Schmutzig und sinnlos

Der umstrittene Luftangriff in Afghanistan hat in Deutschland zu einer Diskussion über den Sinn des Einsatzes geführt. Doch auch Luxemburg ist an diesem schmutzigen Krieg beteiligt.

„Wenn es so unkompliziert ist, Bomben loszulassen, dann sind so genannte Kollateralschäden nicht auszuschließen“, wunderte sich der luxemburgische Außenminister im Radio nach dem deutschen Luftangriff in Afghanistan, der zahlreiche ZivilistInnen das Leben gekostet hat. Man sagt, das erste Opfer des Krieges sei die Wahrheit. Und sein erster Verbündeter ist wohl die Vergesslichkeit: „Es ist richtig, dass wir dort sind für unsere Sicherheit, aber vor allem aus Respekt für die Menschen, die in Afghanistan leben, dass wir helfen, wieder Sicherheit herzustellen und das Land wieder aufzubauen“, rechtfertigte Asselborn den Einsatz der westlichen Truppen und bedauerte, dass solche Aktionen „das Ganze in ein schlechtes Licht rücken“. mehr lesen / lire plus