Podcast: Am Bistro mat der woxx #130 – Alles, wat dir iwwert #openlux wësse musst

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Dës Woch huet d’Recherche #openlux d’Aktualitéit zu Lëtzebuerg dominéiert. Op een néits steet d’Finanzplaz an der Kritik, an dat wéinst Recherchë vun engem internationalen Team vu Journalist*innen. Dorënner och de Luc Caregari vun der woxx, deen an eisem Podcast dem Joël Adami Ried an Äntwert steet. Si schwätzen doriwwer, wat #OpenLux genee ass, wéi d’Recherche gaangen ass a wat de woxx-Journalist alles entdeckt huet. Dorënner ass net nëmmen d’Erkenntnis, datt Lëtzebuerg nach ëmmer ee Steierparadäis ass, mä och d’Firme vum Grand-Duc Henri, Connectioune mat der Mafia an d’Konzernkonstrukt, dat hannert Pornhub steet. mehr lesen / lire plus

Podcast: Am Bistro mat der woxx #083 – Déi lëtzebuergesch Monarchie an der Kris

All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.

Dës Woch schwätzt de Joël Adami mam Luc Caregari iwwert d‘Monarchie, an dat natierlech am Kontext vum Waringo-Rapport. Den ass leschte Freide public gemaach ginn, an de woxx-Journalist huet en natierlech direkt gelies an analyséiert. Et geet an dësem Podcast iwwert déi Saachen, déi am meeschten opfalen, an iwwert d‘Reaktioun vum Xavier Bettel, dee mol erëm eng Kéier als „Macher“ optrëtt.

Diskutéiert ginn awer och d‘Rumeure ronderëm eng eventuell Ofdankung vum Grand-Duc, déi schonn zanter längerer Zäit ze héiere sinn. Ausserdeem schwätzen d‘woxx-Journalisten iwwert eng Kierch zu Paräis, wou d‘Fra vum Grand-Duc ëfters unzetreffen ass an do wuel och Gebieder bestallt huet, fir géint de Waringo-Rapport virzegoen. mehr lesen / lire plus

Glosse: Die Lösung für das Monarchie-Problem

Spätestens seit der Veröffentlichung des Waringo-Berichtes am vergangenen Freitag steht fest, dass bei der luxemburgischen Monarchie ein großer Reformbedarf besteht. Unser Autor hat eine Lösung, die sowohl Monarchist*innen als auch Republikaner*innen zufriedenstellen wird.

Selbst in ferne und exotische Länder wie Frankreich verschafft der Großherzog Luxemburg eine Eintrittskarte. (Foto: © SIP / Jean-Christophe Verhaegen)

Seit die Probleme in der Verwaltung und insbesondere beim Umgang mit dem Personal am großherzoglichen Hof bekannt geworden sind und erst recht seit letztem Freitag, werden wieder Rufe nach der Abschaffung der Monarchie laut. Vor etwas mehr als 100 Jahren wurde das bereits einmal versucht, die Republik Luxemburg hielt gerade einmal zwei Tage. mehr lesen / lire plus

Staatstrauer: Sie predigen Wasser und trinken Wein

Ob die zum Tode des ehemaligen Großherzogs verfügte zwölftägige Staatstrauer angemessen ist, sei dahingestellt. Gerecht ist ihre Auslegung jedenfalls nicht.

Ungeachtet dessen wie man zur Monarchie steht, ist durchaus nachvollziehbar, dass beim Tod eines ehemaligen Staatschefs so etwas wie eine Staatstrauer ausgerufen wird. Damit soll dem Verstorbenen, aber auch der Rolle, die er für das Gemeinwohl einnahm, gedacht werden.

Während die staatlich geförderten Kulturinstitute angehalten werden, die unterschiedlichsten, lange geplanten Veranstaltungen abzublasen, bleiben andere – nicht minder feuchtfröhliche – Events davon ausgespart. So darf der OGBL sein mittlerweile traditionelles Fest zum Tag der Arbeit am 1. Mai nicht veranstalten, weil „Neimënster“ zur Zurückhaltung verpflichtet wird. mehr lesen / lire plus

De Jang vum Timber

Das Coverbild der woxx vom 26. April ließ manche nicht unberührt und hat eine eigene, gut vierzig Jahre alte „großherzogliche“ Geschichte.

Der vergangene Woche 98- jährig verstorbene ehemalige Großherzog von Luxemburg war für eine ganze Generation täglich präsent, prangte sein markant gezeichnetes Gesicht doch auf Briefmarken aller Wertkategorien und  auf Geldmünzen und -scheinen.

Als Guy W. Stoos und Guy van Hulle in den 1970er-Jahren auf die Idee kamen, ihre anti-monarchistische Grundgesinnung in Form einer Plakataktion zum Ausdruck zu bringen, taten sie das – bewusst oder unbewusst – in einer für Luxemburg typischen Zurückhaltung. Die Engländer würden dazu zu wohl Understatement sagen. mehr lesen / lire plus

Monarchie: le soutien s’effrite

(lc) – Sombre semaine pour notre aristocratie locale. Pour les festivités autour du 70e anniversaire du retour d’exil de la grande-duchesse Charlotte, et donc d’une figure phare de notre mythe national de plus en plus contesté, ni le premier ministre, ni le président de la Chambre des députés, ni même la bourgmestre de la capitale n’avaient trouvé le temps de s’y rendre. De plus, plusieurs journaux se sont permis de déroger à l’obligation implicite de publier des hagiographies à cette occasion, comme les collègues du « Quotidien », qui donnaient la parole au psychologue Thierry Simonelli pour démonter le mythe grand-ducal. mehr lesen / lire plus

MONARCHIE: Das große Tabu

Alle reden über den Monarchen, die woxx redet über die Untertanen. Und darüber, warum zweihundertzwanzig Jahre nach der französischen Revolution Monarchiekritik unerwünscht ist.

1856 : Mit Wilhem III. zurück zur reaktionären Monarchie.

In den Luxemburger Geschichtsbüchern stehen die – zugegebenermaßen kurzen – Phasen der Infragestellung der Staatsform meist im Hintergrund: die französische Revolution, der Anschluss an das revolutionäre Belgien von 1830-1839, die Infragestellung der Unabhängigkeit Luxemburgs 1867 und die revolutionäre Bewegung nach dem ersten Weltkrieg. Das ist nicht erstaunlich, denn diese Phasen sind nicht nur schlecht dokumentiert und analysiert, sondern drücken auch die ganze Ambivalenz demokratischer Regungen aus. So wird etwa die Französische Revolution Luxemburg aufgezwungen, die belgische Revolution ist eine bürgerliche, und die republikanische Bewegung von 1919 zumindest in Teilen pro-französisch ausgerichtet. mehr lesen / lire plus

MONARCHIE: Henri le Putschiste

Le refus du Grand-Duc de sanctionner la proposition de loi Err-Huss est troublant à plus d’un titre. Au-delà de la question monarchique, il suggère un putsch législatif de la droite catholique.

Jean de Nassau, ainsi que sa mère, la Grande-Duchesse Charlotte, resteront dans les mémoires comme ayant participé à la libération du Luxembourg lors de la Seconde Guerre mondiale. Leurs prédécesseurs ont également marqué leur époque, même si ce fut de manière moins glorieuse : Marie-Adelaïde évidemment en 1919, à cause de son attitude ambiguë envers l’occupant allemand. Enfin, Maria Ana de Bragance, épouse du Grand-Duc Guillaume IV, qui, si elle ne monta certes jamais sur le trône, exerça la Régence de 1908 à 1912 suite à la maladie de son mari. mehr lesen / lire plus

MONARCHIE: Wer braucht den Adel?

Mehr Transparenz bitte. Die rezenten Diskussionen um Gréngewald und Familienjuwelen haben die Diskussion um die Kommunikationspolitik des Hofes neu entfacht. Aber grundsätzlichere Fragen mag niemand stellen.

„Untertanen produzieren Verschiedenes, unter anderem Tyrannen.“ Das Brecht-Zitat ließe sich leicht angepasst auch auf die Luxemburger Situation anwenden: Ein monarchistisch veranlagtes Volk (re)produziert sich seine Monarchie. Was sich in den letzten Wochen in den Luxemburger Medien abspielte, ist bezeichnend für das Verhältnis der Luxemburger Öffentlichkeit zur Monarchie. Jeder weiß, dass der Kaiser nackt ist, aber man man ist „not amused“, wenn er selbst seine Blöße offenbart. Genüsslich werden die Feierkrop-Investigationen über den Hof aufgesogen, gerne greift man zu Neuer Post und Point de Vue, um den jüngsten Klatsch über das Herrscherhaus zu Gemüt zu führen. mehr lesen / lire plus