PESTIZIDE: Kontrolle: Mangelhaft

In der EU werden Jahr für Jahr mehr Pestizid- Rückstände in Lebensmitteln gemessen.
Luxemburg bekam von der Kommission schlechte Noten für die Qualität der Labor- Analysen. Darüber diskutierte nun die Chamberkommission.

Bis vor kurzem wurde der Einsatz von Pestiziden in Luxemburg von Zollinspektoren kontrolliert, die laut EU-Kommission „für diese Aufgabe nicht ausreichend geschult worden sind“. (Foto: Hilde Leubner)

Wer suchet, der findet: Ob heutzutage unser Obst und Gemüse mehr Spuren von Spritzmitteln enthalten, oder ob lediglich gründlicher danach gesucht wird, ist schwer zu sagen. Zweifellos ist die Zahl der analysierten Stoffe in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Die Labors verfügen in der Regel über eine verbesserte Analytik, das heißt sie können wesentlich mehr Stoffe nachweisen. mehr lesen / lire plus

FINDEL-AUSBAU: Ins Blaue hinein

Regierung und Fluggesellschaften setzen auf ein Wachstum des Flugverkehrs auf dem Findel. Und ignorieren dabei die Lärmbelastung der AnwohnerInnen und die Auswirkungen der Abgase auf das Klima.

Am Himmel über Luxemburg wird’s eng. Das für Ende 2007 geplante neue Findel-Terminal kann bis zu drei Millionen PassagierInnen jährlich abfertigen. Derzeit liegt die Zahl der Reisenden bei etwa der Hälfte. Soll das Terminal ausgelastet werden, so muss es, grob geschätzt, zu einer Verdoppelung der Flüge kommen. Schließlich kommt noch der Frachtflugverkehr hinzu. Das Wachstum im Welthandel stimmt das Cargolux-Management optimistisch. Das Regierungsvorhaben, Luxemburg zu einer Logistik-Drehscheibe für Europa zu machen, soll zusätzlichen Mehrwert für die Frachtfirma induzieren – und zusätzliche Flugbewegungen. mehr lesen / lire plus

CENTRE COMMERCIAL: Großes Feld für Auchan

Im Gaspericher Großfeld entsteht Luxemburgs bisher größtes Shopping-Zentrum. Im Vergleich mit der Diskussion um die Auchan-Niederlassung auf Kirchberg fallen die Reaktionen gelassen aus. Auch Stadtväter und Citymanagerin sind zuversichtlich.

Wie viel Läden verträgt die Stadt? Und welche will sie haben? Luxemburg soll das Einkaufszentrum der Region werden, lautet der Plan der Regierung und der Stadt. (Foto: Hilde Leubner)

„Luxemburg ist noch nicht gesättigt.“ Citymanagerin Geraldine Knudson ist überzeugt: Die Stadt kann noch mehr Kommerz vertragen. „Auf lange Sicht wird sich ein Auchan in Gasperich positiv für die ganze Stadt auswirken“, lautet ihre Prognose.

Doch nicht alle stehen dem Bau des bislang größten Einkaufszentrums auf der Cloche d’Or derart positiv gegenüber. mehr lesen / lire plus

HOCHOFEN BELVAL: Der Countdown läuft

Nur noch wenige Tage bis zum Schleifen der Hochöfen auf Esch Belval. Der Prozess bis zum Abriss der Hochöfen statuiert ein fragwürdiges Exempel in puncto Informationspolitik.

Kann ein Ofen so alt aussehen? (Foto: Christiane Walerich)

Einige Urlaubsheimkehrer mögen sich erstaunt die Augen reiben, wenn sie bei ihrer Rückkehr die Bagger am Industriedenkmal der Montanunion vorfinden werden. Strategisch geschickt wird die allgemeine Flaute des Jahreswechsels genutzt, um endlich zur Tat zu Schreiten: Am Montag den 15. Januar soll mit den Abrissarbeiten auf Esch Belval begonnen werden entsprechend dem von der Regierung votierten Sanierungsszenario.

Bereits im September 2006 hatte sich abgezeichnet, dass die zuständigen Minister nicht mehr von ihrem Vorsatz abrücken würden, Hochofen A integral und Hochofen B nur noch als Silhouette zu erhalten. mehr lesen / lire plus

CHEMIKALIENVERORDNUNG: Chemie unter Kontrolle

Besser als gar nichts sagen die einen, eine Niederlage für das Europa-Parlament die andern. Reach fasst 40 bisherige Rechtstexte in einer Verordnung zusammen und lässt der Industrie viel Spielraum.

Mehr als 30.000 chemische Substanzen sollen künftig in der EU überprüft werden. Doch Reach lässt so manches Hintertürchen offen.

Am Ende stimmten 529 dafür, 96 dagegen und 24 enthielten sich. Als am Mittwoch vor einer Woche das Europaparlament über die Reach-Verordnung für Chemikalien abstimmte, ging ein jahrelanger zäher Kampf zu Ende. Tausende von Änderungsanträgen wurden verfasst, seitdem die Kommission das Regelpaket der Reach-Verordnung (Registration, Evaluation, Autorisation of Chemicals) vor drei Jahren präsentierte. mehr lesen / lire plus

EDUCATION ET COMPETENCES: Ecole aux socles d’argile

L’introduction de socles de compétences dans l’enseignement préscolaire et primaire se concrétise. Les enseignant-e-s ont jusqu’en février pour donner leur avis. Pourtant, un grand nombre de questions reste encore ouvert.

Exemple d’épreuve mathématique sur base du système de compétences tel qu’il est appliqué dans la communauté française de Belgique. (Illustration: ministère de la communauté française)

L’élève luxembourgeois du XXIe siècle est formidable. Il sait „structurer, analyser et synthétiser: classer, décomposer et composer, critiquer, intégrer, utiliser des règles, des méthodes, des procédés, induire, déduire, transposer et évaluer. Il est capable d’estimer un résultat. Il apprécie à sa juste valeur le message explicite et implicite. mehr lesen / lire plus

KLIMABÜNDNIS: Erst reduzieren, dann kooperieren

Statt den Menschen im Süden zu helfen, verpuffe das Geld des Klimabündnisses in Luxemburg, so ein Aufsehen erregender Leserbrief. Die NGO nutzte die Gelegenheit zu einer transparenten Darstellung ihrer Aufgaben.

Aufklärung statt Energiesparlampen. Schulprojekt im Rahmen der Ausstellung „Klima, Kanu Quetschekraut“. (Foto: ASTM)

Missbrauchen Umweltschutzorganisationen die Gutgläubigkeit ihrer SpenderInnen? Das jedenfalls ist die Überzeugung der Autoren eines mit „Le Klimabündnis, une machine à sous?“ überschriebenen Leserbriefes, der Anfang Dezember in mehreren Zeitungen erschienen ist. Besonders fragwürdig sei, so heißt es dort, dass diese Organisation den Leuten das Geld auf Kosten der Armen im Süden „abknöpfe“. Von dem Gesamtbudget von fast 300.000 Euro kämen nur 28.000 Euro den Entwicklungshilfe-Projekten zugute, der Rest werde für Reisen und administrative Kosten gebraucht, lautet der Hauptvorwurf. mehr lesen / lire plus

LETTRE A LA REDACTION: Le Klimabündnis, une machine à sous?

Le Klimabündnis, une machine à sous?
Le budget 2006 du Klimabündnis est disponible sur le site meteo.lcd.lu en première page (1). Sa lecture vous édifiera. Sur un budget total de 290.838,36 euros, plus de 80 % vont dans des frais administratifs et de voyage. 28.000 euros seulement vont dans des projets de développement.
Et cela d’après le rapport essentiellement pour des films, des diapositives et des bricolages pour écoles primaires luxembourgeoises (coffre du pétrole, exposition „Klima, Kanu, Quetschekraut“, des animations en „village africain“, un film sur le village indien Karnatka).
Il est difficile de savoir combien reste sur le terrain pour les villageois indiens, africains ou péruviens, qui ne verront sans doute de toute cette manne que la trombine de quelques écolos luxembourgeois en vadrouille. mehr lesen / lire plus

STELLUNGNAHME: Zum Leserbrief „Le Klimabündnis,…“

Als Koordination des Klimabündnis Lëtzebuerg fühlen wir uns verpflichtet, die falschen Behauptungen der Leserbrief-Schreiber richtigzustellen:
1. Die Ziele des Klimabündnis sind der Schutz des Weltklimas und die Unterstützung von Projekten in den tropischen Regionen der Welt. Das geht nicht ohne einen Bewusstseinswandel und Verhaltensänderungen im Norden.; wir versuchen, dies durch kontinuierliche Sensibilisierungs- und Bildungsarbeit hier bei uns in Luxemburg herbeizuführen. Das im Leserbrief erwähnte Budget des Klimabündnis beinhaltet ausschließlich die Ausgaben für hiesige Aktivitäten, also gar keine Mittel für Projekte im Süden der Welt. Die 28.000 Euro in der Position „Projekte und Aktionen“, die die Verfasser als Mittel für Projekte im Süden glauben identifiziert zu haben, sind in Wirklichkeit für Bildungsprojekte und –aktionen hier in Luxemburg bestimmt. mehr lesen / lire plus

HAUSHALT 2007: Marathon Man

Von der Spitze ins Mittelfeld – sind Luxemburgs Staatsfinanzen dem internationalen Kräftemessen nicht mehr gewachsen?

Lucien Thiel, ehemaliger Journalist und dann Funktionär der Bankervereinigung ABBL, hat ein weiteres Treppchen seiner politischen Karriere beschritten: Er durfte den Bericht zum Staatshaushalt 2007 verfassen und dieser Tage in der Abgeordnetenkammer kommentieren. Ein wichtiger Job, denn wer nicht einmal Budgetberichterstatter gewesen ist, gilt in der Junckerpartei nicht viel. Ohne diesen Kotau vor dem allmächtigsten der Finanzminister Europas, braucht man sich keine Hoffnung auf eine wichtige Rolle in der CSV zu machen. Thiel hat seine Aufgabe einigermaßen gut erledigt: Premier und Finanzminister Juncker hat ihm jedenfalls von der Chambertribüne herunter gratuliert und versichert, Thiel so etwas „in der Form nicht zugetraut“ zu haben. mehr lesen / lire plus

ECOLE: D’accord sur rien

La politique de l’enseignement déchaîne les passions. La ministre de l’éducation récolte désormais la franche hostilité du syndicat SEW et des Verts. Mais ces derniers n’échappent pas à leurs propres contradictions.

Même si les Verts ne sont pas d’accord sur tout entre eux: l’opposition à Mady Delvaux ne fait plus aucun doute. Un phénomène qui se généralise. (photo: Déi Gréng)

„Les pertes de temps dans la politique scolaire, le manque de personnel qualifié, de salles de classe, de perspectives et de lignes directrices claires n’est pas la faute des enseignants, ni des élèves et des étudiants. C’est la politique qui a failli!“. mehr lesen / lire plus

CONSTITUTION EUROPEENNE: L’éternel retour

Pour le premier semestre 2007, la présidence allemande de l’Union européenne veut relancer le processus d’adoption du traité constitutionnel. Sans trop le remettre en question.

Il y a des morts qui renaissent. Puisqu’elle ne devait pas être refusée, la constitution européenne sera à nouveau à l’ordre du jour en 2007. Cela fait penser à la phrase de Brecht, après l’écrasement du soulèvement ouvrier en RDA: „Lorsqu’il perd sa confiance, le gouvernement ferait mieux de se choisir un autre peuple.“

Restons d’ailleurs un court moment en Allemagne. A partir du 1er janvier 2007, la République fédérale va relayer la Finlande à la présidence de l’Union européenne pour le prochain semestre. mehr lesen / lire plus

KLIMA, ENERGIE, FRIEDEN: Bedrückende Wahrheiten

Bei der Senkung des weltweiten CO2-Ausstoßes ringt man vor allem um die Lastenverteilung. Doch ohne einen allseitigen weitgehenden Verzicht auf Erdöl drohen sogar militärische Auseinandersetzungen um Ressourcen.

Seit Monaten verkündet der US-Politiker Al Gore auf den Kinoleinwänden der Erde „eine unbequeme Wahrheit“: Die Welt erwärmt sich rapide. Vor drei Wochen ist der Bericht des Wirtschaftswissenschaftlers Nicholas Stern hinzu gekommen, der den Klima-bedingten Schaden auf bis zu 15 Prozent des weltweiten Sozialprodukts schätzt. Doch trotz Gore-Movie und Stern-Review: Eine Woche nach Abschluss der Klimakonferenz von Nairobi ist die Erderwärmung kaum mehr Thema in den Medien.

Dabei wird gerade das Gastland von den mutmaßlichen Folgen des Klimawandels hart getroffen: Nach der Dürre im Frühjahr kämpfen die KenianerInnen derzeit mit Überschwemmungen, die Menschenleben und Ernten gefährden. mehr lesen / lire plus

EDUCATION: Désorientation scolaire

Les conflits entre le corps enseignant et le ministère se multiplient. Le SEW lui reproche de voir très grand sans se doter ni des moyens conséquents, ni d’une méthodologie claire.

„Nous n’allons évidemment pas évoquer le sujet de la tâche des enseignants“. Monique Adam, présidente du Syndikat Erzéiung a Wëssenschaft (SEW) de l’OGBL, a le sourire en coin lorsqu’elle prononce cette phrase. Ce mardi, son organisation a réuni la presse pour dire ce qu’elle pense de certaines réformes émanant du ministère de l’éducation nationale (MEN). Et elle n’a même pas eu besoin d’évoquer l’épineux dossier de la tâche de l’enseignant (l’intersyndicale devait rencontrer la ministre le soir même) pour tirer à boulets rouges sur d’autres facettes de la politique du MEN: budget de l’éducation, socle de compétences et nouveau cadre pour l’enseignement secondaire technique (EST). mehr lesen / lire plus

FINANZPLATZ: Fortsetzungsroman

Die Regierung sucht nach einem neuen Standbein für den Finanzplatz. Aber auch das Fondsgeschäft, das rund ein Zehntel der Staatseinnahmen einbringt, wird ausgebaut.

Für Budgetminister Luc Frieden ist die Rechnung einfach: Luxemburg profitiert in hohem Maße von der Globalisierung. Nach dem Motto „Kleinvieh macht auch Mist“, kann es sich unser Land erlauben, durch eine besonders günstige Steuergesetzgebung bestimmt, einzelne Wirtschaftssektoren nach Luxemburg zu holen, die dann von hier aus weltweit operieren. Auch wenn diese wie im Fall der Investmentfonds nur marginal Steuern abgeben, bleibt in der Summe ein Batzen Geld in der Kasse des Budgetministers übrig.

Wobei das Bild des Kleinviehs der Sache nicht so richtig gerecht wird, denn eigentlich hat Frieden es ja eher auf das Großwild abgesehen. mehr lesen / lire plus

ENSEIGNEMENT DES LANGUES: Choose your Sprooch

En cours de route depuis plus d’un an, le débat sur l’enseignement des langues continue à sévir. Dans ce Luxembourg polyglotte, les langues se délient facilement pour débattre de l’orientation choisie par le ministère.

„Où il est mon Rucksak? Il y a mes Hausaufgaben dedans.“ Qui n’a pas déjà entendu ce genre de phrase bâtarde, en attendant l’arrivée du bus à l’heure de la sortie des classes? La plupart du temps, elles sont prononcées par des lycéens dont ni le français, ni le luxembourgeois ne sont la langue maternelle. A la maison, ils s’entretiennent dans la langue de leurs parents, souvent le portugais ou l’italien. mehr lesen / lire plus

IMMIGRATIONSPOLITIK: Immer flexibel bleiben

Im europäischen Multi-Kulti-Musterland fehlen immer noch Konzepte für eine gezielte Immigrationspolitik. Der Conseil économique et social machte diese Woche zaghafte Vorschläge – jedoch ohne neue Visionen zu entwickeln.

„Betruechte mer also wann ech gelift, haut wéi gëschter, d’Migratioun als eppes fundamental Positives, als eng Beräicherung an net nemmen als eng Noutléisung, wann et mol zoufällesch net genuch Letzebuerger méi géif“. Für den LSAP-Abgeordneten Ben Fayot war der Bericht, den die Spezialkommission „Immigration“ vor zwei Jahren in der Chamber vorstellte, „am Fong gehol e bëssen enk gerëppt“. Die darin beschriebene Immigrationspolitik zentriere sich nahezu ausschließlich auf die Bedürfnisse der Wirtschaft.

Zwei Jahre später sehen die Luxemburger Visionen für eine moderne Immigrationspolitik nicht viel anders aus. mehr lesen / lire plus

ENSEIGNEMENT PRIMAIRE: Y a-t-il un pilote dans le projet?

A défaut de réformer fondamentalement, l’enseignement luxembourgeois s’adonne à la mode des projets-pilotes. Mais ce foisonnement peut être source de discorde. Comme dans la capitale.

La réunion devrait avoir lieu mardi prochain. Viviane Loschetter, échevine verte en charge de l’éducation dans la capitale, a prévu une entrevue avec les responsables du Comité de cogestion des enseignants de la ville de Luxembourg (Cocoge) et ceux du Centre d’animation pédagogique et éducatif (Capel). Après des semaines de rupture de dialogue, le Cocoge pourrait bien enfin en avoir le coeur net quant à l’avenir de son projet-pilote d’école à journée continue, „Ganzdagsschoul“.

Pour rappel: alors que la coalition DP-CSV était encore au pouvoir, on s’était mis d’accord avec le Cocoge pour que celui-ci développe un projet-pilote d’une école de quartier fonctionnant selon le modèle de la journée continue. mehr lesen / lire plus

CHOMAGE: Les boucs émissaires

Les jeunes sont des paresseux et les chômeurs des profiteurs. Cette philosophie de comptoir s’est insinuée dans les esprits des membres du gouvernement. Avec le projet de loi 5611, la coalition CSV-LSAP légifère en conséquence.

C’est du lourd. Et pas vraiment digeste. Son intitulé en donne d’ailleurs un aperçu: „Projet de loi promouvant le maintien dans l’emploi et définissant des mesures spéciales en matière de sécurité sociale et de politique de l’environnement“. Ce texte législatif portant le numéro parlementaire 5611 et déposé par le premier ministre le 18 septembre 2006, compte 118 pages. Ce texte touffu est la conséquence directe des accords tripartites conclus cette année au printemps. mehr lesen / lire plus

ADEM: Arbeitslosigkeit bekämpfen, nicht nur verwalten

Ombudsman Marc Fischbach übt vorsichtige Kritik an der Arbeitsmarktpolitik.

Fühlt sich manchmal sehr einsam: Ombudsmann Marc Fischbach.

„Ich bin nicht besonders stolz auf das, was ich hier vortrage, diese Forderungen erscheinen mir sehr minimalistisch.“ Als Marc Fischbach am vergangenen Mittwoch mutterseelenallein im großen Saal des Abgeordnetenhauses seine Vorschläge zur Verbesserung der Administration de l’Emploi (Adem) vortrug, wirkte er hin und her gerissen: zwischen seiner Rolle als Ombudsman, der den einzelnen Bürgern bei ihren Problemen mit der staatlichen Verwaltung zur Seite stehen soll, und jener als Berater der öffentlichen Hand, der die Regierung und Dienstellen auf strukturelle Defizite hinweisen soll.

Nach seinen Vorschlägen zur Schaffung eines „Conseil Supérieur de la Justice“ im März dieses Jahres ist es das zweite Gutachten zu einem spezifischen Verwaltungsbereich, das Fischbach als Ombudsman vorlegt. mehr lesen / lire plus