Für das Laboratoire d’études queer, sur le genre et les féminismes (LEQGF) beginnt die Rentrée am 8. September mit einem Studien- und Fortbildungstag zu Datenerhebung und Geschlechtervielfalt im Festsaal der Gemeinde Sanem. „Seit (…) Jahren wird in Luxemburg eine Diskussion zur Einführung einer dritten Option beim Geschlechtseintrag geführt, wobei (…) in der Praxis festzustellen ist, dass die diskutierenden Parteien das Thema nicht ausreichend beherrschen“, kontextualisiert das LEQGF die Themenwahl. Oft würden informatische Hindernisse als Argument gegen eine dritte Geschlechtsoption oder die Anerkennung eines Namenswechsels von trans Menschen angeführt. Manchen fehle es schlichtweg am Know-how. Dem will das LEQGF mit einem kostenpflichtigen Training und einer gratis Diskussionsrunde entgegenwirken. Im Workshop (14:00 – 17:30 Uhr, auf Deutsch) erfahren die Teilnehmer*innen mehr über die Optimierung digitaler Anwendungen, der Datenerhebung und -verarbeitung. Technisches Vorwissen braucht es nicht. Auf den Workshop folgt die Diskussionsrunde (18:00 – 19:15 Uhr, auf Englisch mit Verdolmetschung ins Deutsche) „The importance and challenges of gender-diverse data and tools … and what it means for trans and non-binary people“. Mit am Tisch sitzen RyLee Hühne, Informatikprofessor*in, und Vertreter*innen der Uni.Lu LGBT+ Students’ Association. Sandy Artuso, Mitbegründerin des LEQGF, moderiert. Für beide Events ist eine Anmeldung bis zum 6. September erforderlich. Weiterführende Informationen gibt es unter leqgf.lu
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