Direktive gegen Greenwashing: Nachhaltigkeit ist übermorgen

Nachhaltigkeitsberichte von Firmen sollen ihrem Anspruch gerecht werden. Die CSR-Direktive gibt einheitliche Regeln vor und will neben dem Unternehmenswohl auch das Gemeinwohl in den Blick nehmen.

Blühende Berichte zur Nachhaltigkeit – endlich ohne Greenwashing? (Pixabay; GDJ)

Das „Ende des Greenwashing“ hatte der französische Wirtschaftsminister Bruno Le Maire im Juni 2022 angekündigt, nachdem sich Regierungen und Europaparlament über die CSR-Direktive (CSRD) geeinigt hatten. Auch wenn es dabei um „Corporate Social Responsability“ geht, so steht das Kürzel hier doch für „Corporate Sustainability Reporting“ – eine EU-weit einheitliche Berichterstattung zur Nachhaltigkeit, zu der Unternehmen künftig verpflichtet sind. Die derzeit meist freiwillige und oft oberflächliche Praxis der Nachhaltigkeitsberichte soll durch eine Verpflichtung zu umfassenden Berichten nach klaren Regeln ersetzt werden – auch für Luxemburg eine bedeutsame Veränderung. mehr lesen / lire plus

Vermeintlich nachhaltige Anlageprodukte: Banken sehen kein Greenwashing

Der Greenpeace-Bericht zu schlechter Beratung und Greenwashing bei nachhaltigen Finanzprodukten sorgt für Aufregung im Finanzsektor. Die Banken weisen – mit teils fadenscheinigen Argumenten – die Vorwürfe von sich.

Greenpeace wirft den Banken Greenwashing vor. Diese wollen nun ihre Kund*innen „sensibilisieren“. (Foto: Greenpeace)

Die Association des Banques et Banquiers Luxembourg (ABBL) ist alles andere als begeistert von den Resultaten des Greenpeace-Berichtes über nachhaltige Finanzprodukte. Sie wirft der Umwelt-NGO vor, Verwirrung in die Debatte zu bringen und das Vertrauen der Öffentlichkeit zu erschüttern. Außerdem spreche Greenpeace von „Greenwashing, wo es keines gibt“.

Die Umwelt-NGO hatte gemeinsam mit der Beratungsfirma Nextra ein sogenanntes Mystery-Shopping durchgeführt. mehr lesen / lire plus

EU-Taxonomie für nachhaltige Finanzen: Nutri-Score für Investitionen

Die EU-Taxonomie soll erweitert werden. Ziel ist es, eine genauere und detailreichere Einteilung von Investitionen zu gewährleisten. Nun liegt ein erster Vorschlag auf dem Tisch.

Die erweiterte Taxonomie soll mit einem Ampel-System für Klarheit bei Investitionen sorgen. In Luxemburg fürchtet man sich vor Überregulierung. (Foto: CC BY 2.0 Kevan/flickr)

„Stellen Sie sich vor, das Energieeffizienz-Label für Elektrogeräte würde nur aus zwei Stufen, nachhaltig und nicht-nachhaltig, bestehen. Sie könnten einen Kühlschrank, der in der zweitbesten Kategorie ist, nicht von einem mit dem höchsten Energieverbrauch unterscheiden.“ Mit diesen Worten erklärte Sébastien Godinot die Notwendigkeit einer erweiterten EU-Taxonomie. Der Ökonom arbeitet bei der Umweltschutzorganisation WWF und ist Mitglied der Expert*innenplattform, die die EU-Kommission bei deren Erstellung berät. mehr lesen / lire plus

Finanzplatz: Offener Brief gegen Greenwashing

Luxemburgs Finanzplatz gibt sich gerne grün und nachhaltig. Ein offener Brief fordert jetzt, aus dem Image auch Realität zu machen.

Die Unterzeichner*innen aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft fordern einen tatsächlich nachhaltigen Finanzplatz. (Grafik: Greenpeace)

Am Dienstag, dem 22. März veröffentlichte die Umweltschutzorganisation Greenpeace mit Vertreter*innen aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft einen offenen Brief an die Luxemburger Regierung und das Parlament. Gefordert wird ein Ende von klimaschädlichen Investitionen und Greenwashing am Finanzplatz. Die Unterzeichner*innen fordern Gesetze, die die Fondsindustrie dazu zwingen, ihre Anlagen in fossile Energieunternehmen stetig zu verringern. Außerdem sollen transparente und nachvollziehbare Kriterien für nachhaltige Finanzprodukte festgelegt werden, damit Anleger*innen die sozialen und ökologischen Auswirkungen ihrer Investitionen abschätzen können. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #177 – Schaarf Kritik un Atom- an Äerdgas an der EU-Taxonomie

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

D’EU-Kommissioun huet een Expert*innengrupp gegrënnt, fir hier bei der Taxonomie fir nohalteg Entwécklungen ze hëllefen. Grad deen huet dës Woch eng vernichtend Kritik un de Pläng, Atomkraaft an Äerdgas als nohalteg ze labelen, verëffentlecht. Am Podcast schwätzt d’Tessie Jakobs mam Joël Adami iwwert Argumenter vun der Kommissioun, vun den Expert*innen an doriwwer, wisou d’Chancen, dat ganzt nach ze verhënneren, immens kleng sinn.

 

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Klimaprotest: Rebranding für die EIB

Aktivist*innen der Umweltschutzorganisation Greenpeace haben die Europäische Investitionsbank in „Europäische Greenwashing Bank“ umbenannt.

Greenpeace-Aktivist*innen haben die Europäische Investitionsbank kurzerhand umbenannt. Die selbsternannte „Klimabank“ betreibe mit ihrer Finanzierung von Gasprojekten Greenwashing. (Foto: Anaïs Hector)

Mit Bannern, Schildern und aufblasbaren Würfeln verpassten Greenpeace-Aktivist*innen dem Hauptsitz der Europäischen Investitionsbank (EIB) in Luxemburg-Kirchberg ein neues Markenimage: Zwar blieb das Logo gleich, der Name wurde jedoch in „European Greenwashing Bank“ geändert. Dabei verkauft sich die weltweit größte Investitionsbank gerne als „Klimabank“, die den Wandel in Richtung erneuerbare Energiequellen finanziert. Seit Ende 2020 sollten eigentlich alle Finanzierungen an den Zielen des Pariser Klimaabkommens ausgerichtet sein.

Dennoch werden weiterhin klimaschädliche Projekte finanziert, so die Kritik von Greenpeace: 150 Millionen Euro für ein Gas-Importterminal in Zypern oder 264 Millionen für die deutsche Autobahn A49. mehr lesen / lire plus

Klimabewegung auf der COP26: Wut und Misstrauen

Der Klimagipfel geht in die Endphase, der Ausgang ist ungewiss. Was die Zivilgesellschaft erwartet und befürchtet.

Mit der Vorgabe, „1,5 Grad am Leben zu halten“, also zu verhindern, dass dieses Ziel unerreichbar würde, war die britische Regierung angetreten. Eigentlich sollte mehr drin sein, doch selbst jenes bescheidene Vorhaben könnte scheitern. (Flickr; Insure our future; Jeremy Sutton-Hibbert; CC Public Domain 1.0)

Die Klimademo am vergangenen Samstag in Glasgow war einer der bisherigen Höhepunkte der COP26. Nach den immer gleichen Gruppenfotos der politischen und wirtschaftlichen Eliten der ersten Verhandlungswoche, zum Abschluss des Pledge dies und der Alliance das, wirkten die bunten Demobilder und die forschen Slogans erfrischend. mehr lesen / lire plus

Leaders à la COP26 : Le grand blablabla

Le début de la conférence climatique à Glasgow peut donner l’impression que le monde progresse dans la lutte contre le réchauffement climatique. En regardant de plus près, il n’en est rien.

Discours d’ouverture : « Toutes ces promesses ne seront que du blablabla, et la colère et l’impatience du monde seront incontrôlables. » Boris Johnson serait-il vraiment l’alter ego de Greta Thunberg ? (British Prime Minister’s Office; OGL v.3)

Si la COP26 était un train… elle serait une rame des CFL. Fiabilité tout d’abord : le 31 octobre au matin, alors que la délégation officielle luxembourgeoise devait s’embarquer pour rejoindre Glasgow, les activistes de United for Climate Justice (U4CJ) l’ont attendue en vain sur un quai de la gare centrale pour lui remettre un vade-mecum climatique. mehr lesen / lire plus

Finanzplatz: Greenwashing mit Greenwashing

„Green Finance“ ist in Luxemburg nicht viel mehr als eine Marketing- strategie gegen den schlechten Ruf des Finanzsektors. Dem Klima bringt das rein gar nichts.

© Greenpeace Lëtzebuerg

Einmal mehr steht die Luxemburger Finanzindustrie in der Kritik. Diesmal geht es jedoch nicht um die Steuertricks von Multinationalen oder Superreichen, sondern um vermeintlich nachhaltige Finanzprodukte. Im Auftrag von Greenpeace Schweiz und Luxemburg hat die schweizerische Nachhaltigkeitsrating- agentur Inrate 51 Nachhaltigkeitsfonds auf verschiedenste Kriterien untersucht und herausgefunden, was man sich eigentlich hätte denken können: „Green Finance“ macht kaum einen Unterschied.

Bemerkenswert ist, wo die signifikanten Unterschiede zu konventionellen Fonds festgestellt wurden: Nachhaltige Fonds vermeiden die Rüs- tungsindustrie, die Zementproduktion und Firmen, die in Umweltkontroversen verwickelt sind, sonst investieren sie sehr ähnlich wie konventionelle. mehr lesen / lire plus

Greenpeace-Studie: Nachhaltige Fonds haben keinen nennenswerten Einfluss

Vorgeblich nachhaltige Finanzprodukte boomen, gerade in Luxemburg. Doch „grüne“ Fonds haben kaum einen Einfluss auf die Umwelt und das Klima. Das hat eine Studie herausgefunden, die von Greenpeace in Auftrag gegeben wurde.

Greenwashing ist laut der von Greenpeace in Auftrag gegebenen Studie in der Fondsindustrie weit verbreitet. (Foto: Greenpeace)

Der Kampf gegen die Klimakrise wird an vielerlei Front geführt: Aktivist*innen versuchen, Energiekonzerne zur Aufgabe von fossilen Energien zu bewegen, die aktive Mobilität in unseren Städten soll gefördert werden und die Landwirtschaft auf andere Produktionsmethoden umsteigen. Ein wichtiger Hebel ist die Finanzwirtschaft: Wenn gezielt in nachhaltige Firmen investiert wird, können diese sich entwickeln – außerdem sendet dies Signale an andere Konzerne, die damit zum Umdenken bewegt werden. mehr lesen / lire plus

Finance verte : le Luxembourg redore son blason

Quelques jours à peine après avoir annoncé la mise en place d’un cadre de référence pour les obligations durables, le grand-duché émet la première obligation souveraine durable en Europe – avec de l’aide questionnable.

En émettant la première obligation durable européenne, le Luxembourg encourt aussi le risque de se faire accuser de green-washing.
(Greenwash Guerilla/CC)

Surprise ce mardi matin à la Chambre des député-e-s : dans une commission des Finances appelée en urgence le ministre Pierre Gramegna a donné la nouvelle que l’État venait d’émettre le premier emprunt durable européen. Et pas pour des pépites, car le montant de 1,5 milliards d’euros est considérable.

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Militaires et changement climatique : Opération Terra

Une étude présentée au Luxembourg dépeint les effets néfastes du changement climatique sur la paix dans le monde. Les militaires se portent volontaires pour sauver le climat. Tout en préservant la paix, la civilisation et… la domination occidentale.

Les militaires se verdissent – mort au CO2 ! (Photo : US Army ; Jocelyn A Guthrie ; PD)

Tom Middendorp était au Luxembourg vendredi dernier pour présenter à la presse luxembourgeoise le « World Climate and Security Report ». Le général néerlandais à la retraite a commandé auparavant de l’infanterie et des blindés, dans son pays et en Afghanistan. En parlant du défi climatique, il a su montrer qu’il voyait plus large que le bout de la lunette de son véhicule de combat. mehr lesen / lire plus

Changement climatique : C’est arrivé près de chez vous

La tornade du weekend dernier devrait provoquer davantage qu’un sursaut de solidarité nationale et de discussions avec les assurances – et enfin faire bouger concrètement les lignes dans la lutte contre le changement climatique.

(Jason Weingart/Wikipedia)

Certes, la tornade qui a frappé les communes de Pétange et de Bascharage vendredi dernier n’est pas un signe d’une quelconque apocalypse climatologique imminente. Le Luxembourg est régulièrement hanté par des phénomènes météorologiques extrêmes, en dépit de son climat plutôt médiocre. La tempête de 1990 qui a fait des centaines de millions d’euros de dégâts ou encore les inondations récentes au Mullerthal en témoignent.

Le même gouvernement qui s’est précipité au chevet des sinistré-e-s a aussi refusé d’acter l’urgence climatique pour des raisons politico-politiciennes.

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Plastikverpackungen: Delhaize und sein grünes Mäntelchen

Der belgischen Supermarktkette Delhaize flogen letzte Woche Beschwerden wegen unnötiger Plastikverpackungen um die Ohren. Xavier Piesvaux, der CEO, bezog in einer Rundmail Stellung und entschuldigte sich. Doch das riecht nach Greenwashing.

Zum Glück gibt es die Kundschaft: Ohne die wäre der Delhaize Gruppe letzte Woche eine hervorragende Gelegenheit durch die Lappen gegangen, um einen auf Grün und umweltbewusst zu machen. Die Kund*innen sollen sich massiv bei dem Unternehmen über unnötigen Verpackungsmüll beschwert haben. Konkret ging es dabei um Kunststoffbausteinchen für Kinder, die Delhaize einzeln in Plastikfolie und -schalen umsonst an der Kasse verteilte. Xavier Piesvaux zeigte sich in einer Rundmail betroffen: „On sʾest un peu emballé et on sʾest beaucoup trompé. mehr lesen / lire plus

Tourismus: Greenwashing in Weiswampach

Ein „100 Prozent ökologisches“ Tourismusprojekt soll in Weiswampach entstehen. Nur, was nachhaltig an dem Feriendorf sein soll, weiß niemand so genau.

„Wir wollen eine strukturiertere und gezieltere Strategie, um Betriebe nach Luxemburg zu bringen. Gerade im Tourismus ist es uns wichtig, nachhaltige Unternehmen anzuziehen. Das Projekt in Weiswampach schreibt sich ein in die Tourismusstrategie, die ich Anfang des Jahres vorgestellt habe.“ Mit diesen Worten eröffnete Staatssekretärin Francine Closener die Pressekonferenz, bei der das zukünftige Feriendorf „Suneo Park Luxembourg“ vorgestellt wurde.

Foto: Lamy Groupe

50 Millionen Euro wird das Projekt kosten, das auf insgesamt 20 Hektar um die beiden künstlichen Seen in Weiswampach, in der Nähe des Dreiländerecks Luxemburg-Deutschland-Belgien an der Nordspitze des Landes, entstehen soll. mehr lesen / lire plus

Neues grünes Finanzprodukt

Am vergangenen Dienstag, dem 12. Juni, wurde im Parlament über ein Gesetzesprojekt zur Einführung eines neuen „grünen“ Finanzprodukts abgestimmt. Es handelt sich dabei um Pfandbriefe, die zur Finanzierung erneuerbarer Energieprojekte ausgegeben werden. Pfandbriefe sind festverzinsliche Wertpapiere, die meistens mit nur geringen Risiken verbunden sind. „Dieses Finanzprodukt ist eine weltweite Neuheit, die es nur in Luxemburg gibt. Wir diversifizieren damit unsere Wirtschaft“, erläuterte der zuständige Berichterstatter, André Bauler (DP), das neue Gesetz. Auch die Redner der LSAP und der Grünen, Franz Fayot und Henri Kox, begrüßten die „grünen Pfandbriefe“ und unterstrichen, dass dank der strengen staatlichen Vorgaben kein Greenwashing möglich ist. Infrastrukturen zum Transport oder zur Speicherung von Energie dürfen durch die grünen Pfandbriefe nur dann finanziert werden, wenn sie zu mehr als 50 Prozent für Energie aus erneuerbaren Quellen genutzt werden. mehr lesen / lire plus

Kathrin Hartmann – Die grüne Lüge

Kaum ein Produkt kommt noch ohne ein Label aus, das Nachhaltigkeit verspricht. Kathrin Hartmann ist in ihrem neuesten Buch den grünen Lügen auf der Spur.

„Grüne Fake News“ nennt Hartmann die Tendenz, dass immer mehr Produkte und Firmen von sich behaupten, nachhaltig, umweltschonend und irgendwie „grün“ zu sein. Das also, was gemeinhin als Greenwashing bezeichnet wird – ein Unternehmen gibt sich grüner, als es eigentlich ist. An Beispielen wie dem Katastrophenmanagement von BP (Deepwater Horizon), Kleidung aus recyceltem Ozeanplastik, der Palmölindustrie, staatlichen Umweltlabels in Deutschland und der Agrarindustrie in Brasilien erläutert die Autorin, wie Konsument*innen hinters Licht geführt werden. mehr lesen / lire plus

Greenwashing mit Unesco-Biosphärenreservat?

Im Süden des Landes soll ein Unesco-Biosphärenreservat entstehen. Dies bestätigte Umweltministerin Carole Dieschbourg in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage.

(Quelle: Wiki Commons)

ADR-Abgeordneter Fernand Kartheiser wollte wissen, was die Vorzüge eines solchen Reservats seien und ob sich dieses Label mit dem geplanten Windpark der Gemeinde Differdingen vertrage. Unesco-Biosphärenreservate beziehen sich auf bestehende Naturschutzgebiete und berücksichtigen die jeweils gültigen nationalen Gesetze – neue Gebiete würden hier also nicht hinzukommen, jedoch durch Puffer- und Übergangszonen ergänzt werden. Biosphärenreservate werden alle zehn Jahre überprüft, der Titel kann auch wieder entzogen werden. Laut der Umweltministerin tüftelt gerade eine Arbeitsgruppe an einem Antrag zur Aufnahme unter anderem der ehemaligen Tagebaugebiete in das Unesco-Programm „Man and Biosphere“. mehr lesen / lire plus

One Planet Summit et finance verte : Tu ne pécheras plus !

Bidon, le sommet climatique d’Emmanuel Macron ? Aux promesses un peu creuses des élites s’opposent les critiques parfois constructives de la société civile.

Une finance 100 % verte ? La recommandation des extraterrestres lors de la COP21 garde toute sa valeur deux ans plus tard. (Photo : Raymond Klein)

Paris, décembre 2017. « Un mouvement naît, et tournera cette crise dans une transition juste, appelant à ne pas céder un euro de plus aux énergies du passé. » Ce constat, cité par la revue Politis, est le résultat d’une journée de discussions entre des acteurs de la lutte contre le changement climatique venus du monde entier. mehr lesen / lire plus

Sommet climatique à Paris : Efforts inégaux

Le « One Planet Summit » du 12 décembre doit relancer la politique climatique mondiale, surtout du côté financier. Mais la « locomotive » européenne n’est pas prête à aller de l’avant.

« Keep your promises. » Mini-tour Eiffel lors de la COP21 en décembre 2015. (Photos : RK)

« Notre défi aujourd’hui : être à la hauteur de notre destinée commune. Sommes-nous capables de nous unir pour agir concrètement ensemble ? » La question se trouve posée sur le site www.oneplanetsummit.fr, et il est précisé qu’elle « devrait n’être que rhétorique ». Puis vient une promesse : « Le 12 décembre 2017, deux ans jour pour jour après l’accord historique de Paris, nous allons apporter de nouvelles réponses concrètes à cette question.  mehr lesen / lire plus