Fluglärm: Ein kleiner Schritt

Am vergangenen Dienstag stellte Transportminister Lucien Lux eine Charta zur Lärmminderung auf Findel vor. Erfreulich ist, dass das Dokument sowohl von VertreterInnen der Flughafen-Nutzer als auch der Anwohner ausgearbeitet und unterzeichnet wurde. Allerdings betrifft es nur die „aviation générale“, an erster Stelle die Sportfliegerei. Weil es in der Diskussion über den Ausbau des Findels vor allem um das Getöse von großen Passagier- und Frachtflugmaschinen geht, wird das Rattern der kleinen Propellerflugzeuge oft überhört. Doch vor allem für die EinwohnerInnen der Gemeinde Sandweiler macht dieses einen erheblichen Teil der Lärmbelastung aus. Insofern ist die Charta, die neue Flugrouten vorschreibt und weitere Verbesserungen vorsieht, ein Schritt in die richtige Richtung. mehr lesen / lire plus

Krecké chasse les gaspis

« Une idée enfin devenue réalité », a annoncé il y a une semaine Jeannot Krecké, visiblement content de lui. Le ministre de l’économie présentait le règlement grand-ducal sur la performance énergétique des bâtiments. Comme Krecké l’a rappelé, l’intention d’économiser de l’énergie en construisant des bâtiments mieux isolés et en rénovant le bâti ancien avait été annoncée par plusieurs ministres successifs. Ce projet, « parmi tant d’autres », a expliqué le ministre, a été finalisé par l’équipe – « beaucoup trop petite » – de la Direction de l’énergie autour de Tom Eischen. Pourtant cette équipe n’y est pas allée de main morte. Après avoir pondu une méthode de calcul occupant 60 pages du règlement, elle a élaboré un logiciel pour automatiser la procédure. mehr lesen / lire plus

TABAGISME: Un Etat qui vous veut du bien

Il faudra s’y faire : les pouvoirs publics déploient de véritables efforts contre le tabagisme. A croire que ce combat est une priorité sociale.

Valentino Parlato, 73 ans, est un fumeur acharné. Mais il a d’autres qualités, entre autres celle d’avoir fondé le journal de gauche italien « Il Manifesto ». Comme le rapporte le quotidien communiste français « l’Humanité », dans un article traitant des lois anti-tabac qui submergent actuellement l’Europe, Valentino, toujours rebelle, continue à fumer dans les toilettes des lieux publics et des trains. Mais en bon marxiste, il situe cette évolution dans une perspective historique : « Pour nos petit-fils, les cigarettes seront un souvenir de l’autre siècle. » mehr lesen / lire plus

Kommunistischer „Pacte Logement“

„Wir haben von Anfang an gesagt, der Pacte Logement sei dirigistisch. Er beinhaltet kommunistische Methoden“, meint ADR-Generalsekretär Roy Reding. Er sieht sich in dieser Sicht vom Staatsrat bestätigt, der in einem rezenten Avis dieses Projekt als kontraproduktiv bezeichnete, da es zu weiteren Preiserhöhungen führe. Die vorgesehenen Prozeduren seien illegal und sogar konträr zur Menschenrechtserklärung, die das Recht auf Grundbesitz schützen. Laut ADR unterbindet das Vorverkaufsrecht des Staates und des Fonds de logement die freie Spekulation des Marktes. Durch den Pacte Logement werde die Autonomie der Gemeinden untergraben, indem etwa der Fonds de logement sich in die lokalen zone d’activités einmischen könnte. mehr lesen / lire plus

Lux’ Neujahrsgeschenk

Eigentlich müsse Umweltminister Lucien Lux zurücktreten, zitierten wir in der Nummer 935 den grünen Abgeordneten Henri Kox. Weil nämlich die neuen Règlements grands-ducaux zur Förderung erneuerbarer Energien nicht zum 1. Januar fertig geworden seien. Ein Blick auf die Internetseite des Ministeriums schien zu bestätigen: Auch am 3. noch kein neues Règlement. Doch der Eindruck täuschte. Wie ein vermutlich grinsender Minister uns anderntags per Fax wissen ließ, war das unter seine Zuständigkeit fallende Règlement zu den Investitionszuschüssen bereits auf den 31. Dezember 2007 datiert im Memorial veröffentlicht worden. Mittlerweile steht es auch online, allerdings ist dort noch kein Formular für Anträge unter der neuen Regelung verfügbar. mehr lesen / lire plus

TERRITORIALE NEUORDNUNG: Reformresistente LSAP

Die Sozialisten tun sich schwer mit der Reorganisation der zurzeit 116 Luxemburger Gemeinden.

Die von der LSAP-Fraktion für Mittwoch einberufene Pressekonferenz zur „Réorganisation territoriale du Luxembourg“ hinterließ bei den geladenen Pressevertretern die Frage, ob man tatsächlich bei einer Partei zu Gast war, der in der Vergangenheit eher zu viel als zu wenig Reformeifer vorgeworfen wurde. Auslöser war der vom Vorsitzenden der entsprechenden parlamentarischen Sonderkommission, Michel Wolter, an sämtliche Parteien gerichtete Fragenkatalog von Oktober 2007. Eigentlich wollte die Sonderkommission schon im Jahre 2006 ihre Sondierungsarbeiten abschließen – zu diesem Zweck war sie im Jahr 2004 unter dem Vorsitz des ehemaligen Innenministers ins Leben gerufen worden. mehr lesen / lire plus

STADT LUXEMBURG: Es grünt so grün

Uneingeschränkt positiv fällt die Bilanz der grünen Lokalsektion nach zwei Jahren Schöffenratsbeteiligung aus. Das klingt erfreulich, ist aber wenig glaubwürdig.

Dass die „Déi Gréng Stad Lëtzebuerg“ eine Bilanzpressekonferenz über zwei Jahre blau-grüne Koalition einberuft, ist eine begrüßenswerte Initiative. Auf nationaler wie auf lokaler Ebene ist von dieser Partei vor allem François Bausch sichtbar, der den Vorsitz der Chamberfraktion mit dem Mandat des Ersten Schöffen der Hauptstadt kumuliert. Für die Presse war es am vergangenen Montag eine willkommene Abwechslung, vier weniger bekannte Gesichter zu sehen. Und für jene Partei, die vor 25 Jahren mit dem Anspruch angetreten war, alles anders zu machen, war es ein Anknüpfen an das längst aufgegebene Rotationsprinzip. mehr lesen / lire plus

PARIS-DAKAR: De la liberté… des 4×4

Avec l’annulation du Paris-Dakar, c’est toute une vision du monde occidental qui est ébranlée. Et il était temps qu’elle le soit.

« Le Dakar est un symbole et rien ne peut détruire un symbole », peut-on lire sur la page web du grand raid. Et c’est vrai : les symboles ont la vie dure. Mais cela ne les empêche pas de changer de signification ou de tomber en désuétude. Ainsi, qui s’inclinerait encore devant les insignes de César ?

L’annulation de l’édition 2008 – qui risque fort de se reproduire en 2009, sauf si Al-Quaida disparait dans les douze prochains mois – n’est pas dénuée d’ironie : Alors que chaque année, d’innocent-e-s Africain-e-s sont victimes d’accidents horribles, les responsables du Paris-Dakar n’ont réagi que parce que la vie des participant-e-s était en danger. mehr lesen / lire plus

BERUFSTÄTIGKEIT: Keine Hausmütter

Bis in die 1950er Jahre war die Erwerbslosigkeit der Mutter Teil des bürgerlichen Familienideals. Welche Perspektiven Frauen heute nach der Geburt ihres ersten Kindes erwägen, stellte eine rezente Studie von Ceps Instead dar.

Nur rund fünf Prozent der berufstätigen Frauen wollen heutzutage nach der Geburt ihres ersten Kindes ihre berufliche Laufbahn an den Nagel hängen. So lautet eines der Ergebnisse der rezenten Ceps-Studie „Perspectives de carrière professionnelle des femmes après une naissance“, bei der berufstätige Frauen mit Kinderwunsch, die jünger als vierzig Jahre sind, befragt wurden.

Der Studie zufolge wollen praktisch alle Frauen nach der Geburt des ersten Kindes oder nach einem beanspruchten Elternurlaub ihre berufliche Aktivität wieder aufnehmen – wobei rund die Hälfte der befragten Frauen eine Halbtagsarbeit dem Vollzeitjob vorzieht. mehr lesen / lire plus

ROBERT GOEBBELS: Polemisch und unkorrekt

Der Vize-Präsident der sozialistischen Fraktion im Europaparlament und ehemalige Luxemburger Minister scheint nach zehn Jahren Exil in Strassburg und Brüssel seine Rückkehr in die heimische Politik zu planen.

Stolz verkündete die „Revue“ diese Woche, den einstigen Journal- und Tageblatt-Journalisten Robert Goebbels als politischen Kolumnisten gewonnen zu haben. Das Wochenmagazin präsentiert deshalb zum Jahresanfang den ehemaligen Wirtschafts- und Bautenminister in einem Porträt, das unter anderem auf Goebbels‘ politische Erfolge eingeht. Genannt werden „Campus Geesseknäppchen“ und die „Coque“ auf Kirchberg – unerwähnt bleiben dagegen die Nordstraße oder der Unglücks-Rondpoint Gluck – beides Projekte, die der streitbare Minister ungeachtet aller Kritik seinerzeit durchgeboxt hat. mehr lesen / lire plus

MANOEUVRES POLITIQUES: Aly, le renard rouge

Aly Jaerling, marxiste-léniniste ? Non, ce n’est pas un gag, mais une alliance atypique qui pourrait égailler les prochaines élections.

Le député indépendant Aly Jaerling, qui avait quitté son parti d’origine ADR (droite populiste) avec fracas en 2006, aurait-il trouvé des alliés pour conserver son mandat de député lors des élections législatives de 2009 ? Depuis un certain temps, le député et conseiller communal d’Esch-sur-Alzette recherche désespérément de futurs colistiers. Celui qui s’est toujours présenté comme un homme de progrès (il fit sa première apparition télévisée en tant que député devant le portrait du « Che ») drague ouvertement à sa gauche, notamment en direction de Déi Lénk et du Parti communiste (KPL). mehr lesen / lire plus

Sicheres Land, schnelle Asylprozedur

„Auch jene Frauen und Männer, die aus einem vom kürzlich in Kraft getretenen Règlement als sicher bezeichneten Herkunftsland stammen, haben das Recht in Luxemburg Asyl zu beantragen und in eine Asylprozedur aufgenommen zu werden“, so der delegierte Außenminister Nicolas Schmit diese Woche. Das stehe ganz klar im Artikel 21 des Asylgesetzes. Der einzige Unterschied zwischen Asylbewerbern, die aus als sicher qualifizierten Herkunftsländern stammen und den anderen sei, dass Erstere in eine beschleunigte Prozedur kommen würden. „Sie können nur ein einziges Mal Einspruch gegen eine Asylentscheidung vorbringen und kein zweites Mal“, so Schmit. Trotzdem werde der individuelle Fall dieser Bewerber entgegen genommen und analysiert, versicherte der Minister. mehr lesen / lire plus

EU-Bürger: Gekommen um zu bleiben

„Die neue Aufenthaltsregelung, die eine Reihe von Innovationen vorsieht, ist eine administrative Vereinfachung für alle EU-Bürger, die in Luxemburg leben und arbeiten“, meinte Nicolas Schmit bei der Vorstellung des neuen Règlements vom 21. Dezember 2007. Betroffen sind Berufstätige, Unabhängige, Studenten und Familienmitglieder von Bürgern, die aus EU-Ländern, Norwegen, Island, Liechtenstein oder der Schweiz stammen. Drei Neuerungen sieht die Regelung vor: Falls man weniger als drei Monate nach Luxemburg kommt, braucht man keine administrativen Schritte mehr zu unternehmen. Für diejenigen, die länger bleiben, fallen die bisher erstellte „carte de séjour“ sowie die Polizeikontrollen weg. Stattdessen muss sich der Antragsteller – nachdem er nachgewiesen hat, dass er finanziell unabhängig ist – auf der Gemeinde registrieren lassen und erhält eine „attestation d’enregistrement“, die fünf Jahre gültig ist und sich auch auf den Lebenspartner sowie die eigenen Kinder bezieht. mehr lesen / lire plus

NATURSCHUTZ: Für Jenni und Benny

Dass Luxemburg den Schutz für Biber und andere Tierarten verbessert, ist eine gute Sache. Doch andere Aspekte des Naturschutzes harren einer Klärung.

„Ech kommen rëm“, das hatte „Benny de Biber“, bereits 2004 in einer Broschüre des Umweltministeriums angekündigt. Doch bis vor kurzem war er, zumindest laut Gesetz, in Luxemburg alles andere als willkommen. Erst am 1. August 2007 wurde der Biber in die Liste der integral geschützten Arten aufgenommen. Und seit vergangenem Dienstag ist es nach einer weiteren Mini-Reform des Naturschutzgesetzes endlich auch verboten, geschützte Tiere einzufangen und einzusperren. Beide Anpassungen sind allerdings nicht auf den Einsatz von NaturschützerInnen oder die Einsichtigkeit von BeamtInnen des Umweltministeriums zurückzuführen. mehr lesen / lire plus

„hot city“ soll WLAN-Chaos vermeiden

„Wir sind dabei mit unserem Umweltdelegierten ein ganzes Dossier zum Thema ‚drahtloses lokales Netzwerk’ anzulegen“, meint Stadtschöffe François Bausch auf Nachfrage der woxx. Seine Partei Déi Gréng hatte die Installation der neuen Technologie „hot city“, die das drahtlose Surfen in Luxemburg Stadt ermöglicht, unterstützt und das obwohl die von WLAN-Geräten ausgesendeten hochfrequenten elektromagnetischen Felder im Zusammenhang mit möglichen gesundheitlichen Auswirkungen diskutiert werden: Konzentrationsstörungen, Depressionen, aber auch Alzheimer und Krebs sollen die möglichen Folgen einer überbordenden Flut an Mikro- und elektromagnetischen Wellen durch mobile Kommunikation sein. So wurden erst kürzlich in Paris in vier Bibliotheken, die Zugänge zum drahtlosen Netz aufgrund von körperlichen Beschwerden abgeschaltet (woxx 932). mehr lesen / lire plus

Flughafen Frankfurt: Kein Ausbau ohne Nachtflüge

In der Main-Metropole soll eine vierte Start- und Landebahn gebaut werden. Dagegen wird laut Beschluss der hessischen Landesregierung kein Nachtflugverbot verhängt, sondern nur die Anzahl der Nachtflüge begrenzt. Eine diesbezügliche Empfehlung war vom Regionalen Dialogforum (RDF) ausgesprochen worden, an dem zwar die Luftfahrtgesellschaften, nicht aber die Bürgerinitiativen beteiligt sind. Als Kompensation für die betroffenen AnwohnerInnen ist die Finanzierung von Lärmschutzmaßnahmen vorgesehen – was die konkret bringen werden, ist allerdings nicht bekannt. Das RDF war 2000 als Ergebnis eines Mediationsverfahrens eingesetzt worden: Damals aber wurde die Möglichkeit einer Baugenehmigung an ein striktes Nachtflugverbot geknüpft. Naturschutzverbände und Kommunen haben bereits angekündigt, gegen den „Wortbruch“ juristisch vorzugehen. mehr lesen / lire plus

N’ayez pas peur

Un crayon rouge, la mine taillée pointant vers le haut, enserré de crayons noirs, la gomme pointant dans la même direction. C’est la couverture de la 19e édition des « Cahiers socialistes européens », rédigée par l’ancien ministre et actuel eurodéputé Robert Goebbels (LSAP). Vous l’aurez compris : le crayon rouge, c’est Goebbels, les noirs, probablement le reste de la classe politique luxembourgeoise. La brochure intitulée « Politisch unkorrekt » a un mérite : c’est du Goebbels tout craché. Et il n’y va pas de main morte. « La classe politique a arrêté d’être progressiste », peut-on y lire. En gros, Goebbels reproche à ses compatriotes leur peur du progrès et du débat contradictoire. mehr lesen / lire plus

KANNERHAUS: Heime über Land

Es fehlen Unterkünfte für Kinder und Jugendliche, die raus aus ihren Familien müssen. Das „Kannerhaus Jonglënster“ ist nur ein kleiner Anfang.

„Es sind über 950 Kinder und Jugendliche in Luxemburg, die – größtenteils auf Weisung des Jugendrichters – in Kinderhäusern, bei Familien, in Internaten, den Erziehungsheimen von Dreiborn und Schrassig, sowie bei Institutionen im Ausland untergebracht sind“, stellte die Familienministerin Marie-Josée Jacobs anlässlich der Einweihung des „Kannerhaus Jonglënster“ diese Woche fest. „Wir haben in den letzten Jahren eine ganze Reihe von solchen Infrastrukturen eröffnet. Und trotzdem sagen uns die Jugendrichter, dass das nicht reicht.“

Auch das „Kannerhaus Jonglëns-ter“, das seine Türen erst seit einem Monat geöffnet hat, zählt mittlerweile schon zwölf Kinder im Alter von vier bis zwölf Jahren. mehr lesen / lire plus

Klimawandel, nicht ohne mein Auto

Das Klima verändert sich nachhaltig. Das ist heute unbestritten. Dass aber konkret gehandelt werden muss, scheinen viele jedoch noch nicht ganz verinnerlicht zu haben. Etwa die ADR, die in einer neuen Pressemitteilung zwar einerseits einsieht, dass „Umwelt- und Klimaschutz nicht umsonst zu bekommen sind“, andererseits aber „prinzipiell“ davon ausgeht, „dass eine zusätzliche Belastung des Autofahrers unnötig ist, vor allem da der Staat während der vergangenen Jahre durch die Erhöhung der Mineralölpreise über die Mehrwertssteuer automatisch Mehreinnahmen in Millionenhöhe verbuchen konnte“. Auch der Automobilclub, der ursprünglich bei dem Berechnungsmodus der neuen Autosteuer kritisierte, dass der Besitz und nicht die Benutzung eines Fahrzeugs mit hohem CO2-Ausstoß bestraft werde, ruderte noch ein Stückchen weiter zurück und schreibt in seiner rezenten Pressemitteilung: „Nous voulons des solutions justes pour que seul le pollueur devienne payeur.“ mehr lesen / lire plus

Juffa refusé, pas le débat

Que s’est-il réellement passé lors de la conférence du nouvel historien israélien Ilan Pappe le jeudi, 13 décembre à l’Abbaye Neumünster ? Jusqu’à présent, la version relayée par certains médias accuse le Comité pour une paix juste au proch-orient (CPJPO), voir Pappe lui-même, d’avoir refusé la confrontation avec Stéphane Juffa, directeur de la Metula News Agency, boîte de résonance du sionisme (voir www.menapress.com). Michel Legrand, président du CPJPO, récuse ces accusations. « Plusieurs mois avant la conférence, nous avions convenu, ensemble avec l’Institut Pierre Werner (IPW) et le Centre culturel de rencontres Neumünster, qu’un intervenant pourrait réagir aux propos de Pappe, mais pas au titre de contre-conférencier. mehr lesen / lire plus