Fonds de compensation: Ein kleines bisschen Nachhaltigkeit

Auf Luxemburg kommt eine Rentendebatte zu. Die ist dieses Jahr genauso nötig wie letztes, denn die Investitionen des FDC sind immer noch nicht nachhaltig.

Am 9. Februar 2023 demonstrierten Vertreter*innen von Greenpeace, ASTM und Déi Lénk für eine nachhaltigere Investitionspolitik des FDC. Ob sich bald Mitglieder von Déi Gréng und der LSAP anschließen? (Foto: Frédéric Meys/Greenpeace)

Die zuständige Ministerin Martine Deprez (CSV) findet es „unverantwortlich, nichts zu machen“. Premierminister Luc Frieden (ebenso) hält es für „feige, nicht darüber reden zu wollen“. Damit meinen beide nicht die immer noch gewaltigen Investitionen des luxemburgischen Pensionsfonds in nicht-nachhaltige Firmen, sondern die Reserven der Pensionskasse, die 2042 voraussichtlich nicht mehr ausreichen. mehr lesen / lire plus

Globale Notwendigkeiten, nationale Möglichkeiten
: Koalition und Klima

Von Tornados und Überschwemmungen verschont, wird in Luxemburg über ein Koalitionsabkommen verhandelt. Weltweit stehen die Zeichen aber auf Sturm.

Extreme Hitze lähmt das Denkvermögen, macht aber vielleicht auch einsichtig. (Wikimedia; WahsawSD; CC BY-SA 4.0)

Ist Luc Frieden ein Klimafreund? Immerhin hat der Premierminister in spe entschieden, eine konsequent gegen den Klimawandel engagierte NGO wie den Mouvement écologique zu einem Vorbereitungstreffen im Rahmen der Koalitionsverhandlungen einzuladen. Im Sinne der nachhaltigen Entwicklung sei es „positiv, dass ein erster Austausch mit den Koalitionsparteien stattfinden konnte“, schreibt der Méco, warnt aber: „Daraus weitergehende Schlüsse zu ziehen, wäre jedoch verfrüht.“ Liest man die ganze Pressemitteilung der NGO, so wird klar, dass sie von einer CSV-DP-Regierung keine „Grüne Revolution“ erwartet. mehr lesen / lire plus

Überraschung: Banken immer noch nicht nachhaltig

Am vergangenen Mittwoch präsentierte die Umwelt-NGO Greenpeace die Resultate eines neuen „Mystery Shoppings“ bei fünf Luxemburger Banken. Dieses Jahr war der Fokus auf sogenannten „Impact“-Produkten, mit denen Anleger*innen ihr Geld für eine positiv-nachhaltige Wirkung anlegen können. 15 Mystery Shopper*innen schickte Greenpeace zu insgesamt 22 Beratungsgesprächen, die Auswertung der Gespräche und angebotenen Finanzprodukte erfolgte durch Nextra Consulting. Obwohl Bankberater*innen durch die europäische Mifid II-Richtlinie gesetzlich dazu verpflichtet sind, ihre Kund*innen über ihre Präferenzen in Sachen nachhaltige Investitionen zu befragen, passierte dies nur in 41 Prozent der Fälle. Bei der Terminvereinbarung war dies sogar nur bei einem Drittel der Fall, was zur Folge hatte, dass die Folgegespräche von uninformierten Bankberater*innen durchgeführt wurden. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #225 – Wéi d’Regierung Greenwashing op der Finanzplaz fërdert

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Ee Fong, deen zu 95 Prozent a fossil Energien investéiert, kéint zu Lëtzebuerg Steiererliichterunge fir „Green Finance“ kréien. Wéi vill Fonge genee Steiererliichterunge kréien, konnt – oder wollt – eis kee soen. Am Podcast schwätze mir doriwwer, wéi ontransparent et nach ëmmer op der Finanzplaz zougeet a wisou et ganz offensichtlech ee systemesche Greenwashing-Problem gëtt.

Link zum Artikel, iwwer dee mir schwätzen:
Green Finance: Schall und Rauch

De Podcast abonnéieren: mat Apple Podcasts (iTunes) / op Spotify / mat Android / per RSS. mehr lesen / lire plus

Green Finance: Schall und Rauch

Vermeintlich nachhaltige Finanzprodukte boomen in Luxemburg. Doch die Luxemburger Gesetze 
fördern Greenwashing.

Fünf Prozent nachhaltige Investitionen reichen, damit ein Fonds in Luxemburg von Steuererleichterungen profitieren kann. (Foto:Towfiqu Barbhuiya/Unsplash)

„Wissen Sie, wie viele Fonds überhaupt von der reduzierten Taxe d’abonnement profitieren? Zwei! Und morgen ist es vielleicht gar keiner mehr!“, so der CSV-Abgeordnete Laurent Mosar Mitte Dezember 2022 im Parlament. Anlass war die Debatte um das Budgetgesetz 2023: Darin hatte die Regierung eine Anpassung der reduzierten Taxe d’abonnement für nachhaltige Fonds vorgesehen. Investitionen in Gas- und Kernkraft zählen in Luxemburg nicht mehr als nachhaltig, auch wenn sie konform mit der europäischen Taxonomie sind. mehr lesen / lire plus

Weniger Steuererleichterungen für Greenwashing

Grüne Finanzprodukte sind in aller Munde, nachdem diese Woche ein internationales Team von Journalist*innen unter Leitung des niederländischen Mediums „Follow the Money“ aufgedeckt hat, dass die Hälfte der „nachhaltigen“ Fonds Geld in fossile Energien und Fluggesellschaften investiert. Die EU-Taxonomie für nachhaltige Investitionen sollte eigentlich für mehr Klarheit im Sektor sorgen. Dadurch, dass Erdgas- und Kernkraftwerke als „grün“ gelabelt wurden, ist die Verwirrung jedoch größer als zuvor. Die Luxemburger Regierung hat mit einem Abänderungsvorschlag für das Budget darauf reagiert. So können Investitionen in Gas und Kernkraft trotz Taxonomie künftig nicht mehr von einer günstigeren „Taxe d‘abonnement“ profitieren. Die Umweltschutzorganisationen Greenpeace und Mouvement écologique freuten sich in einer Pressemitteilung darüber und forderten die Regierung auf, auch in öffentlichen Fonds Investitionen in Kernkraft oder fossile Energien auszuschließen. mehr lesen / lire plus

Vermeintlich nachhaltige Anlageprodukte: Banken sehen kein Greenwashing

Der Greenpeace-Bericht zu schlechter Beratung und Greenwashing bei nachhaltigen Finanzprodukten sorgt für Aufregung im Finanzsektor. Die Banken weisen – mit teils fadenscheinigen Argumenten – die Vorwürfe von sich.

Greenpeace wirft den Banken Greenwashing vor. Diese wollen nun ihre Kund*innen „sensibilisieren“. (Foto: Greenpeace)

Die Association des Banques et Banquiers Luxembourg (ABBL) ist alles andere als begeistert von den Resultaten des Greenpeace-Berichtes über nachhaltige Finanzprodukte. Sie wirft der Umwelt-NGO vor, Verwirrung in die Debatte zu bringen und das Vertrauen der Öffentlichkeit zu erschüttern. Außerdem spreche Greenpeace von „Greenwashing, wo es keines gibt“.

Die Umwelt-NGO hatte gemeinsam mit der Beratungsfirma Nextra ein sogenanntes Mystery-Shopping durchgeführt. mehr lesen / lire plus

Vermeintlich nachhaltige Anlageprodukte: Schlecht beraten und grün gewaschen

Wer in Luxemburg in nachhaltige Anlageprodukte investieren will, wird schlecht beraten und bekommt intransparente Fonds aufgedrückt. Das hat Greenpeace mittels „Mystery-Shopping“ herausgefunden.

Durch verschachtelte Fonds kann der Anteil von nicht-nachhaltigen Investitionen viel größer sein, als Investor*innen auf den ersten Blick erkennen können. (Grafik: Greenpeace/Nextra)

Nachhaltige Finanzen sind eine Priorität für die Regierung. Der Luxemburger Finanzplatz hat sich neu orientiert und diversifiziert und ist Marktführer auf dem Gebiet der grünen, nachhaltigen Finanzen. So steht es im Nationalen Energie- und Klimaplan Luxemburgs – und kaum eine Gelegenheit vergeht, bei dem dieses Mantra nicht von den Minister*innen für Finanzen, Umwelt, Energie oder dem Premierminister wiederholt wird. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #200 – Gas an Atom sinn an der EU-Taxonomie. An elo?

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

De Mëttwoch huet d’EU-Parlament dem Virschlag vun der Kommissioun zougestëmmt. Domadder ass kloer: Verschidden Investitiounen a Gas- an Nuklear kënnen als nohalteg bezeechent ginn. Am Podcast schwätzt de Richard Graf mam Joël Adami doriwwer, wat d’Taxonomie genee ass, wéi et zu dëser Entscheedung koum a wat déi russesch Invasioun vun der Ukraine domadder ze dinn huet. Ausserdeem ass d’Fro, wat elo nach passéiere kann, fir dës Form vun der Taxonomie awer nach ze stoppen.

Den Artikel op woxx.lu liesen

 

mehr lesen / lire plus

EU-Taxonomie für nachhaltige Finanzen: Nutri-Score für Investitionen

Die EU-Taxonomie soll erweitert werden. Ziel ist es, eine genauere und detailreichere Einteilung von Investitionen zu gewährleisten. Nun liegt ein erster Vorschlag auf dem Tisch.

Die erweiterte Taxonomie soll mit einem Ampel-System für Klarheit bei Investitionen sorgen. In Luxemburg fürchtet man sich vor Überregulierung. (Foto: CC BY 2.0 Kevan/flickr)

„Stellen Sie sich vor, das Energieeffizienz-Label für Elektrogeräte würde nur aus zwei Stufen, nachhaltig und nicht-nachhaltig, bestehen. Sie könnten einen Kühlschrank, der in der zweitbesten Kategorie ist, nicht von einem mit dem höchsten Energieverbrauch unterscheiden.“ Mit diesen Worten erklärte Sébastien Godinot die Notwendigkeit einer erweiterten EU-Taxonomie. Der Ökonom arbeitet bei der Umweltschutzorganisation WWF und ist Mitglied der Expert*innenplattform, die die EU-Kommission bei deren Erstellung berät. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #177 – Schaarf Kritik un Atom- an Äerdgas an der EU-Taxonomie

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

D’EU-Kommissioun huet een Expert*innengrupp gegrënnt, fir hier bei der Taxonomie fir nohalteg Entwécklungen ze hëllefen. Grad deen huet dës Woch eng vernichtend Kritik un de Pläng, Atomkraaft an Äerdgas als nohalteg ze labelen, verëffentlecht. Am Podcast schwätzt d’Tessie Jakobs mam Joël Adami iwwert Argumenter vun der Kommissioun, vun den Expert*innen an doriwwer, wisou d’Chancen, dat ganzt nach ze verhënneren, immens kleng sinn.

 

De Podcast abonnéieren: mat Apple Podcasts (iTunes) / op Spotify / mat Android / per RSS. mehr lesen / lire plus

EU-Taxonomie für nachhaltige Finanzen: Greenwashing-Label

Die EU-Kommission will sowohl Investitionen in Kernenergie als auch in fossiles Gas als „nachhaltig“ labeln. Nun widerspricht ihre eigene Expert*innengruppe. Die Chance auf eine Wende ist dennoch klein.

Kernkraft sei nicht mit den Grundsätzen der Taxonomie vereinbar, so die Expert*innengruppe für nachhaltige Finanzen der EU-Kommission. Die will ihren Vorschlag dennoch durchboxen. (Foto: CC-BY-SA IAEA Imagebank)

„Es wurde versucht, die Wissenschaft zu unterdrücken, aber heute hat die Plattform ihr ein Megafon gegeben: Fossiles Gas verursacht enorme Emissionen und Kernkraft erzeugt hochradioaktive Abfälle, von denen wir immer noch nicht wissen, wie sie zu behandeln sind. Der Bericht der Plattform ist ein weiteres Warnsignal, dass weder fossiles Gas noch Kernkraft in die grüne Taxonomie der EU aufgenommen werden dürfen. mehr lesen / lire plus

EU-Taxonomie: Nachhaltig verstrahlt

Statt strenge Regeln für nachhaltige Investitionen aufzustellen, spielt die EU-Kommission „Jurassic Park“ und erweckt Dinosaurier wie Kernkraft und Erdgas zum Leben.

Foto: CC0 1.0 Carol M Highsmith

Uran wird oft als leuchtend grün dargestellt, etwa in Filmen oder Comics. Das entspricht nicht der Realität, denn das radioaktive Metall ist eigentlich silbergrau. So verhält es sich auch mit der Kernkraft und ihrer vorgeblichen Nachhaltigkeit. Am Silvesterabend, kurz vor dem Jahreswechsel, veröffentlichte die EU-Kommission ihren neusten Vorschlag der Taxonomie für nachhaltige Investitionen. Nachdem bereits viele Wirtschaftsbereiche reglementiert sind, fehlten noch Richtlinien für Erdgas und Kernkraft. Diese sind nun da: Beide Energieformen können als „nachhaltig“ eingestuft werden. mehr lesen / lire plus

EU-Taxonomie: Grünes Gas, grünes Atom, grüne Finanz?

Der Konflikt um die EU-Taxonomie für nachhaltige Investitionen geht weiter. Ein Vorschlag, der Kern- und Gaskraftwerke als nachhaltig labeln will, würde auch die Glaubhaftigkeit der Luxemburger Fondsindustrie aufs Spiel setzen.

Sollte der Vorschlag einiger EU-Mitgliedstaaten Anklang finden, könnten Gaskraftwerke wie dieses im deutschen Hamm trotz ihrer Klimaschädlichkeit bald als nachhaltige Investitionen gelten. (Foto: CC-BY wikimedia/Possi88)

Sébastien Godinot vom WWF war entsetzt. „Wenn die EU-Kommission diese Kriterien akzeptiert, wird dies die wissenschaftliche Glaubwürdigkeit der Taxonomie zerstören und den EU-Finanzmarkt fragmentieren: Die Kommission muss dies entschieden zurückweisen“, sagte der Ökonom der Umwelt-NGO im Rahmen einer Pressekonferenz, die der WWF gemeinsam mit Greenpeace und Birdlife Europe einberufen hatte. mehr lesen / lire plus

Scharfe Kritik an Grüner Finanz

Im Februar präsentierte die Regierung eine Strategie, mit der es gelingen soll, den Luxemburger Finanzplatz nachhaltiger zu machen: die Luxembourg Sustainable Finance Strategy (LSFS). Nun haben eine Reihe NGOs ein Papier veröffentlicht, das diese Strategie scharf angreift. Die Zivilgesellschaft sei, anders als von Pierre Gramegna (DP) und Carole Dieschbourg (Déi Gréng) behauptet, nicht bei der Erstellung der Strategie berücksichtigt worden. Die NGOs kritisieren vor allem, dass die Strategie hauptsächlich vorsieht, mehr nachhaltige Finanzprodukte anzubieten, anstatt deren Qualität zu untersuchen. Oft hätten vorgeblich nachhaltige Fonds gar keinen positiven Einfluss auf das Klima. Wenn die Luxemburger Finanzindustrie sich nicht auf die Einhaltung des Pariser Klimabkommens einstelle, kämen große Probleme auf sie – und damit auch auf das Rückgrat der Wirtschaft des Großherzogtums – zu. mehr lesen / lire plus

NGOs üben scharfe Kritik an der Luxembourg Sustainable Finance Strategy

Um den Luxemburger Finanzplatz nachhaltiger zu gestalten, hat die Regierung im Februar die Luxembourg Sustainable Finance Strategy (LSFS) präsentiert. Am heutigen Montag hagelte es Kritik von den NGOs.

ASTM, Cercle des ONGD, Etika, Greenpeace Luxembourg, Commission Justice & Paix und SOS Faim kritisieren die Luxembourg Sustainable Finance Strategy

Als Finanzminister Pierre Gramegna (DP) und Umweltministerin Carole Dieschbourg im Februar der Öffentlichkeit die Luxembourg Sustainable Finance Strategy (LSFS) vorstellten, betonten sie, dass die Zivilgesellschaft in deren Entwicklung eingebunden gewesen sei. Bereits damals berichtete die woxx, dass diese Aussage nicht viel mehr als ein Feigenblatt sei – die meisten Kritikpunkte waren überhaupt nicht berücksichtigt worden. mehr lesen / lire plus

Green Finance: Zu spät und zu wenig

Ein neuer Bericht des EU-Rechnungs
hofes zeigt, dass in Sachen Green Finance noch viele Fortschritte vonnöten sind – und die EU sich schwertut, ihre eigenen Regeln ernstzunehmen.

Viele Finanzprodukte werden als „grün“ oder „nachhaltig“ gelabelt, sind es jedoch nicht. Die EU-Taxonomie, die für einheitliche Regeln sorgen soll, ist immer noch nicht fertig. (Foto: pxfuel.com)

Um die Klimakrise zu bekämpfen, sind massive Investitionen nötig: in erneuerbare Energien, öffentliche Transportmittel, den Umbau von Industriebetrieben und die Ökologisierung der Landwirtschaft. Ein Vehikel, um diese zu finanzieren, kann die sogenannte Green Finance sein: Fonds oder Obligationen, die in nachhaltige Geschäftsfelder investieren. Doch nicht alles, was sich grün oder nachhaltig nennt, ist es auch. mehr lesen / lire plus

Greenpeace-Studie: Nachhaltige Fonds haben keinen nennenswerten Einfluss

Vorgeblich nachhaltige Finanzprodukte boomen, gerade in Luxemburg. Doch „grüne“ Fonds haben kaum einen Einfluss auf die Umwelt und das Klima. Das hat eine Studie herausgefunden, die von Greenpeace in Auftrag gegeben wurde.

Greenwashing ist laut der von Greenpeace in Auftrag gegebenen Studie in der Fondsindustrie weit verbreitet. (Foto: Greenpeace)

Der Kampf gegen die Klimakrise wird an vielerlei Front geführt: Aktivist*innen versuchen, Energiekonzerne zur Aufgabe von fossilen Energien zu bewegen, die aktive Mobilität in unseren Städten soll gefördert werden und die Landwirtschaft auf andere Produktionsmethoden umsteigen. Ein wichtiger Hebel ist die Finanzwirtschaft: Wenn gezielt in nachhaltige Firmen investiert wird, können diese sich entwickeln – außerdem sendet dies Signale an andere Konzerne, die damit zum Umdenken bewegt werden. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #143 – Whistleblower an Eukalyptus op der Lëtzebuerger Finanzplaz

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

De Fall vum Raphaël Halet, dem Luxleaks-Whistleblower, ass elo zu Strossbuerg traitéiert ginn. Den Halet krut net Recht an ass net als Whistleblower unerkannt ginn. Am Podcast vun dëser Woch erklärt de Luc Caregari dem Joël Adami, wisou dat esou ass a wat fir Konsequenzen dat Urteel op zukünfteg Whistleblower kann hunn. Am zweeten Deel vun dëser Episod bleiwen d‘woxx-Journalisten op der Lëtzebuerger Finanzplaz an kucken sech een Beispill vun der sougenannter Green Finance un. Mat groussen Nohaltegkeetsversprieche probéiere Fongen, Monokultur-Plantagë vun Eukalyptus an Latäinamerika an Afrika ze verkafen. mehr lesen / lire plus

Green Finance: Das Geld wächst auf den Bäumen

Die Welt retten und dafür auch noch satte Profite einstreichen? Das versprechen viele Green Finance-Fonds. Doch hinter einer vermeintlich nachhaltigen Fassade verstecken sich oft zweifelhafte Praktiken.

Überall in den Tropen werden Eukalyptus-Plantagen angelegt, so wie hier in Kenia. Das bedeutet Risiken für die lokale Biodiversität und oftmals erhöhte Waldbrandgefahr. (Foto: CC-BY-NC-ND CIFOR)

Bäume pflanzen, um gegen die Klimakrise zu kämpfen, klingt wie eine sehr logische Sache: Wälder verwandeln große Mengen CO2 in Sauerstoff und Biomasse. Wenn das Holz, das dabei entsteht, zum Beispiel als Baumaterial verwendet wird, kann der Kohlenstoff auf lange Zeit gebunden werden. In einen Fonds investieren, der Forstwirtschaft im globalen Süden finanziert, scheint also eine Win-Win-Situation darzustellen: Man rettet mit seinem Geld die Welt und bekommt auch noch eine fette Rendite. mehr lesen / lire plus