Greenpeace kritisiert die stark verbesserten Klimaziele der EU-Kommission für 2030.
„Mit politischer Bequemlichkeit und Bilanzierungstricks kann man den Klimawandel nicht besiegen“, so der vernichtende Kommentar des Greenpeace-Luxemburg-Kampaigners Frank Thinnes zu den neuen Klimaplänen der EU-Kommission. Am vergangenen Mittwoch hat die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im Rahmen ihrer Rede zur Lage der Union das neue CO2-Reduktionsziel von 55 Prozent (gegenüber 1990) vorgestellt.
Das bisherige Ziel für das Jahr 2030 lag bei 40 Prozent, was bereits beim Abschluss des Pariser Klimaabkommens 2015 als zu niedrig angesehen wurde. Vielen Akteur*innen aus Wirtschaft und Politik ist das neue Ziel zu hoch gegriffen, doch die Kommission hofft auf eine Einigung mit den Mitgliedstaaten vor Ende des Jahres. mehr lesen / lire plus