A + B = Chaos ?

Selon la dernière mouture du « projet de loi relatif à la mise en valeur des hauts-fourneaux A et B de Belval » pondu cette semaine par la commission parlementaire du développement durable, l’avenir des deux hauts-fourneaux semble relativement sûr. Par contre, la création d’un centre national de la culture industrielle (CNCI) est remise aux calendes grecques. En effet, les député-e-s ont choisi de scinder en deux le projet qui prévoyait la restauration et la conservation des hauts-fourneaux en même temps que la création du CNCI. Même si le Conseil d’Etat regrette le « saucissonnage » de la loi, cette décision devrait satisfaire les critiques de la démarche étatique – le Méco et l’amicale des hauts-fourneaux. mehr lesen / lire plus

Pédalage assisté et contrôlé

Ein elektrischer Hilfsmotor kann jenen Verkehrsteilnehmern, die bislang im hügeligen Luxemburg das Fahrrad verschmähten, den Wunsch zur bequemen umweltbewussten Mobilität erfüllen. Wenn das Gefährt denn zugelassen wird. Das ist scheinbar nicht so einfach, weshalb die DP-Abgeordenete Anne Brasseur beim Nachhaltigkeitsminister um Aufklärung über das vorgesehene Prozedere gebeten hat. Anders als die mit stärkeren Motoren ausgerüsteten Scooter schalten die Pedelecs ihre Motoren bei einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h ab und sie dürfen auf den Fahrradwegen benutzt werden. Juristisch gelten sie immer noch als Fahrräder. Trotzdem sollen sie zulassungspflichtig sein? Claude Wiseler rechtfertigte die Notwendigkeit alle so genannten „Pedelecs“ im Kontrollzentrum Sandweiler anzumelden mit dem Hinweis, dass nur so die Sicherheitsstandards überprüft werden können. mehr lesen / lire plus

Peiffer porte plainte

« Vu l’absence de perspectives concrètes de réinsertion sociale, l’absence totale de l’introspection, le comportement insolent vis-à-vis des autorités et institutions, il existe un risque d’incident, de fugue et de récidive ». C’est une partie de la réponse du procureur d’Etat général secondé d’une commission à la demande du détenu Guy Peiffer d’obtenir un aménagement de sa peine. Pour rappel : Guy Peiffer est emprisonné depuis 20 ans après avoir été condamné pour double meurtre (voir woxx 985). Le problème, c’est que Peiffer nie jusqu’à présent les faits. Le prisonnier continue à se battre et a même rallié à sa cause, en plus de l’avocat luxembourgeois Roby Schons, Thierry Lévy, l’un des pénalistes français les plus réputés. mehr lesen / lire plus

ÉGYPTE: Au-delà de Baradei

Regain des luttes ouvrières ces deux derniers mois, manifestations contre Moubarak, retour de l’ex-directeur de l’Agence internationale de l’énergie atomique en vue des présidentielles de 2011 : l’Egypte passe par un vrai printemps de la contestation.

Mohammed El-Baradei est un élément de la contestation égyptienne. Ici Kamal Abou Eita, figure de proue des employés des impôts fonciers et membre du parti al-Karama.

Slogans contre le « règne » interminable de Hosni Moubarak, au pouvoir depuis 1981, appel à faire barrage à l’accès au pouvoir de son fils Gamal, réunions de Kefaya (« Ça suffit ! ») : la question du « changement » fait de nouveau la une. Manifestation à l’initiative des « Jeunes du 6 avril », puis re-manif une semaine plus tard à l’appel de Kefaya cette fois-ci, pour exiger la libération des détenus parmi les jeunes du 6 avril, qui ont fait face à une répression sauvage et exceptionnelle. mehr lesen / lire plus

INTERVIEW: „Das Leben ist eine einzige Tragikkomödie.“

Interview mit Michèle Clees zur Premiere des Stücks „Der Wald“, einer Inszenierung der Schauspielklasse des Konservatoriums

Michèle Clees unterrichtet die Schauspielklasse des Konservatoriums.
Ihre bis ins letzte Detail liebevoll durchkomponierte Inszenierung von Ostrowskis „Der Wald“
feierte am Mittwoch Premiere.

Woxx: Wie lange unterrichten Sie schon am Konservatorium, und was haben Sie davor gemacht?

Michèle Clees: Ich bin jetzt seit 1990 am Konservatorium beschäftigt und war vorher Schauspielerin. Das bin ich zwar immer noch, habe aber in den letzten Jahren wenig in Luxemburg gespielt. Vorher war ich an verschiedenen Bühnen in der Schweiz und in Deutschland tätig. Dann habe ich hier in Luxemburg unter anderem am Kapuzinertheater gespielt. mehr lesen / lire plus

FLUGVERKEHR: Asche auf mein Haupt

Die teuerste Wolke der Weltgeschichte zieht gerade über Europa. Und erinnert daran, dass die Luftfahrtbranche ein recht wackliges Standbein für die Luxemburger Wirtschaft ist.

Verbieten erlaubt. Die Sperrung des Luftraums war zwar nur kurz, könnte aber jederzeit wieder einsetzen.

„Wäre nicht eine Debatte sinnvoll, welcher Ausbau, welche zusätzlichen staatlichen Investitionen in einem fragilen Sektor opportun sind?“ Diese Frage warf der Mouvement écologique am 14. April in einem Pressekommuniqué zum Ausbau des Cargobereichs am Findel auf. Wie fragil dieser Sektor ist, zeigte sich zwei Tage später, als über ganz Europa Flugverbote ausgerufen wurden – als seien der Vulkanausbruch und die Aschewolke vom Mouvement bestellt. mehr lesen / lire plus

Airbus A400M : Geld spielt keine Rolle

Auf eine sehr detaillierte parlamentarische Anfrage in sieben Punkten des ADR-Abgeordneten Gast Gibéryen zum Kauf eines Militärtransporters hat Jean-Marie Halsdorf vor einigen Tagen eine recht ausführliche Antwort geliefert. Ja, das Flugzeug werde teurer als geplant, und für Luxemburg entstünden Mehrkosten in Höhe von zehn Prozent, so der Armeeminister. Die Rekrutierung von Luxemburger Piloten, nach der sich Gibéryen erkundigt hatte, sei im Gange. Die Armee weise unter anderem im Rahmen ihrer „normalen“ Kampagnen in den Schulen auf die Möglichkeit hin, Pilot zu werden. Bezüglich der Kosten für Ausbildung und Unterhalt nennt Halsdorf keine Zahlen, weist aber darauf hin, dass der luxemburgische A400M einer belgischen Einheit zugeordnet werde, wodurch sich Kosten sparen ließen. mehr lesen / lire plus

Aux urnes, citoyens !

C’est fait ! Après avoir récolté pendant plusieurs semaines les signatures des citoyens de la capitale, les quatre syndicats du personnel de la ville de Luxembourg (FNCTTFEL, LCGB, FGFC et NVGL) ainsi que les délégations du personnel les ont remies ce lundi au bourgmestre Paul Helminger (DP). Les 9.214 signatures demandent la tenue d’un référendum local sur le transfert des réseaux d’énergie de la capitale vers la société anonyme Enovos. La loi prévoit en effet que la signature d’un cinquième des citoyens permet de déclencher un tel référendum, c’est-à-dire un peu plus de 6.100. Le quorum devrait donc être satisfait. Encore faut-il maintenant que le conseil échevinal se prononce sur la validité des signatures. mehr lesen / lire plus

MOBILISATION: Sous la tripartite, la grève

La crise gouvernementale ébranle la tranquillité et le consensualisme luxembourgeois. Les syndicats ont prononcé le mot de « grève générale » et tout porte à croire qu’ils ne bluffent pas.

Manifestation syndicale du 16 mai 2009: comme un air de répétition générale.

On s’en doutait un peu. Une manifestation contre le gouvernement, un lundi matin à dix heures devant le Palais grand-ducal, c’est peu probable. Mais bon, qui sait, peut-être peut-on y rencontrer quelques amateurs de surréalisme politique. Après tout, il y en a bien quelques-uns qui se cachent au sein de l’exécutif de l’Etat. En fait, un jeune homme particulièrement remonté avait lancé une invitation, à travers le réseau social Facebook, sous l’intitulé « Demo géint Spuermoossnahmen vun der Regierung ». mehr lesen / lire plus

„Eng topesch Sprooch“

Zwischen RedakteurInnen und KorrektorInnen der woxx herrscht bisweilen ein gespanntes Verhältnis. Die einen ärgern sich, dass nach zwei- oder gar dreifachen Überlesen immer noch Fehler in der gedruckten Ausgabe auftauchen, die andern weil die schreibende Zunft mit den immer gleichen Schreibfehlern antritt. Doch dass Luxemburgisch eine jener Sprachen ist, die man auch bei bestem Willen nie vollkommen erlernen kann, darüber herrscht in beiden Lagern Einigkeit. So bekommt der allseits beliebte „Vëlo“ zwei Punkte auf dem „e“, weil es sich um das kurze, tiefe und betonte „e“ – wie in „Prënz“ – handelt. Doch hat man den „Telefon um Vëlo an der Hand“, dann stürzt man genauso kurz und tief und schlägt sich womöglich die Knie auf dem „Beton“ auf – und das zweimal ohne Trema. mehr lesen / lire plus

ALTERNATIVER KLIMAGIPFEL: „Entweder der Kapitalismus stirbt oder Mutter Erde“

Vom 20. bis zum 22. April fand in Cochabamba auf Initiative des bolivianischen Präsidenten Evo Morales ein alternativer Klimagipfel statt, bei dem vor allem die Zivilgesellschaft das Sagen haben sollte.

Kein Freibier, sondern Engagement für „Pachamama“. In langen Schlangen warten die Teilnehmer des Kongresses auf den Einlass.

Morales eröffnete die Konferenz am Dienstag mit einer Kampfansage an den Kapitalismus. Coca-Cola beschimpfte er als „Gift“. Die Erwähnung des amerikanischen Kultgetränks hat einen doppelten Sinn. Im Januar kündigte Morales an, den Kokaanbau in Bolivien demnächst auch zur Herstellung einer eigenen Limonade zu nutzen. Mit „Coca-Colla“ soll dem amerikanischen Imperialismus zumindest im Supermarktregal ein Ende bereitet werden. mehr lesen / lire plus

BOLIVIEN: Der Putz bröckelt

Cochabamba, die drittgrößte Stadt Boliviens, vier Monate nach der Wiederwahl des indigenen Staatspräsidenten Evo Morales.

Auftakt des Klimagipfels: Evo Morales und sein Außenminister David Choquehuanca.

An Simon Bolivar bröckelt der Putz ab. Der südamerikanische Freiheitskämpfer sitzt mit gezücktem Schwert auf seinem Pferd – einer mittlerweile verrosteten Skulptur eines Tierkadavers. Überquert man vom Flughafen Cochabamba den Puente Quillaqollo, die Brücke, die die Innenstadt von der Peripherie der Stadt trennt, so kommt man zwangsläufig an diesem Denkmal vorbei. Einer erodierenden Skulptur, die einem Fanal gleicht und an bessere Zeiten denken lässt.

So wie Bolivien im Herzen Südamerikas liegt, liegt Cochabamba im Herzen Boliviens. mehr lesen / lire plus

SON: Eigensinniger Kubaner

Wer Raúl Paz und seine Musik verstehen will, schaut sich am besten seine märchenhafte Biographie an. Folgt man den Etappen des kubanischen Sängers, wird klar, wieso er mit seinen Alben einen solch großen Erfolg hat.

Seine Musik ist so eigensinnig wie sein Haupthaar: Raúl Paz.

Sein neues Album „Havanization“ ist soeben erschienen und schon ist Paz wieder auf Tour.

Geboren 1969 auf Kuba in der Provinz Pinar del Rio studierte der Sänger zunächst Geige und Gitarre, komponierte bereits im Alter von zehn Jahren erste Lieder und gründete eine Rockgruppe. Dann überzeugten seine Eltern ihn aber doch davon, dass die Musik ein Hirngespinst und nur etwas für Träumer ist, und er begann ein wissenschaftliches Studium. mehr lesen / lire plus

MARC THOMA: La mémoire dans le pipeau

Film luxembourgeois basé sur des faits réels, « Emil » raconte l’histoire d’un jeune réfractaire qui, après une fusillade avec la gendarmerie allemande, se retrouve impitoyablement traqué. Une oeuvre qui fait revivre de façon efficace un chapitre de notre histoire.

Rien ne sert à déployer des véhicules d’antan, si le fonds de l’histoire n’existe pas.

Le chapitre principal traité par « Emil », ce sont les années 1950 – et non pas les années de guerre – , durant lesquelles s’imposa cette image du Luxembourg des années d’occupation, petit mais uni, luttant farouchement pour son indépendance, au nom de sa souveraine et de sa foi catholique. mehr lesen / lire plus

PEINTURE: Chewing-gum indien

En invitant Brad Kahlhamer, la galerie Nordine Zidoun continue de lancer de jeunes peintres américains au Luxembourg – et la peinture outre-Atlantique est loin d’être morte.

Des visages superposées à la façon d’un totem, traversées par des rayons lumineux dont on ne sait pas si les visages les émettent ou – au contraire – les transpercent ; une rockeuse assise dans un coin et des têtes de mort omniprésentes qui hantent les toiles et les rendent mortifères, comme celles de James Ensor. En observant les toiles de Brad Kahlhamer, on se rend au plus profond de l’Amérique.

Peu connu au Luxembourg et en Europe, Kahlhamer est pourtant loin d’être une page blanche aux States. mehr lesen / lire plus

JUSTICE SOCIALE: La petite banque dans la prairie

Augmenter l’impôt de solidarité, prélever – un peu – plus sur les revenus élevés, cela ne pose pas de problème. Mais la tripartite bute sur la question d’un impôt sur les activités financières.

« Les banques ne paieront pas pour notre crise … de gouvernement. » Voilà l’essence des propos du premier ministre, lundi dernier sur RTL-Télévision, au sujet d’un impôt spécial pour le secteur financier. Jean-Claude Juncker s’est vanté d’avoir critiqué l’immoralité des banques et des spéculateurs lors de l’éclatement de la crise financière. Mais d’après lui, cette crise aurait été déclenchée par les grands groupes bancaires et non par les « petites banques luxembourgeoises ». mehr lesen / lire plus

David Wagner: Mi casa es tu casa

La Maison des associations a vu le jour en 2007 et s’apprête à lancer son premier grand projet : le Festivasion.

Les locaux ont déjà fait office de commissariat de police. Les résiden-t-e-s du petit quartier de Mühlenbach, coincé entre Rollingergrund, le Bambësch et Eich, sont familiers de la grande bâtisse qui porte le numéro 46 et qui sert de foyer à un grand nombre de familles d’ouvriers immigrés. Entre-temps, le commissariat de proximité s’est éloigné à Eich et les locaux sont désormais occupés par une nouvelle structure associative : la « Maison des associations » (MDA). Depuis 2008, la MDA y occupe le petit bureau, la salle de réunion ainsi qu’une grande cuisine. mehr lesen / lire plus