LGBTIQA-Rechte: Wird in der EU der Rückwärtsgang eingelegt?

Der Aufmarsch der politischen und gesellschaftlichen Anti-Gender-Fraktion sowie die Entwicklung homophober Bewegungen sind ein europäisches Sorgenkind. Auch Luxemburg bleibt von der Mobilisierung gegen die Rechte sexueller und geschlechtlicher Minderheiten nicht verschont.

Europaweit ist eine politische und gesellschaftliche Mobilisierung gegen LGBTIQA-Rechte zu beobachten. So gingen 2013 in Frankreich bei der „Manif pour tous“ Menschen auf die Straße, um unter anderem gegen die Ehe für Homosexuelle, die gleichgeschlechtliche Elternschaft und die Thematisierung nicht-binärer Geschlechtsidentitäten im Unterricht zu protestieren. 
(Foto: CC BY-Philippe Agnifili-ND 2.0)

Niemand hat erwartet, dass sich die ADR und Déi Konservativ vor der EU-Wahl eine Regenbogenfahne umhängen und für die Rechte sexueller und geschlechtlicher Minderheiten eintreten. mehr lesen / lire plus

Feministische Podcasts: Buffering the Vampire Slayer

Gute Nachrichten für diejenigen, die die Kultserie „Buffy the Vampire Slayer“ noch nicht gesehen oder gerne nochmal schauen würden: Sich zu jeder Folge die dazugehörige Folge vom Podcast „Buffering the Vampire Slayer“ anzuhören, macht die Erfahrung noch um einiges bereichernder.

© stitcher.com

Auch wenn mittlerweile fast 22 Jahre vergangen sind, seit die erste Folge von „Buffy the Vampire Slayer“ (1997-2003) angelaufen ist: Den Abenteuern der Vampirjägerin und ihren Freund*innen zu folgen, bereitet auch 2019 noch einen Heidenspaß. Einer der Gründe dafür ist sicherlich, dass die Serie am Beispiel einer Gruppe von Teenagern Themen aufgreift, die weit über die entsprechende Zielgruppe hinaus relevant sind. mehr lesen / lire plus

Theaterfestival: Queer zugänglicher machen

In Esch findet dieses Wochenende das „Queer Little Lies“ statt, das erste queere Festival Luxemburgs. Die woxx hat sich mit dessen Organisatorin Sandy Artuso unterhalten.

Szene aus der Performance „Wild Child“. (Foto: Kegan Marlin)

woxx: Warum hat das Kollektiv Independent Little Lies (ILL) ein queeres Theaterfestival in Luxemburg auf die Beine gestellt?


Sandy Artuso: Seit ich wieder in Luxemburg bin, habe ich mich gleich wieder bei Independent Little Lies engagiert, vor allem mit Assistenzen und Arbeiten im Hintergrund. Ich wollte aber auch ein eigenes Projekt stemmen und das natürlich mit einer Thematik verbinden, die mir persönlich sehr nahe liegt und mit der ich mich beruflich beschäftige. mehr lesen / lire plus

Cigale: Was ist Queer?

Was ist eigentlich Queer Theory, Queerfeminismus und was soll queere Kunst sein? Zur Vorbereitung auf das erste queere Kunstfestival Luxemburgs lädt Cigale zu einem Themenabend.

Am Mittwoch, dem 14. November, will das Informationszentrum Cigale den LGBTIQA-Buchstabensalat und besonders das „Q“ darin, etwas entwirren. Genauer: Der Begriff „Queer“ soll beleuchtet werden – handelt es sich um ein Schimpfwort, einen Sammelbegriff oder doch viel mehr? Die Literaturwissenschaftlerin und Doktorandin der Uni Luxemburg Sandy Artuso, die über Autobiografien von transMenschen dissertiert, wird die Geschichte des Begriffs erläutern. Auch eine Einführung in den Queerfeminismus und zu queerer Kunst steht auf dem Programm.

Der Abend ist zur Einstimmung auf das Festival „Queer Little Lies“ gedacht, das am ersten Dezemberwochenende im Escher Theater stattfindet. mehr lesen / lire plus

LGBTIQ-Aufklärung
: Vielfalt will gelernt sein

Zum Themenfeld der Sexualerziehung gehört auch die Aufklärung über sexuelle und geschlechtliche Vielfalt. Im zweiten Teil unserer Interviewserie haben wir uns über diesen Aspekt mit Cigale-Mitarbeiter Roby Antony unterhalten.

woxx: Wie gut sind junge Menschen heutzutage über LGBTIQ-Thematiken informiert?


Roby Antony arbeitet seit 16 Jahren im Cigale. (FOTO: Privat)

Roby Antony: Ich stelle fest, dass Schüler über eine offenere Haltung verfügen und besser informiert sind, als dies noch etwa vor 15 Jahren der Fall war. Die Medien haben in dieser Entwicklung eine große Rolle gespielt. Allerdings nicht nur eine positive: Besonders in populären Fernsehsendungen werden oft Stereotype reproduziert. Diese schaffen beziehungsweise bestärken Vorstellungen davon, wie lesbische, schwule, bisexuelle oder trans Personen aussehen, sich verhalten, wofür sie sich interessieren und was ihre sexuellen Vorlieben sind. mehr lesen / lire plus

Lecktuch? Fehlanzeige.

Eine aktuelle Kampagne des Gesundheitsministeriums reproduziert Heteronormativität und suggeriert, dass nur Kondome zur Krankheitsverhütung genutzt werden können.

Wie jedes Jahr startet das Gesundheitsministerium auch in diesem Sommer eine Kampagne zur Prävention sexuell übertragbarer Krankheiten. Das Ziel, so heißt es im Presseschreiben, bestehe darin, die Bevölkerung dazu anzuhalten, Kondome zu benutzen und sich regelmäßig testen zu lassen. Auf der Seite safersex.lu wird das Kondom (sowohl das „männliche“ als auch das „weibliche“) sogar als einzige Methode zur Krankheitsverhütung bezeichnet. Was andere Ansteckungsmöglichkeiten betrifft, wird nur darauf hingewiesen, dass ansteckende Körperflüssigkeiten nicht mit Hautverletzungen, oder genitalen, oralen und analen Schleimhäuten in Kontakt kommen dürfen. mehr lesen / lire plus

Homo- und Transphobie
: Alles „Gender-Gaga“?


Bei der Abstimmung über das Gesetz zur Ratifizierung der Istanbul-Konvention verweigerte die ADR ihre Stimme. Die Begründung dafür ist beispielhaft für die diskriminierenden Ansichten rechter Parteien.

Solange sich über das alljährlich stattfindende Gaymat-Festival aufgeregt wird, behält es seine Existenzberechtigung. (Foto: Amnesty International Luxembourg)

„Wir bei der ADR halten diesen Gender-Gaga für Blödsinn“. Dieser Satz fiel vor nicht einmal drei Wochen in der Luxemburger Abgeordnetenkammer. Das besonders Abstoßende daran: Es ging um die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt. Mit dem Gesetz wurde die Istanbul-Konvention ratifiziert. In erster Linie sieht der Text in Fällen von Gewalt gegen Frauen sowie häuslicher Gewalt eine engere Fassung der Rechtsnormen, eine Verschärfung der Strafen sowie die Erweiterung der Präventionsmaßnahmen und des Opferschutzes vor. mehr lesen / lire plus

LGBTIQA-Politik
: Reebou-wäiss-blo?

Auch nach fünf Jahren progressiver Koalition bleiben viele Baustellen in der LGBTIQA-Politik bestehen.

Auch auf der Gay Pride in Köln ist die Situation queerer Geflüchteter ein Thema. (Foto: CEphoto, Uwe Aranas)

Ein schwuler Premierminister und ein schwuler Vizepremier an der Spitze einer Koalition, die sich über die Marschrichtung in gesellschaftspolitischen Dossiers einig ist: Vor fünf Jahren wirkte es so, als könnte sich Luxemburg zu einem progressiven Land wandeln, zu einem Vorreiter in Sachen Anerkennung und Stärkung der LGBTIQA-Rechte werden.

2018 steht das Großherzogtum lediglich an 18. Stelle im Länderranking der Europasektion der International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association (Ilga) und erhält nur 47 Prozent in dem Bewertungs-system der NGO. mehr lesen / lire plus

Transphobie
: „Es ist entmenschlichend“

Auch im Jahr 2018 ist die gleichwertige Behandlung von Transpersonen keine Selbstverständlichkeit. Im Rahmen des Internationalen Tages gegen Homo- und Transphobie haben wir mit der Aktivistin Lia Hanten De Oliveira über Transfeindlichkeit in Luxemburg gesprochen.

Seit einem Jahr befindet sich Lia Hanten De Oliveira in Transition. (Bildquelle: woxx)

woxx: Wie ist es in Luxemburg um die Rechte von Transpersonen bestellt?


Lia Hanten De Oliveira: Furchtbar. Es ist heute immer noch so, dass bei der Transperson von einem Psychiater eine Geschlechtsdysphorie [dabei wird eine Störung der Geschlechts-
identität unterstellt; Anm. d. Red.] diagnostiziert werden muss, bevor ein Endokrinologe [Facharzt für den Hormonhaushalt im Stoffwechsel des Menschen; Anm. mehr lesen / lire plus

Homosexualitéit: Witz an Tabu


De Geck mat der Homosexualitéit maachen – en Zeechen, datt eis Gesellschaft méi e relaxen Ëmgang domat fonnt huet? Oder en Ausdrock dovun, datt een se ëmmer nach als Tabu versteet? En historesche Réckbléck proposéiert Äntwerten.

Déi béid Schrëftsteller a Compagnone Christopher Isherwood an W. H. Auden, 1938. (Quell: WikiCommons)

„Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung“ huet en däitscht Theaterstéck geheescht, dat ech zwar nie gelies hunn, mee deem säin Titel mer zënter der Schoulzäit am Gediechtnes bliwwen ass. Den Titel passt gutt bei d’Ausso vum CSV-Parteipresident Marc Spautz iwwer rosa Uniformen vun der Police, ee „Witz“ a Richtung vum Policeminister Étienne Schneider, fir deen en sech duerno entschëllegt huet. mehr lesen / lire plus

LGBTIQ: Flucht unter 
den Regenbogen

Ob vor Krieg oder Verfolgung – LGBTIQ-Personen müssen oft aus ihrem Heimatland flüchten. Wie sieht ihre Situation in Luxemburg aus?

Queere oder LGBTIQ-Geflüchtete ziehen meistens kein sehr großes mediales Interesse auf sich. Kriegsflüchtlinge dominieren die öffentliche Wahrnehmung, während andere Gründe, aus denen Menschen um Asyl ansuchen, weniger beachtet werden. Allerdings verlangen LGBTIQ-Personen nicht notwendigerweise deshalb Asyl oder subsidiären Schutz, weil sie in ihrem Heimatland wegen ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Identität verfolgt wurden. Vor Krieg und Terror flüchten und zugleich schwul, lesbisch oder trans sein kann ebenso Realität sein.

Wie viele LGBTIQ-Schutzsuchende es in Luxemburg gibt, dazu liegen keine offiziellen Zahlen vor. mehr lesen / lire plus

Luca Guadagnino
: Der Geschmack von Liebe


Nach „Io sono l’Amore“ und „A Bigger Splash“ bildet „Call Me by Your Name“ den krönenden Abschluss von Luca Guadagninos „Thematic Desire“-Trilogie. In atmosphärischen Bildern werden die Freuden und Frustrationen der ersten großen Liebe eingefangen.

Beim Begutachten einer antiken Statue kommen Elio und Oliver sich näher. (Fotos: outnow.ch)

Er könnte auch „My Summer of Love“ heißen, so sehr entspricht der rezenteste Film des italienischen Filmregisseurs Luca Guadagnino dieser Prämisse. Basierend auf dem gleichnamigen Roman von André Aciman, ist „Call Me by Your Name“ eine einzige sinnliche Exploration zweier Männer, die sich ineinander verlieben.

Norditalien im Jahre 1983: Der 17-jährige Elio (Timothée Chalamet), verbringt mit seinen Eltern Annella (Amira Casar)und Mr. mehr lesen / lire plus

AUDIO Queeres Verlegen (7): w_orten & meer

Das letzte Kurzinterview in der Reihe zum queeren Verlegen ist einem Kreuzberger Buchverlag gewidmet.

Seit 2014 besteht der Verlag w_orten & meer, der in Berlin-Kreuzberg ansässig ist. Die ersten Werke sind 2015 erschienen, das Programm behandelt vor allem antirassistische und feministische Politiken. Herausgegeben werden aber nicht nur Sachbücher, sondern auch literarische Publikationen, wobei das Sprengen von Genregrenzen zum Verlagsprogramm gehört. Auch der kreative Umgang mit Sprache und das bewusste Brechen mit sprachlichen Normen wird bewusst gefördert. Im Rahmen der queer-feministischen Buchmesse „Queeres Verlegen“ hat sich die woxx mit w_orten & meer über aktuelle Titel, die Organisation des Verlages und die Finanzierung gesprochen. mehr lesen / lire plus

AUDIO Queeres Verlegen (6): SchwarzRund

Bei „Queeres Verlegen“ waren nicht nur Verläge oder Magazinprojekte vertreten, sondern auch Einzelkünstler_innen. Eine von ihnen war SchwarzRund.


Ein Blog, Podcasts, Zines und ein Roman – das Portfolio von SchwarzRund ist beeindruckend. Die Künstler_in beschäftigt sich vor allem mit den Themen Queer und „Race“, hat aber auch schon Zines zu Elternschaft und Körperlichkeit veröffentlicht. Ihre Veröffentlichungen laden oft zum Ausfüllen und „Mitarbeiten“ ein, um einen Reflexionsprozess bei den Lesenden auszulösen. Mit der woxx hat sich SchwarzRund über ihre Zines, ihren Roman „Biskaya“ und die Finanzierung dieser Publikationen unterhalten. Mehr Informationen über SchwarzRund finden sich auf ihrer Website.

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AUDIO Queeres Verlegen (4): Queer Trash Distro

Wie lassen sich mit einfachsten Mitteln selbstgemachte Zines vertreiben?

Eine Zine-Distro ist so etwas wie ein Verlag für Zines, also selbstgemachte kleine Magazine, die meist auf Kopierern oder mit günstigen Mitteln gedruckt werden. Die „queer trash distro“ hat sich auf Zines von trans Menschen spezialisiert und behandelt Themen wie Gender, Körper, Neurodivergenz (sogenannte „seelische Krankheiten“), aber auch Sucht und Nüchternheit. Im Rahmen der queer-feministischen Buchmesse hat sie woxx sich mit Simo von der queer trash distro über das Konzept der distro und die Finanzierung unterhalten.

Weitere Informationen über die „queer trash distro“ finden sich auf queertrashdistro.org, die Zines finden sich im dazugehörigen Shop. mehr lesen / lire plus

„Die Behörden geht Geschlecht nichts an“

„Es fühlt sich für mich immer so an, als würde ich nur einen Teil von mir zeigen.“ – So fasst Vanja den Alltag mit intergeschlechtlicher Identität zusammen. Vor dem deutschen Verfassungsgericht hat Vanja erfolgreich für eine dritte Option bei der Geschlechtereintragung geklagt. Das Interview mit Vanja in der kommenden Printausgabe der woxx.

Abschalten bitte: binäre Codes zur Definition von Geschlechteridentität.

Eine Revolution war es nicht – aber doch ein wichtiger Schritt: Am 8. November hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass intersexuelle Menschen in Deutschland ab Ende 2018 neben einer männlichen oder weiblichen Angabe nun eine dritte Option für ihre Geschlechtsidentität wählen können. mehr lesen / lire plus

AUDIO Queeres Verlegen (3): Brav_a

Die „Bravo“ kennen alle. Im Rahmen der feministischen Buchmesse „Queeres Verlegen“ hat die woxx mit der Brav_a geredet, einer Zine, die einen queeren Gegenpart zu dem bekannten Jugendmagazin bildet.

Cover: Brav_a

Die Idee klingt ebenso einfach wie faszinierend: Ein queeres, feministisches Gegenstück zur „Bravo“. Ein Jugendmagazin, in dem Sexualität, Liebe und Gefühlswirrungen nicht skandalisiert, sondern mit Ernst und Respekt behandelt werden. Das Konzept der Brav_a geht auf, und nicht einmal auf liebgewonnene Rubriken wie die Fotolovestory oder den „Pyscho-Test“ muss dabei verzichtet werden. Wobei es in der Brav_a bei letzterem eher um Themen wie „Wie bürgerlich bist du?“ oder „Die Politgruppe und du“ geht. mehr lesen / lire plus

AUDIO Queeres Verlegen (2): an.schläge

Cover: an.schläge

Seit knapp 35 Jahren existiert „an.schläge“, ein feministisches Monatsmagazin aus Österreich. Achtmal im Jahr analysiert das Magazin Politik und Gesellschaft aus einer feministischen Perspektive, ohne Popkultur und Kunst aus den Augen zu verlieren. Neben dem Kernthema Feminismus stehen aber auch immer wieder soziale Proteste und Graswurzelbewegungen im Mittelpunkt, außerdem werden in Kolumnen junge Autorinnen und Künstlerinnen präsentiert und gefördert. Die Redaktion besteht derzeit aus drei festen Mitarbeiterinnen und vielen freien AutorInnen und IllustratorInnen, die sich an dem Blatt beteiligen. Auf der feministischen Buchmesse „Queeres Verlegen“ hat sich die woxx mit den Macherinnen von „an.schläge“ unterhalten. Angesprochen wurde das Konzept, die für ein feministisches Magazin schwierige Finanzierung und die ungewisse Zukunft durch die politischen Veränderungen in Österreich. mehr lesen / lire plus

AUDIO Queeres Verlegen (1): Was steckt hinter „Queeres Verlegen“?

Letzten Samstag fand in Berlin die feministische Buchmesse „Queeres Verlegen“ statt. Mit Vernetzungsrunden, Diskussionen, Lesungen und Ständen sollte queer-feministischen Publikationen Raum zum Austausch und zur Vernetzung geboten werden. Gerade im Rahmen der Diskussionen über die Finanzierung von Journalismus, die in Luxemburg stattfinden, lohnt sich ein Blick in die deutschsprachige feministische Szene. Wie finanzieren sich Publikationen und Verlage, die in einer gesellschaftlichen Nische operieren? Wie funktionieren die Redaktionen kleiner Publikationen, die gänzlich auf ehrenamtlicher Basis operieren? Die woxx war vor Ort in Berlin, um Stimmen einzufangen. In den nächsten Tagen und Wochen präsentieren wir deswegen Audio-Interviews mit unterschiedlichen queer-feministischen Medien und Verlägen, die auf der Messe präsent waren. mehr lesen / lire plus

Berlin: Queeres Verlegen

Am Wochenende findet in Berlin eine feministische Buchmesse statt, die Vernetzung und Austausch über queeres Verlegen fördern will.

Am Samstag geht in Berlin die queerfeministische Buchmesse „Queeres Verlegen“ über die Bühne. Neben Ständen feministischer Verläge und Zeitschriften wie den Wiener „An.schlägen“ oder der „Queerulant_in“ stehen Diskussionen und Lesungen auf dem Programm. Gesprächsrunden gibt es beispielsweise zum Thema queeres Verlegen in der Türkei oder über die Frage, welche gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen die Publikation feministischer Inhalte haben kann. Ziel der Veranstaltung ist es, die Sichtbarkeit kleiner oder marginalisierter Publikationen zu fördern und einen Austausch darüber zu führen, wie gesellschaftliche Normen – auch sprachlich – in Frage gestellt werden können. mehr lesen / lire plus