Album „Jellywish“ von Florist: So klingt Magie im Alltag

Das neue Album „Jellywish“ der New Yorker Indieband Florist erzählt von der Liebe, dem Leben und dem Spannungsfeld zwischen persönlichem Empfinden und äußerer Realität.

10 Songs bietet das neue Album „Jellywish“, das Anfang April herausgebracht wurde. (Copyright: Vera Haddad)

Die Catskill Mountains in New York scheinen eine besondere Faszination auf Künstler*innen auszuüben. Vor fünf Jahren zum Beispiel zog die US-amerikanische Country-Jazz-Musikerin Hannah Cohen in die Hügellandschaft der Catskills und auch die Indieband Grizzly Bear verschlug es dorthin – ihr Album „Veckatimest“ (2009) entstand in einem abgelegenen Tonstudio in dem New Yorker Mittelgebirge.

In der Bandgeschichte von Florist spielt das waldreiche Gebiet ebenfalls eine große Rolle. mehr lesen / lire plus

Vom Klavier ins Bett

Annenmaykantereit stieg 2016 mit dem Album „Alles nix Konkretes“ in der Debütwoche auf Platz eins der deutschen und österreichischen Albumcharts ein. Kurz vor Jahresende erschien der zweite Streich: „Schlagschatten“.

Vertigo Berlin

Marie? Bitte bleib da, wo du bist. Auch, wenn Henning May von Annenmaykantereit mit noch so rauchiger Stimme nach dir ruft. Lass ihn den Vögeln zusehen, wie sie vom Himmel scheißen, denn selten klang das schöner, als wenn er es besingt. Vor zwei Jahren entschuldigte sich die Band bei Pocahontas und saß barfuß am Klavier. Heute zieht sie an Städten vorbei, hinter der sie keine Welt vermutet. Danach nimmt sie ihre Zuhörer*innen mit ins Bett – und aus dem Bett, kommt man nicht mehr raus. mehr lesen / lire plus