Grün ist die Hoffnung

Ich seh‘ nur noch verschwommen … Wo ist denn hier der Notausgang? (Foto: lm)

Wie dem Greenbashing begegnen? Déi Gréng haben sich entschieden, sich nicht in erster Linie als Opfer zu stilisieren oder zu versuchen, jeden einzelnen Angriff abzuwehren – zu groß ist die Gefahr, lächerlich zu wirken oder sich in Widersprüche zu verwickeln. Stattdessen präsentieren sie stolz ihre Bilanz, was es ihnen erlaubt, die Themen zu setzen. Beim Pressebriefing am 27. Juli standen Zahlen zum Ausbau der Schieneninfrastruktur und zur Rekrutierung von Polizist*innen im Vordergrund, Fahrradverkehr und Sozialarbeit waren nur Nebenthemen. Wobei Fraktionsvize François Benoy demonstrierte, wie schnell man in schlechte Argumentationen hineinrutscht: In Sachen Fahrrad verwies er auf die – verschleppten – Prämien und auf die gerade mal 73 zusätzlichen Radkilometer – die laut Benoy immerhin fast die Distanz von der Süd- bis zur Nordgrenze Luxemburgs darstellen. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #247 – Klimapolitik: Eng Datz fir d’Regierung, weltwäit Suergen an den Tax Shift als Léisungsvirschlag

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Dëser Deeg ass d’Klimakris däitlech ze spieren, iwwerall op der Welt ginn Hëtztrekorder gebrach. Kënne Verhandlungen tëscht China an den USA hëllefen, datt op der nächster Weltklimakonferenz endlech Fortschrëtter gemaach ginn? Am Podcast vun dëser Woch schwätze mir kuerz doriwwer, mä mir diskutéieren och déi ganz schlecht Zensur, déi den OPC dem Energie- a Klimaplang vun der Regierung ginn huet. Déi gëtt vun de Wëssenschaftler*innen net nëmme kritiséiert, mä kritt eng Datz. Ee Léisungsvirschlag, dee soll hëllefen, fir CO2 anzespueren, ass de sougenannten Tax Shift. mehr lesen / lire plus

Klimapolitik weltweit und in Luxemburg: Handeln, aber wer?

Der Klimawandel ist spürbar, ihn zu stoppen Aufgabe der Klimakonferenz Ende des Jahres. Internationale Expert*innen richten Mahnungen an die Weltgemeinschaft, und auch der Luxemburger Klimaplan wird als völlig unzureichend benotet.

Tourismusattraktion Thermometer (Turpan-Senke). (Wikimedia; Colegota; CC BY-SA 2.5)

Rekordtemperaturen von 53,3 Grad im Death Valley und 52,2 Grad in der Turpan-Senke, nie gesehene Überschwemmungen in den Bundesstaaten New York und Vermont, über ein Dutzend Tote bei Unwettern in der Millionenstadt Chongqing am Gelben Fluss. Unglück vereint? Jedenfalls dürften die Katastrophenmeldungen aus den USA und China die Gespräche zwischen dem US-Klimabeauftragten John Kerry und seinem chinesischen Pendant Xie Zhenhua Anfang der Woche erleichtert haben. mehr lesen / lire plus

Am Bistro mat der woxx #236 – Wisou huet de neie Klimaplang esou mann Ambitiounen?

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Lëtzebuerg wäert säi Klimazil fir 2030 net upassen. Dat geet aus dem neien nationalen Energie- a Klimaplang, Pnec genannt, ervir. Am Podcast maache mir eng kuerz Analys vun deene interessantste Punkten aus dem Plang: besonnesch d’Héicht vun der CO2-Steier an d’Matbestëmmung vum Klima-Biergerrot sinn am Fokus. Ee wichtegt Thema ass och den Transport – dee Sektor, deen zu Lëtzebuerg am meeschte CO2 ausstéisst.

Link zum Artikel, iwwert dee mir schwätzen:
Nationaler Energie- und Klimaplan: Kleine Schritte 

 

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Nationaler Energie- und Klimaplan: Ohne Ambitionen

Noch vor den Wahlen soll eine aktualisierte Fassung des nationalen Energie- und Klimaplans nach Brüssel geschickt werden. Am CO2-Reduktionsziel will die Regierung jedoch nicht rütteln.

Die Regierung demonstrierte Einigkeit beim neuen Energie- und Klimaplan. Zu ambitionierten Klimazielen hat sie sich jedoch nicht durchringen können. (Foto: SIP/Luc Deflorenne)

„Es ist symbolisch wichtig, dass wir gemeinsam hier stehen“, erklärte Umweltministerin Joëlle Welfring (Déi Gréng) gleich zu Beginn ihrer Ausführungen zum „Plan national intégré en matière d’énergie et de climat“ (Pnec). Zur Pressekonferenz hatten am vergangen Montag tatsächlich nicht nur Welfring und ihr Parteikollege Claude Turmes, sondern auch Wirtschaftsminister Franz Fayot (LSAP) und Premierminister Xavier Bettel (DP) geladen. mehr lesen / lire plus

Wald: Hölzerner Spagat

Um den Wald vor den Auswirkungen der Klimakrise zu schützen, soll weniger Holz entnommen werden. Dabei gelten Luxemburgs Wälder als überaltert. Sie sind allerdings auch eine bequeme Senke für CO2.

Neupflanzungen wie hier bei der Aktion „Zesumme planze mir de Bësch vu muer“ in Erpeldingen sind eine Möglichkeit, den Wald zu stärken. Die Natur- und Forstverwaltung setzt aber auch auf die Option, weniger Holz zu ernten. (Foto: MECDD)

Der Wald in Luxemburg steht unter Stress. Das liegt nicht daran, dass er während des ersten Lockdowns von vielen Menschen als Naherholungsgebiet wiederentdeckt wurde, sondern an den immer dramatischeren Auswirkungen des Klimawandels. mehr lesen / lire plus

Chou très vert et vert chou

Les Verts mettent le paquet du côté des mesures en faveur de l’habitat vert. Mais laissent sur le vert des intentions plus ambitieuses.

www.emwelt.lu

La relance au Luxembourg sera verte, et elle se fera par tranches. C’est du moins ce qu’on retient de la conférence de presse de Carole Dieschbourg et Claude Turmes du 28 mai. La ministre de l’Environnement et le ministre de l’Énergie ont présenté les mesures groupées sous le nom de « Clever Wunnen » (habiter malin). Elles concernent la rénovation énergétique dans le secteur du bâtiment et constituent la première partie d’un programme d’aides financières baptisé « Gréng Relance ». mehr lesen / lire plus

Ermahnung an die Regierung: Klimaschutz huet keng Vakanz! 

Votum Klima nutze den letzten Regierungsrat vor der Sommerpause, um daran zu erinnern, dass dem Klimaschutz absolute Priorität eingeräumt werden muss.

Mit einer Aktion vor dem Staatsministerium machten Vertreter*innen der Mitgliedsorganisation von Votum Klima deutlich, dass es keine weitere Zeit beim Klimaschutz zu verlieren gilt. „Es bleiben nur fünf bis maximal zehn Jahre, um einen substantiellen Kurswechsel Richtung Dekarbonisierung einzuschlagen und deshalb ist es wichtig, schnell zu agieren“ heißt es in einer Stellungnahme die anlässlich der Aktion verteilt wurde.

Mit ihrem Entwurf des „Plan national intégré en matière d’énergie et de climat“ (PNEC), dessen Endfassung bis zum 31. Dezember 2019 vorliegen muss, hat die Regierung einen Teil ihrer Hausaufgaben erfüllt und die notwendigen Ziele gesteckt. mehr lesen / lire plus