„Nur ein kleiner Eingriff“
Ende der 1990er-Jahre wurden fast dreihunderttausend Frauen in Peru sterilisiert. Meist unter Druck, oft ohne Einwilligung und manchmal unter brutalem Zwang. Die meisten von ihnen sind indigener Herkunft.
Das Büro von „Menschenrechte ohne Grenzen“ liegt gleich oberhalb der Kirche von Santo Tomás. Der Aufkleber mit dem Logo der Nichtregierungsorganisation aus Cuzco prangt an der Tür, die nur angelehnt ist. Auf mein Klopfen öffnet Susi Sotalero die Tür zum geräumigen Büro.
„Seit März 2018 sind wir hier präsent, denn sowohl für die Frauen, die gegen ihren Willen sterilisiert wurden als auch für die Menschen, die gegen die durch den Bergbau verursachten Schäden protestieren, ist der Weg nach Cuzco zu weit“, fasst Sotalero ihr Engagement knapp zusammen. mehr lesen / lire plus