Inklusion: „Mal compris et négligé“

Info-Handicap nimmt die noch laufenden Koalitionsverhandlungen zum Anlass, um einen umfassenden Empfehlungskatalog zum Thema Inklusion zu veröffentlichen.

(CC0 Public Domain)

„Le handicap est un défi universel qui touche de nombreuses personnes à travers le monde. Cependant, il est souvent mal compris et négligé, ce qui entraîne des inégalités et des obstacles pour les personnes en situation de handicap.“ Rund eine Woche nach den Nationalwahlen reiht sich Info-Handicap in die Liste der Interessenverbände ein, die sich mit Forderungen und Empfehlungen an die nächste Regierung öffentlich zu Wort melden.

Nicht alle sind so ausführlich wie die des Dachverbands für Menschen mit Behinderung: In einem 28-seitigen Dokument gibt Info-Handicap eine Übersicht darüber, was in den vergangenen Jahren passiert ist und wo es noch Handlungsbedarf gibt. mehr lesen / lire plus

Mobilité et handicap : « On a tous besoin les uns des autres »

Bien que les transports en commun deviennent de plus en plus accessibles aux personnes à mobilité réduite, les efforts ne sont pas encore suffisants. Nous en avons parlé à Info-Handicap.

Une véritable politique de transports publics accessibles doit aussi prendre en compte les chemins à parcourir pour arriver aux arrêts de bus. (Photo : Wolfgang Eckert/pixabay)

woxx : Où en est-on aujourd’hui de l’accessibilité des transports publics au Luxembourg ?


Fabienne Feller : Disons que la situation s’est vraiment fortement améliorée depuis 2001, avec la loi sur l’accessibilité des lieux ouverts au public. Cette loi spécifie que tous les lieux ouverts au public, s’ils sont financés complètement ou en partie par des pouvoirs publics, doivent répondre aux critères d’accessibilité pour les personnes en situation de handicap. mehr lesen / lire plus

Menschen mit Behinderung vor und hinter der Kamera

Am 3. Dezember ist der internationale Tag für Menschen mit Behinderung. Zu diesem Anlass organisieren Info-Handicap und Retour de Cannes ein Kurzfilmfestival im Kinepolis auf Kirchberg.

© Info-Handicap

Hörbeeinträchtigung, Autismus, Behinderung und Arbeit, Alzheimer – das sind nur einige der Themen, die nächsten Dienstag im Rahmen des Festivals „Handi’Courts qui en dit long…“ auf dem Programm stehen. „Im Vordergrund steht, wie Menschen mit Behinderung ihre Behinderung leben – im Alltag und in der Verwirklichung ihrer Träume“, beschreibt Info-Handicap den thematischen roten Faden des Festivals. Nach drei Vorstellungen für Kinder am Nachmittag, beginnen um 18:30 Uhr die „Erwachsenenvorstellungen“.

Auf die Vorführungen der Kurzfilme, die größtenteils von Menschen mit einer Behinderung gedreht wurden, folgen Diskussionsrunden mit Betroffenen, Regisseur*innen und Vertreter*innen von Organisationen zu den jeweiligen Themen. mehr lesen / lire plus

Inklusion: Gesetzentwurf zur Inklusionsassistenz verabschiedet

Zwar wird das Gesetz zur Inklusionsassistenz teilweise Forderungen von Organisationen wie Info-Handicap gerecht, doch sind langwierige administrative Prozeduren zu erwarten.

Inklusionsassistenz

Bildquelle: pexels.com

Letztes Jahr angekündigt, dieses Jahr angenommen: Die Abgeordnetenkammer verabschiedete den Gesetzentwurf 7269 über die Schaffung einer vom Staat subventionierten Stelle einer Inklusionsassistenz in Unternehmen aus dem Privatsektor. Damit wird nicht nur das Arbeitsgesetzbuch um einen wichtigen Aspekt ergänzt, sondern auch den Vorschlägen von Info-Handicap teilweise Rechnung getragen. In einem Interview mit der woxx hatte Vera Bintener vom juristischen Informationsdienst der Organisation vor über einem Jahr noch bedauert, dass nur Arbeitssuchende auf eine entsprechende Assistenz zurückgreifen könnten. So wie etwa auf das COS-HR Projekt (Centre d’Orientation Socio-Professionnelle – Handicap et Reclassement) der Adem, das Ende 2016 zur beruflichen Wiedereingliederung von Arbeitssuchenden mit Behinderung oder eingeschränkter Arbeitsfähigkeit ins Leben gerufen wurde. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #042 – Wat ass Sexualassistenz a wisou ginn et sou vill ënnerschiddlech Meenungen dozou?

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Dës Kéier ass eist Thema direkt en duebelt Tabu: Et geet nämlech ëm Sexualitéit a Behënnerung. Fir Leit, déi wéinst enger Behënnerung net kënnen hir Sexualitéit ausliewen, gëtt et déi sougenannt Sexualassistenz. D‘Tessie Jakobs an de Joël Adami schwätzen doriwwer, wat dat ass, wat fir verschidden Zorten et gëtt a wien déi Persoune sinn, déi dat ubidden. Wat ass zum Beispill den Ënnerscheed tëscht passiver an aktiver Sexualassistenz?

Zu Lëtzebuerg gëtt et nach keng Reegelung fir d‘Sexualassistenz. An d‘Fro, wéi se soll gereegelt sinn, wéi eng Zorte sollten erlaabt sinn, ass ëmstridden. mehr lesen / lire plus

Sexualassistenz: Wo liegt die Grenze zur Prostitution?

Viele Menschen mit Behinderung können ihre Sexualität nicht ihren Bedürfnissen entsprechend ausleben. Ob die aktive Sexualassistenz einen Lösungsansatz dafür bietet, daran scheiden sich die Geister.

Wer „Sexualassistenz“ hört, denkt sofort an penetrativen Sex. Dabei geht es oft um bloßen Körperkontakt.(Pixabay)

Wenn es darum geht, die größten Missstände bezüglich Sexualassistenz zu benennen, braucht Joël Delvaux nicht lange zu überlegen: „Vorurteile und Tabus. Menschen mit Behinderung werden sehr oft wie kleine Kinder wahrgenommen. Vor allem dann, wenn die Beeinträchtigung psychisch ist. Dabei hat man auch dann sexuelle Bedürfnisse, erlebt sie nur vielleicht anders.“ Seit Info-Handicap Arbeitsgruppen rund um den Themenkomplex Behinderung und Sexualität initiiert hat, habe aber ein wichtiger Schritt in Richtung Enttabuisierung stattgefunden, so das Vorstandsmitglied von Nëmme mat eis! mehr lesen / lire plus

Inklusion: Leben ohne Barrieren

Sich einschränken lassen oder gefährlich über die eigenen Grenzen gehen: Menschen mit Behinderung leiden in Luxemburg oft noch immer darunter, dass kaum Rücksicht auf ihre Situation genommen wird. Das gilt insbesondere in der Arbeitswelt. Eine Bestandsaufnahme mit Info-Handicap-Direktor Olivier Grüneisen und Vera Bintener vom juristischen Informationsdienst der asbl.

Vera Bintener (Fotos: Privat)

woxx: Aus welchen Gründen wenden sich Personen hauptsächlich an Sie?


Vera Bintener: Im Zusammenhang von Arbeit und Behinderung gibt es viele Unsicherheiten. Bei den meisten Institutionen, wie der Adem zum Beispiel, bekommt man nur Teilinformationen und wir helfen den Leuten, sich zurechtzufinden. „Ist diese oder jene Dienstleistung für mich interessant?“, mehr lesen / lire plus

Inklusion: Ein Leitfaden

Die UN-Behindertenrechtskonvention legt fest, dass gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung ein Menschenrecht ist. Um sie umzusetzen, muss sich auch Luxemburg Instrumentarien geben.

(Foto: Pixabay)

(Foto: Pixabay)

„Inklusion“ ist en vogue, auch wenn nicht jeder den Leitbegriff mit Inhalt zu füllen vermag, der mehr eine Gesellschafts-Utopie als die Realität beschreibt. Bis wir in einer Gesellschaft leben, in der die Teilhabe aller gesichert ist, ist es ein weiter Weg. Und doch wird auch in Luxemburg mehr und mehr für das Thema sensibilisiert. So veranstaltete Info-Handicap in diesen Wochen unter dem Motto „Goinclusive“ gleich mehrere Konferenzen. Zwei fanden am Abend des 9. November statt: eine im LTPES mit Betroffenen, die andere, ausgetragen von der Menschenrechtskommission (CCDH) mit dem Präsidenten der Lebenshilfe Österreichs, Germain Weber und der am CHL tätigen Kinder-Psychologin Nora Wurth. mehr lesen / lire plus