Am Bistro mat der woxx #241 – Themen, déi am Gemengewalkampf ze kuerz komm sinn

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Just virun de Gemengewale widme mir eis deenen Themen, déi am Walkampf ze kuerz komm sinn. Engersäits ass dat d’Gläichstellungspolitik. Et gi just 16 Buergermeeschterinnen am Land, wat gutt wéist, datt hei nach vill Efforten ze maache sinn, och wann déi kommunal Gläichstellungspolitik net bei den Ämter ufänkt oder ophält. Mir schwätzen awer och iwwert den Online-Walkampf, deen ouni vill Reegele gefouert gëtt, an an deem awer zimmlech vill Suen un déi grouss Social Media-Konzerner bezuelt ginn. Eist lescht Thema ass d’Kulturpolitik, fir déi mir eis exemplaresch d’Evenementer vun der leschter Woch an der Stad Esch ukucken. mehr lesen / lire plus

Top- oder Flop-Referendum in Chile? – Linke Verfassung

Die Hoffnung ist groß. Die neue Verfassung, über die am 4. September abgestimmt werden wird, könnte soziale und gesellschaftspolitische Reformen in Chile beschleunigen. Doch die Zustimmung ist alles andere als sicher.

Warten auf die neue Verfassung? Graffiti in Puerto Varas, Chile, Dezember 2019. (Foto: lm)

Neue Verfassungen, auch wenn sie nicht allen Wünschen gerecht werden, sind meistens besser, oder zumindest zeitgemäßer als ihre Vorgängerinnen. Das sollte reichen, die nötige Zustimmung zu erzielen, um sie per Referendum von der Bevölkerung absegnen zu lassen. Reicht es nicht, dann kann das politische Establishment entscheiden, auf ein Referendum zu verzichten – so geschehen in Luxemburg. mehr lesen / lire plus

Internetaufklärung: Rechte Vordenker*innen

So unterschiedlich die verschiedenen Strömungen der Rechten global auch sein mögen, sind sie durch ihren Hass auf den Liberalismus und dessen Prinzipien geeint. Ein neues Internetportal klärt über einige der Stichwortgeber*innen auf.

Titelblatt des Sammelbandes „Das alte Denken der Neuen Rechten“, der über die Internetseite „gegneranalyse.de“ kostenlos zu beziehen ist. (Bildquelle: gegneranalyse.de)

„Gegen die Liberalen“ lautet ein 1988 verfasstes Pamphlet des völkischen Nationalisten Armin Mohler (1920-2003), das zum Klassiker der „Neuen Rechten“ geworden ist. Der für die 2010 erfolgte Neuauflage verantwortliche Verlag bewirbt es als „treffsichere ‚Liberalenbeschimpfung‘“ und verspricht: „man liest und weiß, daß man rechts ist – oder eben nicht“. mehr lesen / lire plus

Schwedische Akademie führt neue Mitglieder ein

Die krisengeschüttelte Schwedische Akademie rühmt sich zum Jahresende mit mehr Frauen im Komitee. Ungern verdirbt man ihr nach zwei konfliktreichen Jahren die Freude, aber was muss, das muss.

CC BY Mastad SA 3.0

Zum Jahresende gibt es nach etlichen Negativ-Schlagzeilen nun positive Neuigkeiten von der Schwedischen Akademie, die den Literaturnobelpreis vergibt. Nach dem Austritt mehrerer Mitglieder, wurden vier neue Gesichter offiziell in die Akademie eingeführt: Tua Forsström, Ellen Mattson, Anne Swärd und Åsa Wikforss. Das „Börsenblatt“ titelte gestern „Neue Mitglieder sollen Nobelpreis-Komitee weiblicher machen“ – was auch immer „weiblicher“ heißen soll – und auch die Schwedische Akademie selbst hebt auf ihrer Website hervor: „From its long history of being a heavily male dominated insitution the Swedish Academy has slowly moved towards better equality. mehr lesen / lire plus

Déi Gréng: Der lange Weg zur Gleichberechtigung

Selbst die Grünen hatten nicht erwartet, dass es 36 Jahre bis zur Geschlechterparität in Regierung und Fraktion dauern würde.

Photos : woxx/rg

Eine Folge der „grünen Krise“, ausgelöst durch den tragischen Herzinfarkt des Justizministers Félix Braz und den doppelten Rücktritt von Roberto Traversini, wurde anlässlich der kurzfristig durch das grüne Präsidium für Mittwoch einberufenen Pressekonferenz nicht einmal erwähnt.

Wenn Henri Kox demnächst seinen Eid als Minister ablegt, dann wird die grüne Fraktion mehr Frauen als Männer umfassen. Es wird überhaupt das erste Mal sein, dass im Parlament eine Fraktion das Paritätssoll übererfüllt.

Seitdem die „Gréng Alternativ“ sich 1984 erstmals Wahlen stellten, taten sie es immer mit paritätischen Listen. mehr lesen / lire plus