Fini le bling-bling

Enfin une bonne idée pour faire des économies dans le monde de la culture. Un communiqué de presse signé par la présidente de l’association « Festival de Cinéma – Ville de Luxembourg », Colette Flesch, annonce que le festival « Diractor’s Cut », n’aura pas lieu en automne 2010 pour des raisons budgétaires et qu’une édition revue et corrigée « plus proche des réalités socioculturelle, économique, pédagogique et professionnelle du pays et de la Grande Région » – moins bling-bling en d’autres mots – aura lieu en mars 2011. Pour un festival dont l’impact sur le paysage culturel local était quasiment nul, c’est tout de même une bonne nouvelle. mehr lesen / lire plus

GROßBRITANNIEN: Sparen bei den Ärmsten

Die von der britischen Regierung angekündigten Sparmaßnahmen sind sogar in der konservativ-liberalen Koalition umstritten. Sie betreffen vor allem Bildungs- und Gesundheitswesen.

Hat kein offenes Ohr für Kritik an seinen Sparplänen: der konservative britische Erziehungsminister Michael Gove.

Abgeordnete der konservativ-liberalen Regierungskoalition haben wenig Freude an den Schlagzeilen, die in der vergangenen Woche durch die britische Presse gingen. Der konservative Erziehungsminister Michael Gove hatte zuvor angekündigt, das von der ehemaligen Labour-Regierung aufgelegte Programm zum Um- und Neubau von 400 britischen Schulen zu streichen, um so eine Milliarde Pfund einzusparen. Zunächst stiftete Gove Verwirrung, weil unterschiedliche Listen der betroffenen Schulen kursierten. Als dann endlich klar war, welche Schulen nicht mehr renoviert werden sollen, brach bei vielen Abgeordneten Zorn aus, da sie durch das Mehrheitswahlrecht stark an ihre Wahlkreise gebunden sind. mehr lesen / lire plus

KOOPERATION: „Kulturelle Versorgung gibt Stärke und Würde „

Den Menschen auf den Nomadeninseln in Bangladesch eine Grundversorgung zu verschaffen, das ist das Ziel der NGO Friendship. Die woxx unterhielt sich mit ihrer Direktorin Runa Khan über mobile Krankenhäuser und die Rolle der Kultur in Entwicklungsprojekten.

Runa Khan von der NGO Friendship in Bangladesch.

woxx: In Bangladesch und in Luxemburg gibt es bereits sehr viele NGOs – weshalb noch eine zusätzliche?

Runa Khan: Als ich mit den Menschen von den „Nomadeninseln“ im Norden Bangladeschs arbeitete, wurde mir klar, dass statt normaler Hilfestellung Maßnahmen zur infrastrukturellen Entwicklung erforderlich sind. Mit unserer Idee eines schwimmenden Krankenhauses wurden wir anfangs ausgelacht: Der Direktor einer der größten NGOs in Bangladesch wollte unser Schiff nicht einmal besichtigen, weil es so rostig war. mehr lesen / lire plus

Kulturkadaver

+++ Die Premiere von „The Job“ im Mierscher Kulturhaus bot wenig neue Einsichten. Dabei hatte man sich doch auf eine originelle Choreographie gefreut, die Außenstehende an das Thema Arbeitssuche kreativ heranführt… Tänzerisch hervorragend, choreographisch jedoch zu komplex und insgesamt zu schwer, zu überladen, zu stark symbolisch aufgeladen, ja bisweilen zu ambitioniert kam diese Inszenierung daher, in der man fortwährend mit dissonanten Klängen traktiert wurde und Reizüberflutung so erfahrbar wie nie wurde. Eindrucksvoll war lediglich immer das, womit man nicht rechnete, wie der Chor oder das ins Stück eingeflochtene Umbauen der Kulisse von TänzerInnen, sowie ein paar individuelle Choreographien der Amateure, die zum Teil beeindruckend ausgereift wirkten. mehr lesen / lire plus

EU-KOMMISSION: Freiheit für Konzerne

Der erfolgreiche Widerstand gegen das Multilaterale Investitions-abkommen beflügelte Ende der 90er Jahre die globalisierungskritische Bewegung. Ein Vorstoß der EU-Kommission hat die Debatte neu entfacht.

„Ein anderes Europa ist möglich“, so lautete das Motto der GegnerInnen der EU-Verfassung, über die in Luxemburg vor fast genau fünf Jahren abgestimmt wurde. Die Kritik bezog sich zum Teil auf die inhaltliche Ausrichtung des Textes, zum Teil auch auf die Sorge, eine stärker integrierte Union werde den Mitgliedstaaten einen liberalen Wirtschaftskurs diktieren. BefürworterInnen der Verfassung argumentierten, die Stärkung der EU-Institutionen biete auch neue Chancen für eine fortschrittliche Politik. Nun, da der Lissabon-Vertrag in Kraft ist, kann sich zeigen, in welchem Sinne die neuen Möglichkeiten genutzt werden, zum Beispiel im Bereich der internationalen Investitionsabkommen. mehr lesen / lire plus

Homo-Ehe hinkt hinterher

Als siebtes EU-Land hinter Portugal hat Luxemburg einen Gesetzesentwurf zur „Homo-Ehe“ für gleichgeschlechtliche Paare vorgelegt. Die Möglichkeit eines PACS wird als Alternative bestehen bleiben. Doch zumindest zwei Pferdefüße hat das Gesetz: Die Luxemburger Regelung sieht vor, dass die „Homo-Ehe“ auch im Heimatland des zukünftigen Ehepartners gestattet sein muss und gleichgeschlechtlichen Paaren wird lediglich eine einfache Adoption erlaubt. Nicht unerheblichen Einfluss darauf hat der Rat der Ethikkommission gehabt, die die Volladoption nur heterosexuellen Paaren erlauben wollte. Erhitzte Gemüter im Parlament spiegeln zugleich die kontroverse Stimmung wider. So empören sich nicht nur die Grünen darüber, dass die Ethikkommission keine fortschrittlichere Stellungnahme zum Adoptionsrecht vertritt. mehr lesen / lire plus

Front commun contre Biltgen

Il est rare de voir un projet de loi faire autant l’unanimité contre lui comme celui que le ministre de l’enseignement supérieur François Biltgen (CSV) a fait voter à la Chambre cette semaine. Le texte relatif à la réforme de l’aide financière aux étudiant-e-s est critiqué aussi bien quant au fond qu’à la forme. Dans un communiqué de presse, le député André Hoffmann (déi Lénk) a même demandé le retrait du projet de loi de la mise au vote, arguant qu’une « modification d’une telle envergure demanderait sans doute le temps nécessaire pour une réflexion sérieuse » car les organes et commissions concernés n’auraient pas été consultés. mehr lesen / lire plus

ADEM-REFORM: Neuer Anstrich

Arbeitsminister Schmit stellte vergangene Woche die Umstrukturierung des Arbeitsamtes in vier Bereichen vor. Der Zweck ist klar: Das Image der Adem soll aufpoliert werden.

„Adem“ ist der Name eines kauzigen Bonner Kneipenwirts und auch die Abkürzung für die Anhänger elektronischer Musik oder der Name einer entzündlich-demyelinisierenden Erkrankung des zentralen Nervensystems. In Luxemburg ist es als Kurzwort für die Behörde zur Verwaltung Arbeitssuchender bekannt: das Arbeitsamt. Gerade dieser Behörde obliegt die Verwaltung einer zentralen Störung der gesellschaftlichen Ordnung ? zumindest wenn man sich den Diskurs des kapitalistischen Systems zu eigen macht, nach dem ein jeder zu funktionieren habe wie ein Rädchen im Getriebe. mehr lesen / lire plus

Tschüss Pia!!!

Ehrlich gesagt: So mancher woxxie wird sich gefragt haben wer denn nun diese ominöse Pia Oppel sei, die uns Frühjahr bis Sommer 2010 begleiten sollte. Wir kannten bis dato nur ihre sehr ordentlichen, gut recherchierten und – naja – etwas drögen Artikel zu ihrem Leib- und Magenthema: dem Umweltschutz. Aber als wir feststellten, dass Frau Oppel mitnichten eine Tee trinkende, Stinksandalen tragende, nickelverbrillte und vorzeitig vergreiste Ökofanatikerin war, sondern eine junge, sympathische Frau, die sich sowohl durch ihre Fachkompetenzen, als auch durch ihr kollegiales Einfühlvermögen, sowie eine gewisse Trinkfestigkeit, perfekt in den Redaktionsalltag eingliederte, wurde uns allen ziemlich warm ums Herz. mehr lesen / lire plus

PHOTOGRAPHIE: La base

Depuis un mois, l’espace Argentik est en train de remplir une mission qu’aucune autre institution du pays n’a su accomplir : donner enfin un forum aux jeunes photographes.

L’espace Argentik: un nouveau forum pour la photographie de tout poil.

Parfois, les meilleures idées naissent de la frustration. Cela peut arriver aux gens qui par exemple ont choisi de faire de leur passion leur métier, et doivent constater que la réalité de ce métier ne leur convient pas : trop d’obligations, de compromis à faire, mais aussi le facteur de l’argent qui entre en compte. Des problèmes que Christophe Olinger, photographe et un des fondateurs de l’espace Argentik connaît bien, trop bien même. mehr lesen / lire plus

SERVICES PUBLICS: De l’électricité dans le gaz

Lundi dernier, le conseil communal de la capitale a approuvé l’option d’intégrer les réseaux d’énergie dans la société Creos/Enovos. Le personnel communal est quant à lui prêt à lutter pour empêcher cette libéralisation.

La grève du personnel des réseaux qui a eu lieu l’automne dernier n’aura pour l’instant pas suffi à faire fléchir les pouvoirs publics. Mais les syndicats se disent prêts à de nouvelles actions.

Le temps était chaud et orageux. Comme une métaphore de ce qui se prépare au Knuedler depuis plusieurs mois. Lundi dernier, le conseil communal de la capitale s’est réuni avec un point unique à l’ordre du jour : un vote « de principe » sur les trois options envisageables concernant l’avenir des réseaux d’électricité et de gaz ainsi que du personnel en question. mehr lesen / lire plus

ROCK PSYCHEDELIQUE: Le laboureur de sons

Un concert rock dans un musée ? C’est le pari un peu fou que le Casino d’Art contemporain propose en ce mois de juillet caniculaire en programmant Steve Von Till et son projet Harvestman, aux sonorités pour le moins mystiques.

Ancien des post-métalleux de Neurosis, Steve von Till viendra exposer son âme torturée tout en douceur…

On connaît Steve Von Till pour ses frasques soniques au sein du combo culte de post-metal Neurosis aux côtés de son compère Scott Kelly. Il revient aujourd’hui en tant que laboureur « Harvestman » avec un projet solo aux sonorités plus apaisées.

Formés en 1985 en tant que groupe hardcore punk sur la baie d’Oakland en Californie, Neurosis a depuis évolué vers une musique abyssale aux confins du métal, du hardcore et de la musique expérimentale pour devenir l’une des formations les plus adulées. mehr lesen / lire plus

VINCENZO NATALI: Nerds Paradise

« Splice » – se veut un thriller ambitieux sur l’éthique de la biotechnologie. Malheureusement, le film ne fonctionne pas et finit par véhiculer un message ultra-conservateur.

Coucou, petite créature maléfique…

Il était une fois un couple parfait : Elsa et Clive. Ces deux-là avaient la grande et rare chance de ne pas seulement s’entendre à merveille en privé, mais de travailler ensemble dans le même laboratoire et d’être perçu par leur entourage comme une entité à part. Bref, le rêve quoi? un rêve qui va bien sûr virer au cauchemar, quand l’ambition les prendra et leur fera briser toutes les limites de l’éthique. mehr lesen / lire plus

FOTOGRAFIE: Die Wahrheit von Porträts

August Sander porträtierte zu Beginn des 20. Jahrhunderts Menschen aller Zünfte. Es sind sprechende Landschaften, die den Zeitgeist der Weimarer Republik einfangen.
Das CNA zeigt derzeit eine Auswahl seines Werks.

Menschen in gekünstelten Posen vor arrangierten Landschaftsgemälden gehörten zum Standartrepertoire eines jeden Fotografen, als der deutsche August Sander zu fotografieren begann. Schon bald kehrte er jedoch der klassischen Porträtfotografie des beginnenden 20. Jahrhunderts den Rücken zu. Sein Anspruch mutete im Kontext der Zeit geradezu revolutionär an, ging es ihm doch um das Erfassen der charakteristischen Züge der Personen. Das Wesen seiner Zeit beschreiben, Zeugnis ablegen und der Nachwelt die Wahrheit überliefern: „Die Dinge so zu sehen, wie sie sind und nicht so, wie sie sein sollten“, lautete fortan sein Credo. mehr lesen / lire plus

AVORTEMENT: Relents réactionnaires

La campagne « Si je veux » contre la nouvelle loi sur l’avortement a depuis longtemps du plomb dans l’aile. Cependant, un groupuscule réactionnaire remet un peu de piquant dans l’affaire.

On le savait depuis quelques semaines, lorsque les premiers indices d’une campagne réactionnaire contre la nouvelle loi sur l’avortement étaient publiés dans le journal satirique « Feierkrop ». A cette époque, cette initiative qui s’auto-présentait sur un ton plus que pathétique pouvait encore prêter à rire. Mais depuis cette semaine et une notice parue dans le quotidien libéral « Journal », les choses seraient devenues plus sérieuses. Selon le « Journal », les « défenseurs de la vie naissante » auraient inondé les boîtes e-mails des député-e-s avec un appel à ne pas voter cette loi, qui selon eux, serait un pas vers la perdition. mehr lesen / lire plus

Livange : Sport et biz’ contre territoire

Deux questions parlementaires demandant des détails sur la sélection controversée du site de Livange ont été soumises par le député Eugène Berger, citoyen de la localité voisine, ancien secrétaire d’Etat à l’environnement et, depuis qu’il s’est retrouvé dans l’opposition, combattant valeureux de la cause écologique. Rappelons que le petit village à moins de dix kilomètres au sud de la capitale doit héberger le nouveau grand stade de football ainsi qu’un centre commercial destiné à rentabiliser le projet. En février 2009, quelques mois avant les élections, le ministre des sports Jeannot Krecké avait opportunément fait la promesse d’un grand stade, attendue avec impatience par toutes et tous les fans de foot. mehr lesen / lire plus

Peine perdue

Comme nous l’écrivions dans notre édition d’il y a deux semaines, la « scoop sàrl » appartenant à Jean Nicolas est bien en faillite. Pourtant, l’espoir de voir disparaître des kiosques les bombes puantes que nous balance ce prétendu journaliste depuis quelques années ne s’est pas réalisé. Et pour cause, comme une autre source nous l’a confirmé récemment, la « scoop sàrl », n’avait aucun lien avec les publications papier des éditions de Nicolas, mais s’occupait entièrement de l’émission de ce dernier sur la chaîne dok.tv. Ces émissions ayant disparues après un conflit avec la direction de la chaîne, il n’y avait aucune raison pour Nicolas de continuer « scoop ». mehr lesen / lire plus