Briefkästen – nach Luxemburg kommen, heißt es oft, dass sie das wegen der strategisch günstigen Lage des Landes tun würden. Auch die Strahlkraft des Finanzplatzes wird stets genannt. Für Nachtzüge scheint das jedoch nicht zu gelten. In einer parlamentarischen Anfrage an Transportminister François Bausch wollten Carlo Back und François Benoy (alle drei Déi Gréng) wissen, wie denn die CFL zu Nachtzügen stehe.

Damit Nachtzüge sich wirtschaftlich lohnen, müssten sie große Städte oder bevölkerungsreiche urbane Regionen verbinden, so der Minister in seiner Antwort. mehr lesen / lire plus

Green Finance: Mit heißer Luft das Klima retten

Der Luxemburger Finanzplatz soll nachhaltig werden. Nach Lektüre der neuen Nachhaltigkeitsstrategie tauchen allerdings große Zweifel auf, wie ernst es Industrie und Regierung mit diesem Versprechen wirklich meinen. Die woxx hat sich angeschaut, ob mehr als Greenwashing dahintersteckt.

Grüne Geldanlagen? Auch zertifizierte Fonds können Aktien von Firmen enthalten, die man nicht mit Nachhaltigkeit in Verbindung bringt. (Foto: Micheile Henderson/unsplash.com)

Apple, Microsoft, Nike, Procter & Gamble, Daimler, General Motors, Volkswagen – die Namen dieser internationalen Konzerne verbinden wohl die wenigsten mit Nachhaltigkeit. Trotzdem sind ihre Aktien in Fonds zu finden, die mit Ökologie werben und auch mit entsprechenden Labels zertifiziert sind. Das ist die Realität jenes kleinen Teils der Luxemburger Finanz
industrie, der sich mit sogenannter Green Finance oder nachhaltigen Investitionen beschäftigt. mehr lesen / lire plus

Petition gegen biometrische Massenüberwachung

reclaimyourface.eu

Eine europäische Bürger*inneninitiative fordert ein Verbot biometrischer Massenüberwachung. Damit ist vor allem der Einsatz von Gesichtserkennung im öffentlichen Raum gemeint. Allerdings werden zur Überwachung auch Daten zu Augen, Venen, Stimme, Gehweise oder der Art, wie jemand auf einer Tastatur tippt, eingesetzt. Die Initiative fordert die EU auf, diese Art der Massenüberwachung zu verbieten. „Es hat sich gezeigt, dass die Nutzung biometrischer Massenüberwachung in den Mitgliedstaaten und durch EU-Agenturen zu Verstößen gegen das EU-Datenschutzrecht geführt und die Rechte der Menschen, einschließlich ihres Rechts auf Privatsphäre, auf freie Meinungsäußerung, auf Protest und auf Diskriminierungsfreiheit, ungebührlich eingeschränkt hat“, heißt es im Text der Petition. mehr lesen / lire plus

EU-Kommission und Meng Landwirtschaft kritisieren luxemburgische Agrarpolitik

Das Bündnis für nachhaltige Landwirtschaft schließt sich den wesentlichen Kritikpunkten der EU-Kommission an. Mit der aktuellen Landwirtschaftspolitik droht Luxemburg, viele europäische Ziele zu verfehlen.

So idyllisch wie hier ist Landwirtschaft in Wahrheit selten. (Foto: milesz/Pixabay)

Im Zuge der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (Gap) der EU müssen die Mitgliedstaaten eine eigene Gap-Strategie schreiben. Die Kommission leistet dabei Hilfestellung in Form von Empfehlungen. Das Bündnis Meng Landwirtschaft hat Anfang Februar das Dokument der EU-Kommission, das bereits am 18. Dezember 2020 veröffentlicht wurde aufgegriffen. In einer Pressemitteilung kommt die Plattform, der 22 NGOs aus dem Agrar-, Umwelt- und Sozialbereich angehören, zum Schluss, dass die Luxemburger Landwirtschaft weit von den Nachhaltigkeitszielen der EU – und der luxemburgischen Regierung – entfernt ist. mehr lesen / lire plus