Mehr Rechte für Regenbogenfamilien

Kurz vor den Wahlen präsentieren die L Mums und G Dads zehn Forderungen an die politischen Parteien. Wenig überraschend – immerhin vereinen diese Untergruppen des Cigale lesbische Mütter und schwule Väter – gilt der Fokus dem Themenbereich Familie. Dazu gehören etwa mehr Safe Spaces für Regenbogenfamilien, sowie die Berücksichtigung dieser im Nationalen Aktionsplan zur Förderung der Rechte von LGBTI Personen. Andere Forderungen betreffen zwar auch Regenbogenfamilien, aber nicht nur. So äußern die Organisationen etwa den Wunsch, bei Formularen und Events (wie etwa Mutter- und Vatertag) auf Geschlechtskategorien zu verzichten. Eine weitere Forderung bezieht sich auf das medizinische, administrative, pädagogische und Pflegepersonal: Dieses solle in puncto Diversität und Inklusion geschult werden, „afin de lutter contre les préjugés, les préjugés inconscients et les discriminations“. Fast die Hälfte der Forderungen bezieht sich auf Maßnahmen, an denen die Regierung bereits arbeitet: Der Accès à ses origines, das Abstammungsrecht, ein rechtlicher Rahmen für künstliche Befruchtung. Erst wenn die entsprechenden Gesetze in Kraft getreten sind, werden homosexuelle Eltern ihre eigenen Kinder nicht mehr adoptieren müssen, um als solche anerkannt zu werden. Die automatische Co-Elternschaft würde sie heterosexuellen Eltern gleichstellen und den Zugang zu Sozialleistungen wie dem Congé de naissance und dem Congé parental ermöglichen beziehungsweise erleichtern. Die L Mums und G Dads fordern demnach, dass die entsprechenden Dossiers schnellstmöglich zum Abschluss gebracht werden.


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