Am Mittwoch stellte Omega 90 asbl ihren Jahresbericht 2018 vor. Über tausend Menschen konnten im Laufe des Jahres betreut werden, davon 125 stationär im Haus der Organisation.
Im Jahr 2018 haben 78 Freiwillige ein Engagement von 8.404 Stunden in Omega 90 investiert. Von ihnen wie auch den festen Mitarbeiter*innen wurden insgesamt 726 Erwachsene und 289 Kinder und Erwachsene von der Organisation beraten und betreut. Im Haus Omega 90 in Hamm wurden 125 Menschen stationär versorgt.
Wie Präsident Roger Molitor der Presse gegenüber erklärte, sieht sich Omega 90 als „porte-parole“ der Palliativbewegung. Im Gegensatz zu den „soins curatifs“ setzt die Palliativpflege dann ein, wenn ein Mensch nicht mehr gesund werden kann und sich auf sein Lebensende vorbereiten will. In ebendieser Zeit setzt sich Omega 90 dafür ein, die Lebensqualität der Betroffenen zu erhalten. „Menschen kommen nicht zu uns um zu sterben, sondern um die letzten Augenblicke ihres Leben zu leben“, so Molitor. Viele Betroffene würden diese Zeit gerne in den eigenen vier Wänden verbringen, eine Nachfrage, der Omega 90 ebenfalls nachkommt. Besonders zufrieden ist die Organisation über den Abschluss einer Studie bezüglich Palliativpflege in Luxemburg. Diese Daten hätten es ermöglicht, fundierte Empfehlungen an die aktuelle Regierung zu formulieren, so die Direktorin Christine Dahm. Eine davon ist die Ausarbeitung eines nationalen Aktionsplans zur Palliativpflege.
Weitere Informationen zu den Angeboten von Omega 90 unter: www.omega90.lu.