CNS gegen Privatisierung der StudentInnenversicherung

Momentan wissen die rund 400 Personen aus Nicht-EU-Ländern die an der Uni-Luxemburg studieren nicht, wie es weitergeht. Seitdem Anfang des Jahres die Gesundheitsreform in Kraft ist, übernimmt der Staat die Sozialversicherung jener Studierenden, die nicht über ihre Eltern krankenversichert sind, nicht mehr.
Die danach eilends beschlossene Übergangsregelung läuft zum Ende des akademischen Jahres aus. Sie bestand darin, dass die Uni die Kosten für die Gebühren übernahm und dafür die entsprechende Summe aus dem Staatsbudget zur Verfügung gestellt bekam. „Nachdem die Reform des Universitätsgesetzes vor der Sommerpause nicht mehr gestimmt wurde, ist es unklar, ob die Betroffenen sich jetzt selbst versichern müssen, oder ob die Uni die Kosten weiterhin übernimmt“, sagt Gilberto Fernandes, Präsident der „Luxembourg University Students“ (LUS). mehr lesen / lire plus

Apprentissage en nature

Dans une question parlementaire récente, le député André Hoffmann (Déi Lénk) demande, pourquoi le gouvernement ne favorise pas plus la création de « crèches en forêt » – comme les avantages de ce projet semblent évidents : L’atout d’une telle crèche est que les enfants sont à l’air frais et apprennent à connaître les animaux et les plantes. Ainsi une des rares et premières « Bëschcrèchen » démarré en 2002 à Esch-sur-Alzette est bien victime de son succès – comme le montre la liste d’attente. Dans sa réponse la ministre de la famille Marie-Josée Jacobs relève le fait qu’au niveau national l’offre totale de places d’accueil pour enfants de 0 à 12 ans (crèche, maison relais, assistance parentale) a quadruplé de 2004 (7.712 places) à 2010 (32.342 places). mehr lesen / lire plus

Dirty Laundry

La période avant les élections communales d’octobre semble propice aux règlements de comptes entre politiciens. Ainsi, seulement cette semaine on compte trois flinguages en règle : celui du maire socialiste de Sandweiler, Charles Unsen, de l’ancien maire libéral de Remich Jeannot Belling et dans un autre registre celui de Claude Meisch, le député-maire libéral de Differdange. Le premier n’a pas su garder la confiance de ses camarades de liste et ne se présente plus. La cause : des spéculations sur des terrains achetés à titre privé par Unsen, ce qui lui permettait de faire des énormes profits. Même si les faits sont vérifiables, il reste assez effronté pour parler d’un complot contre lui. mehr lesen / lire plus

Lucien Thiel stirbt mit 68 Jahren

2004 war Lucien Thiel dem Wunsch Jean-Claude Junckers gefolgt und kandidierte – für viele überraschend – auf der CSV Parlamentsliste. Er zog auch prompt in die Chamber ein, wo er fortan als wirtschafts- und finanzpolitischer Sprecher seine Kenntnisse als Journalist und seine 14-jährige Erfahrung als Bankenlobbyist einbringen konnte. Der parlamentarische „Newcomer“ war der richtige Mann, wenn es darum ging den Luxemburger Finanzplatz mit flankierenden, legislativen Maßnahmen abzusichern. Kaum ein Finanzgesetz für das er nicht als Berichterstatter berufen wurde. Die begehrte Rolle des Budgetberichterstatters wurde ihm in seiner kurzen parlamentarischen Karriere sogar zweimal zugestanden. Als dann Anfang dieses Jahres Jean-Louis Schiltz als CSV-Fraktionschef zurücktrat, war es Thiel der den strategisch wichtigen Posten einnehmen sollte – am Ende war es nur für knappe sechs Monate. mehr lesen / lire plus

Transparenter Transport?

Die „Mobilitéitszentral“ hat dieser Tage die KandidatInnen für das „comité des usagers“ informiert, ob sie denn das große Glück haben, in den kommenden Monaten und Jahren die hiesige Verkehrspolitik ordentlich auseinandernehmen zu können. Auch im woxx-Umfeld haben einige Leute ihre Kandidatur gestellt und ernteten leider nur Absagen. Anfang August seien durch einen Gerichtsvollzieher 12 Personen per Losverfahren und entsprechend der vorgesehenen Kriterien, unter anderem Gender, ermittelt worden. „Monsieur XY“, so in einem Fall die kurze Antwort, sei leider nicht dabei. Dass es sich beim „Monsieur“ um eine Dame gehandelt hat, ist den Verantwortlichen trotz des eindeutigen Vornamens dabei nicht aufgefallen. Bleibt zu hoffen, dass nicht noch andere Kandidatinnen im falschen „Dëppen“ gelandet sind, und ihnen so unter Umständen eine Mitgliedschaft vorenthalten blieb. mehr lesen / lire plus

RADIKALISIERUNG DER KRITIK: Mehr als nur Empörung

Nichi Vendola ist der hoffnungsvollste Aspirant der Linken auf das Amt des italienischen Ministerpräsidenten. In seinem programmatischen Buch für ein „besseres Italien“ präsentiert der christliche motivierte Politiker jedoch vor allem eine moralisierende Ideologie der Vergemeinschaftung. Indes setzt ihn eine sich radikalisierende Protestbewegung unter Druck.

Vielbeschworener Hoffnungsträger der italienischen Linken: Der Philosoph und Politiker Nichi Vendola.

Als Nichi Vendola in einem Interview zu Beginn des Sommers den Wunsch ausplauderte, sich gerne aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen, um als Schriftsteller durch die Welt zu reisen, schreckten seine Anhänger auf: Apuliens Regionalpräsident ist der Hoffnungsträger der italienischen Linken. Seit er im Frühjahr letzten Jahres zunächst in koalitionsinternen Vorwahlen den Kandidaten der Demokratischen Partei deklassiert und später mit deutlicher Mehrheit gegen seinen rechten Herausforderer gewonnen hat, gilt er als einzige linke Alternative für das Amt des Ministerpräsidenten. mehr lesen / lire plus

GROßBRITANNIEN: Sparen und strafen

Nach den Riots greifen britische Gerichte durch. Konservativen Politikern wird vorgeworfen, mit ihren Forderungen an die Justiz die Gewaltenteilung zu untergraben. Die Liberalen versuchen indes, sich als Kritiker harter Urteile zu profilieren.

Nach den Randalierern kommen die „broom brigades“: Bewohner des Londoner Stadtteils Hackney beteiligen sich an den Aufräumarbeiten.

Michael Fitzpatrick, ein 18-Jähriger aus Manchester, bekannte sich vor Gericht schuldig. Er hatte einen geplünderten Laden betreten, Turnschuhe aufgehoben, wieder fallengelassen und später geplünderten Champagner mitgetrunken. Dafür verurteilte ihn das Amtsgericht zu zwei Jahren und vier Monaten Haft im Jugendgefängnis. Der 23-jährige Nicholas Robinson aus London hatte eine Kiste Wasser geklaut. Das Urteil: sechs Monate Haft. mehr lesen / lire plus

POP-PUNK: Mutters Lieblinge?

Seit zwölf Jahren sind die Kanadier von Simple Plan auf einem Kreuzzug der Nettigkeit unterwegs und beglücken nun auch Luxemburg mit ihrem etwas seichten Pop-Punk.

Zu nett für diese Welt?

Simple Plan sind eine Band, deren Wurzeln im Pop-Punk der neunziger Jahre liegen und denen die meisten Mütter ihre Töchter ohne zu zögern anvertrauen würden. Warum? Sie sind einfach nett, und das in jeder Hinsicht: Sie spielen netten Pop-Rock mit netten Songtexten, die oftmals von Liebe handeln, von netter Liebe natürlich, und sie kommen aus dem kanadischen Québec, sind also sozusagen die Celine Dion der heutigen Jugend. Die Nettigkeit ist ihnen regelrecht in die Wiege gelegt worden. mehr lesen / lire plus

LARS VON TRIER: « Life on Earth is Evil »

Avec « Melancholia », le réalisateur danois Lars von Trier signe une consécration cinématographique à la dépression. Ou : ce qui arrivera le jour où les dépressifs auront eu raison.

Rien ne sert de courir, quand le malheur est planétaire.

« La mélancolie, c’est le bonheur d’être triste », écrivait jadis le poète Victor Hugo. Et bien, après avoir visionné le dernier film en date de Lars von Trier, on pensera que l’écrivain français le plus connu du 19e siècle était un peu léger, voire même superficiel. En d’autres mots : Hugo a tout faux. La mélancolie – dont l’étymologie grecque renvoie à la notion de « bile noire » – est tout sauf un bonheur, c’est l’acceptation du malheur qui peut à la limite être vécue comme un soulagement, mais qui laisse un arrière-goût amer de cendres, celui d’une bataille, d’une guerre intérieure même, perdue à tout jamais. mehr lesen / lire plus

PHOTOGRAPHIE: Nostalgie

Afin de gagner une impression visuelle de la ville de Luxembourg des années 50 et 60 du siècle dernier, il est intéressant d’aller voir les photographies du Luxembourgeois Edouard Kutter, exposées au « Ratskeller » du Cercle-Cité.

En 1963, Edouard Kutter avait repris l’atelier de photographie de son père, situé d’abord dans l’avenue de la liberté, puis dans la rue des Bains, où il l’avait rattaché à la galerie tenue par son épouse. Le titre de « Photographe de la Cour grand-ducale » a été conféré au portraitiste en 1966. Son oeuvre est également étalée et consignée dans un ouvrage de la série « Trésors de la Photothèque » et vaut donc celles des autres photographes connus et honorés du Luxembourg comme Pol Aschman, Théo Mey,
Marcel Schroeder et Tony Krier. mehr lesen / lire plus

HAUS OMEGA 90: Bis zum Tod

Seit neun Monaten ist das Hospiz in Hamm nun in Betrieb, die Verantwortlichen können erste Bilanzen ziehen.

Das Haus Omega 90: Außen eine eher abweisende Architektur – erstrahlt das Gebäude im Innern in warmen Erdtönen.
55 Menschen wurden hier bisher auf ihrem letzten Lebensweg palliativ betreut.

Das Haus Omega 90 wirkt, als sei es nicht von dieser Welt – der minimalistische Flachbau des Architekten Claude Schmitz, in schlichtem Weiß und Beige gehalten, scheint wie ein Raumschiff über dem Hammer Plateau zu schweben. Auch das Logo am Eingang des Gebäudes – konzentrische Kreise – erinnert an die Ringe eines Planeten oder an das kontemplative Bild, das entsteht, wenn ein Stein in ein stilles Gewässer sinkt. mehr lesen / lire plus

HAUT COMMISSARIAT POUR LES REFUGIES: Lutter contre l’apatridie

Aujourd’hui, à travers le monde, il y a des millions de personnes qui vivent au ban de la société. Administrativement, ils n’existent pas. Ils ne sont citoyens d’aucun pays, ils sont apatrides.

Zardan, 59, et sa femme Saliya, 55, vivent su Sud du Kirghizstan. Il ne possèdent que de vieux passeports soviétiques non valides. La citoyenneté kirghize leur étant refusée jusqu’à présent – comme à six de leurs huit petits-enfants – ils n’ont pas droit à une pension et continuent à travailler dans les champs.

Le HCR est l’institution des Nations Unies mandatée pour prévenir et réduire l’apatridie. Elle vient de lancer une campagne visant à faire connaître cette situation souvent ignorée et à diminuer le nombre d’apatrides dans le monde. mehr lesen / lire plus

REFUGIÉS: Mouvements contradictoires

Alors que la saison estivale s’achève, la situation des réfugié-e-s au grand-duché est ponctuée de phénomènes absurdes et surtout bureaucratiques.

Reste à espérer que ceci ne correspond pas à la stratégie gouvernementale pour l’accueil des demandeurs d’asile pour l’hiver…

Les dernières années, pendant l’été, les journalistes restés au poste pendant que les collègues s’amusent en vacances avaient le triste devoir de rendre compte des expulsions d’étrangers sans-papiers et surtout celles qui concernaient des familles entières. Car c’est pendant les grandes vacances scolaires que le ministère de l’immigration a l’habitude d’ouvrir la chasse aux enfants et parents, profitant de la trève estivale des médias et de la retombée de l’attention publique. mehr lesen / lire plus

GADDAFIS STURZ: Schrecken ohne Ende?

Früher von vielen hofiert, heute von allen gejagt. Die Art, wie sich die Nato mit Hilfe der heimischen Rebellen Gaddafis entledigt hat, dürfte auf ähnliche Situationen kaum anwendbar sein.

Auch wenn sich die Informationslage bezüglich des Verbleibs von Gaddafi und seiner AnhängerInnen fast stündlich ändert, so scheint der Siegeszug der libyschen Rebellen doch tatsächlich stattgefunden zu haben. Im Satelliten-TV-Zeitalter reicht ja eine Kleinstkamera, um weltweit den Eindruck zu erzeugen, man sei schon an der Macht oder halte sie immer noch in den Händen. Die vor Ort im Rixos-Hotel eingesperrten JournalistInnen wussten wohl am wenigsten, was in Tripolis in den letzten Tagen tatsächlich vorging. mehr lesen / lire plus

PRESSE QUOTIDIENNE: Saint-Paul affronte la modernité

La Voix du Luxembourg va s’éteindre fin septembre. Le quotidien francophone du groupe Saint-Paul n’a pas su résister aux bouleversements qu’a connus récemment le paysage médiatique luxembourgeois.

Dans deux petites colonnes en bas de deuxième page, intitulées « Saint-Paul Luxembourg redéfinit son offre pour le public francophone », le Wort annonçait samedi dernier la fin de son pendant en langue française. Dix ans après sa première parution, le 2 octobre 2001, La Voix va donc disparaître. Ses 30 collaborateurs se retrouvent devant un avenir incertain. Le journal payant, initialement lancé pour concurrencer avec Le Quotidien, successeur de l’édition luxembourgeoise du Républicain Lorrain et produit en coopération avec la concurrence eschoise de l’editpress, n’a en fin de compte jamais pu amasser un nombre suffisant de lecteurs pour être rentable à longue durée. mehr lesen / lire plus

CARSHARING: Intelligent Auto fahren

Die Umfrage der Stadt Luxemburg zum „carsharing“ ist ausgewertet. Die positive Reaktion der Einwohner bringt das Mobilitätsprojekt einer Einführung in die Stadt näher.

Im April dieses Jahres wurde eine Umfrage zu dem Projekt „carsharing“ durchgeführt, über das das städtische Schöffenkollegium schon seit zwei Jahren berät. Zweck des neuen Transportsystems ist die Reduzierung des Berufsverkehrs innerhalb des Stadtzentrums; darüber hinaus soll es einem Konzept für nachhaltige Mobilität und Stadtentwicklung den Weg ebnen. Die Fragen der Meinungsforschung bezogen sich sowohl auf die Zufriedenheit mit den Verkehrs- und Transportmöglichkeiten in der Stadt und ihrer unmittelbaren Umgebung als auch auf die Nutzung der Privatfahrzeuge der Befragten. mehr lesen / lire plus