TRIENNALE JEUNE CRÉATION: De vrais pros

Après sa première mouture en 2007, la « Triennale Jeune Création Luxembourg et Grande Région » revient et démontre que depuis, peu d’eau a coulé sous les ponts.

Le baroque et le pop : Catherine Lorent en tisse sa propre toile.

Ce qu’étaient les « Refreshing Arts » de 2007, l’exposition consacrée aux jeunes créateurs du Luxembourg et Grande Région, se réincarne en 2010 en « Roundabout II – Moving Worlds ». Alors que la première tentative de donner une plateforme aux jeunes artistes locaux dans la plus vaste acceptation du terme, avait déjà à l’époque donné lieu à des critiques quant à la conception de l’exposition, le nouveau curateur ne semble pas avoir vraiment pris à coeur ces critiques. mehr lesen / lire plus

AUTOMOBILE ZUKUNFT: Sparend teilen

Nicht nur Deutschland, auch Luxemburg verfügt über eine Bestenliste der umweltfreundlichsten Autos. Hinsichtlich eines Carsharing-Konzepts hinkt das Großherzogtum seinem großen Nachbarn aber immer noch hinterher.

In zahlreichen Städten Deutschlands ist das Konzept Carsharing keine Neuheit mehr.

Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) hat am Mittwoch in Berlin seine Auto-Umweltliste 2010/2011 vorgestellt: Auf dem Siegertreppchen stehen die beiden Modelle Auris Hybrid und Prius Hybrid des japanischen Herstellers Toyota. Für Luxemburg wird das Ranking vom Mouvement Ecologique erstellt. „Es gibt die Homepage www.oekotopten.lu, auf der man auch die ökologischsten Autos findet. Wir schauen uns alle Modelle an, die es auf dem luxemburgischen Markt gibt, und stellen eine Liste zusammen. mehr lesen / lire plus

Wiltzer Schloss als PPP

Da wunderte sich das „Luxemburger Wort“ noch am vergangenen Montag über den zögerlichen Umgang der Luxemburger mit dem angeblichen Wundermittel PPP – Public Private Partnership, in anderen Worten das Outsourcen staatlicher Ressourcen an private Promoteure aller Art – und schon müssen zwei CSV-Abgeordnete erfahren, dass das alles sehr schnell gehen kann. In seiner Antwort auf zwei Anfragen, gestellt von Martine Mergen und André Bauler, zum Thema Wiltzer Schloss, die beide Näheres über die Gerüchte erfahren wollten, dass der Staat das Schloss verkaufen wolle, sprach Finanzminister Luc Frieden Tacheles. Ja, der Staat habe vor das Schloss einem privaten Promoter zu überlassen, sobald das neue Altenheim – das alte ist noch in den Schlossmauern untergebracht – fertig sei. mehr lesen / lire plus

Justizminister in der Bredouille

Gleich drei brenzlige Anfragen zu den Verhältnissen in Schrassig hatten sich auf dem Schreibtisch des Justizministers während der Sommerpause angestaut, die er nun – wohl zähneknirschend – beantwortet hat. Der Abgeordnete Xavier Bettel (DP) bezog sich noch einmal auf die ohnehin in der Luxemburger Tagespresse ausgeschlachteten Zahlen (Drei Tote seit Jahresbeginn; Sicherstellung von 288 Gramm Drogen in 18 Monaten). Er wollte wissen, ob der lang angekündigte Drogendetektor mittlerweile in Gebrauch sei und wie der Drogenproblematik überhaupt präventiv entgegengewirkt werde. Biltgen bestätigte diese Zahlen und gab bekannt, dass besagter Detektor mittlerweile regelmäßig und effizient zum Einsatz käme. Jacques-Yves Henckes (ADR) nahm Bezug auf die drei Todesfälle und wollte wissen, ob es einen Zusammenhang mit Drogenkonsum gebe. mehr lesen / lire plus

Les 113 qui restent

Un conflit social ne se termine pas avec la fermeture définitive d’une usine, comme le montre le cas de Villeroy&Boch, dont la manufacture luxembourgeoise a définitivement mis la clé sous le paillasson cet été. Dans sa réponse à une question parlementaire posée par le député socialise Ben Fayot, son camarade ministre de l’emploi Nicolas Schmit donne les chiffres suivants : des 230 personnes licenciées seul 95 ont trouvé un nouvel emploi, tandis que 22 sont parties à la préretraite. Restent donc 113 personnes à caser, ce qui – selon Schmit – sera fait par le service accompagnement qui fonctionnera encore jusque fin 2010. mehr lesen / lire plus

PROTECTION DES DONNÉES: Foire fouille

Il y a des projets de loi qui sont votés sans que le public y prête une grande attention. Pourtant, en adaptant la directive européenne 2006/24/CE, le parlement a rendu le citoyen encore plus transparent.

En Allemagne, la discussion sur le stockage de données a même réveillé les démons du passé – en assimilant le ministre responsable du projet au malfamés services secrets de la ex-RDA.

Déjà l’intitulé du projet de loi laisse un goût amer dans la bouche, puisqu’il concerne : « la protection de la vie privée dans le secteur des communications électroniques et de l’article 67-1 du Code d’instruction criminelle ». mehr lesen / lire plus

BLUES: Der Mann aus dem Haus der aufgehenden Sonne

Nach einem halben Jahrhundert Bühnenpräsenz, in dem sich Leidenschaft zur Musik und exzessiver Drogenkonsum immer wieder in die Quere kamen, hat Eric Burdon ihn nach wie vor: den Blues.

Hat den Rock ’n’ Roll aus der Nähe gesehen: Eric Burdon.

„Ein Hit genügt nicht“, schreibt die deutsche Jugendzeitschrift „Bravo“ in ihrer Ausgabe 44 aus dem Jahr 1964. Berichtet wird über einen Auftritt der „Animals“ im New Yorker Paramount-Theater, der allem Anschein nach kein Erfolg war.  50.000 Dollar Miese soll der amerikanische Agent gemacht haben. „Ein einziger Hit genügt eben nicht, um die Leute für solche Importsänger zu interessieren. Nicht einmal mit einem Knüller wie ,The House Of The Rising Sun‘ ist das zu schaffen“, so das Fazit des enttäuschten Agenten. mehr lesen / lire plus

JULIE BERTUCELLI: Suppenküchen-Psychologie

Ziemlich kitschig, trotz schöner Bilder und Starbesetzung: „The Tree“ bringt es nicht fertig über Stereotypen hinwegzusehen und ergeht sich in „schöner“ Trauer.

Mein Freund der Baum …

Süßlich-seicht kommt der Ab-schlussfilm der 63. Filmfestspiele in Cannes, die australische Produktion „The Three“, daher. Das mag sicher ein Stück weit an der esoterisch anmutenden Romanvorlage von Judie Pascoe liegen – irgendetwas zwischen Gioconda Bellis Roman „Die bewohnte Frau“ und der US-amerikanischen Filmproduktion „Der Pferdeflüsterer“.

Im Mittelpunkt steht ein gigantischer Baum in der australischen Einöde, aus dem der verstorbene Vater nach Meinung seiner jüngsten Tochter zu ihr spricht. Aus heiterem Himmel wird die mittels Natur-Szenerie vorgetäuschte Familienidylle durch seinen Tod zerstört. mehr lesen / lire plus

WANDERAUSSTELLUNG: Boote aus Bangladesch

Die Landkarte Bangladeschs als Fußbodenbelag, Modellschiffe auf Regalen aus Bambus, verschiedene Fotos an der Wand und zwei große Flachbildschirme in Betrieb. Das ist keine ausgefallene Wohnzimmereinrichtung, sondern vielmehr eine aufwändige Wanderausstellung. Genauer gesagt die „Voiles anciennes du Bangladesh“, die zur Zeit im „Centre de Rencontre Culturel Abbaye de Neumünster“ zu begutachten sind. Die Künstler sind auch keine Kunsthochschulabsolventen, sondern ganz einfach die Bewohner Bangladeschs, die ihre Jahrtausende alte Tradition des Bootsbaus den Luxemburgern vorstellen möchten.

Träger und Initiator der Ausstellung ist „Friendship“, eine Nichtregierungsorganisation, die 1998 in Bangladesch ins Leben gerufen wurde und Entwicklungshilfe leistet. Neben medizinischer Versorgung zählt der Bau von Schulen und Infrastruktur, aber auch die Bewahrung kulturellen Gutes zu den Zielen. mehr lesen / lire plus

AUTOINDUSTRIE: Der lange Todeskampf

Anfang des Jahres wurde bekannt, dass das Opelwerk im belgischen Antwerpen schließen soll – wenn sich nicht schnell ein Investor findet. Die Beteiligten, seit Jahren in Sorge um ihren Arbeitsplatz, schwanken zwischen Frust, Hoffnung und Apathie.

Pochen auf Solidarität über die Grenzen hinweg: Opel-Arbeiter aus Deutschland und Belgien vor dem von Schließung bedrohten Werk in Antwerpen.

Sommer 2000. Paul Oste, 41, macht Familienurlaub in Frankreich, als er einen Anruf erhält. Seine Mutter meldet sich aus Belgien mit einer Hiobsbotschaft: das Opel- Werk in Antwerpen, wo ihr Sohn seit 18 Jahren arbeitet, soll geschlossen werden. Paul Oste, Bandarbeiter, der die Einstellungen von Brems- und Benzinleitungen kontrolliert, ist ein nüchterner Typ. mehr lesen / lire plus

EXPULSIONS DE ROMS: Un « Oscar » pour Sarkozy

Si les actions menées par le gouvernement français font scandale à l’étranger, elle semblent avoir l’appui d’une majorité de l’électorat français.

Depuis hier, la France a mis en pratique ce que son président avait annoncé, il y a tout juste quelques semaines. Jusqu’à la fin du mois d’août environ 700 Roms vont être renvoyés par avion dans leur pays d’origine. Pour que leur retour soit « volontaire », le gouvernement français leur propose 300 euros par adulte et 100 euros par enfant. Pour éviter tout abus par ceux qui se feraient expulser pour revenir par après et se faire payer ainsi plusieurs fois leur prime de départ, la bureaucratie française à inventé « Oscar » (outil simplifié de contrôle des aides au retour), une banque de données qui contient les données biométriques des personnes expulsées. mehr lesen / lire plus

PRIMÄRBEDÜRFNISSE: Das letzte träge Tier

In ihrem dritten Roman „Der einzige Mann auf dem Kontinent“ schildert die in Ungarn geborene Schriftstellerin Terézia Mora den Aufstieg und Absturz eines gewöhnlichen Mannes in einer globalisierten und digitalisierten Welt.

Gehört zu den aufstrebenden Autorinnen deutschsprachiger Literatur: Terézia Mora.

Darius Kopp, die Hauptfigur in dem neuen Roman der Autorin Terézia Mora, die in Deutschland zu den vielversprechenden Nachwuchsstimmen der Gegenwartsliteratur gezählt wird, ist eine naive Natur. Weder Sunnyboy noch Intellektueller, sondern ein ganz und gar durchschnittlicher 40-jähriger selbstzufriedener Geschäftsmann – eine Figur, die wie gemacht für eine moderne Welt wirkt. Als einziger Vertreter einer US-amerikanischen Firma für drahtlose Netzwerke, Standort: Mittel- und Osteuropa, ist er „ein kleines Rädchen im Business der virtuellen Geschäfte“ und funktioniert als solches, bis die New-Economy-Blase platzt. mehr lesen / lire plus

PAKISTAN: Wenig Spenden aus dem Westen

Pakistan erlebt die schlimmsten Überschwemmungen seiner Geschichte, etwa 14 Millionen Menschen sind von der Katastrophe betroffen. In der Bevölkerung steigt die Wut auf die Regierung, islamistische Gruppen können sich als Wohltäter profilieren.

In den vom Hochwasser in Mitleidenschaft gezogenen Regionen fehlt es an allem: laut der pakistanischen Regierung ist unter den Überlebenden eine zweite „Todeswelle“ durch Infektionskrankheiten und Hunger zu erwarten.

Die Katastrophe zeichnete sich früh ab. Als Ende Juli der Monsunregen über den Nordwesten Pakistans in ungewöhnlicher Stärke hereinbrach, warnte Mian Iftikhar Hussain, Informationsminister der Provinz Khyber Pakhtunkhwa, in der Washington Post: „Wir sind hilflos. Die Infrastruktur dieser Provinz war bereits durch den Terrorismus zerstört worden. mehr lesen / lire plus