Mehr Zeit für neue Flächennutzungspläne

von | 28.03.2013

„Statt künstlichem Zeitdruck
seitens der Regierung bei der Erstellung der Flächennutzungspläne
(PAG): sektorielle Pläne berücksichtigen und Beteiligungsprozess der
BügerInnen ermöglichen!“, heißt es in einem Communiqué des Mouvement
Ecologique. Schon seit längerem fordert die Umweltorganisation mehr
Demokratie bei der Erstellung der PAG: BürgerInnen sollen stärker in die
Ausarbeitung der zukunftsgestaltenden Entwicklungspläne einbezogen
werden. Ein solcher Beteiligungsprozess im Sinne einer Verbesserung der
Lebensqualität erfordert natürlich Zeit. Ganz im Widerspruch zu dieser
Forderung muss jedoch, laut Gesetz, jede Gemeinde ihre PAG bis August
2013 fertiggestellt haben. „Hier wird erheblicher Zeitdruck auf die
Gemeinden ausgeübt, wobei der Staat selbst seine Hausaufgaben in diesem
Bereich noch nicht gemacht hat!“, moniert der Mouvement. Denn die
Gemeinden müssen in ihren PAG auch noch die vier „sektoriellen Pläne“ –
Vorgaben zur Siedlungsentwicklung, zu Aktivitätszonen, zum Naturschutz
und zur Mobilität – umsetzen. Diese Vorgaben sind im Detail jedoch noch
immer nicht bekannt. „Skurriler geht es nicht … Gemeinden sollen
staatliche Auflagen berücksichtigen … die noch nicht vorliegen …!“, so
der Mouvement. Deshalb fordert er vom Innenministerium, den Gemeinden
eine Verlängerungsfrist von maximal zwei Jahren einzuräumen – eine
Möglichkeit, die das geltende PAG-Gesetz explizit vorsieht. Und er
fordert, die Bürgerbeteiligung bei der Erstellung der PAG gesetzlich zu
verankern.

Dat kéint Iech och interesséieren

NEWS

Xavier Bettel gegen „déi aner“

Außenminister Xavier Bettel (DP) hat Strafanzeige gegen eine Aktivistin erstattet. Auslöser ist ein Instagram-Post vom 26. September, der eine Fotomontage von Bettel zeigt – mit Make-up, bunten Nägeln und einer Krawatte in den Farben der palästinensischen Flagge. Über dem Bild steht: „nastiest skank bitch“. Für Bettel eine Beleidigung, für die...

NEWS

Haro sur Mischo

« Les relations entre nos organisations syndicales et le ministre du Travail sont arrivées au point mort » : le 9 octobre, la présidente de l’OGBL, Nora Back, et son homologue du LCGB, Patrick Dury, ont trempé leurs plumes dans le vitriol pour écrire au premier ministre et lui dire tout le mal qu’il et elle pensent de Georges Mischo....

DOSSIERKLIMANEWS

Climat : Le panier percé de l’UE

Les États membres de l’Union européenne ont eu les plus grandes difficultés à s’entendre sur l’objectif climatique qu’ils présenteront à la COP30, à Belém. Un accord a été trouvé sur le fil, mais il est loin de satisfaire les défenseur·euses de l’environnement. L’Union européenne a échappé de peu à l’infamie de se présenter à la COP30 de Belém...

NEWSSOZIALES

Antidiskriminierungszentrum stellt Jahresbericht vor

Am vergangenen Montag übergab das CET (Centre pour l’égalité de traitement) der Regierung und dem Parlament seinen Jahresbericht 2024. Insgesamt bearbeitete das CET im Vorjahr 222 Anfragen, wovon 197 neu eingingen. Das meistgenannte Diskriminierungsmotiv ist „andere“, was bedeutet, dass es sich um Fälle handelt, die das CET mangels...