LSAP-Wahlprogramm
: Kamellen und Kirschen

Vieles, was die LSAP fordert, klingt bescheiden oder vage. Doch ihr Wahlprogramm überrascht mit ein paar Highlights.

Gruppenbild mit Aufbruchstimmung. Werden die Highlights des Wahlprogramms ausreichen, um den Niedergang der LSAP zu stoppen? (Foto: (c) Guy Hoffman, März 2018)

Étienne Schneider hat ein feines Gespür sowohl für die Schwächen der Konkurrenz als auch für die Sensibilität der eigenen Wählerschaft. Beim LSAP-Programmkongress am 12. Juli lästerte er über die patriotisch angehauchten Slogans von Déi Gréng und DP. Damit beweise man nur, „dass man Angst vor dem identitären Mob hat, jenen, die versuchen, unsere Gesellschaft zu spalten“, so Schneider. Und beeilte sich dann trotzdem, den Patriotismus der eigenen Partei zu dokumentieren: „Die LSAP hat als einzige Partei Luxemburg im Namen, und dies schon sehr lange.“ mehr lesen / lire plus

Colombie : La nuit noire est-elle de retour ?

Un moment d’effroi traverse de nouveau la Colombie, malgré l’indifférence et la confusion générales. Depuis les élections du 17 juin 2018 et les huit millions de votes pour le candidat Gustavo Petro, nombre de partisans et responsables locaux de sa campagne sont menacés et assassinés. Cette chaîne de meurtres répond à un schéma historique, à travers lequel la signature des accords de paix aboutit à une extermination de ceux qui militent pour sa défense.

Ancien président et depuis 1991 sur une liste de narcotrafiquants répertoriés par la Defense Intelligence Agency américaine : Álvaro Uribe. (Photo : EPA-EFE/Juan Zarama)

« ¿ Será posible que antes de que nos maten a todos seamos capaces de reaccionar ? 
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CFL: Mit Verspätung in die Zukunft

Ein halbes Jahr nach dem Fahrplanwechsel ziehen die CFL Bilanz und vermelden leicht weniger Verspätungen.

5.000 bis 6.000 Passagier*innen nutzen seit dem Fahrplanwechsel an Werktagen den neuen Bahnhof Pfaffenthal-Kirchberg. (Foto: CC-BY-SA GilPe)

Wer in Luxemburg viel Zug fährt, sollte viel Zeit oder ein starkes Nervenkostüm mitbringen. Zumindest aber eine Strategie, um sich die Wartezeit bei Verspätungen oder Ausfällen zu vertreiben. Die Zustände, die in sozialen Netzwerken regelmäßig für lustige Anekdoten bis wutentbrannten Reaktionen sorgen, werden von der Eisenbahngesellschaft CFL ernst genommen. Das war zumindest der Tenor auf einer Pressekonferenz am Mittwoch, dem 18. Juli, auf der die CFL gemeinsam mit Infrastrukturminister François Bausch über die ersten sechs Monate nach dem Fahrplanwechsel Bilanz zog. mehr lesen / lire plus

Homo- und Transphobie
: Alles „Gender-Gaga“?


Bei der Abstimmung über das Gesetz zur Ratifizierung der Istanbul-Konvention verweigerte die ADR ihre Stimme. Die Begründung dafür ist beispielhaft für die diskriminierenden Ansichten rechter Parteien.

Solange sich über das alljährlich stattfindende Gaymat-Festival aufgeregt wird, behält es seine Existenzberechtigung. (Foto: Amnesty International Luxembourg)

„Wir bei der ADR halten diesen Gender-Gaga für Blödsinn“. Dieser Satz fiel vor nicht einmal drei Wochen in der Luxemburger Abgeordnetenkammer. Das besonders Abstoßende daran: Es ging um die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt. Mit dem Gesetz wurde die Istanbul-Konvention ratifiziert. In erster Linie sieht der Text in Fällen von Gewalt gegen Frauen sowie häuslicher Gewalt eine engere Fassung der Rechtsnormen, eine Verschärfung der Strafen sowie die Erweiterung der Präventionsmaßnahmen und des Opferschutzes vor. mehr lesen / lire plus

Place financière : Revirements libéraux

Le DP vient de présenter ses propositions pour la place financière. Il prône dorénavant la finance verte et fustige les niches fiscales.

(Photo : European Parliament/Flickr)

Le ministre des Finances Pierre Gramegna et le porte-parole du groupe politique libéral à la Chambre, André Bauler, ont présenté mardi dernier, lors d’une conférence de presse, les propositions du DP sur la promotion de la place financière, tout en dressant le bilan du gouvernement bleu-rouge-vert en la matière.

D’emblée, Pierre Gramegna a annoncé ne pas vouloir parler d’impôts lors de son exposé. D’abord parce qu’il veut réserver la thématique pour une conférence de presse spécifique en septembre, mais aussi parce que « les régimes fiscaux ne sont plus aussi importants pour les places financières que par le passé ». mehr lesen / lire plus

68er-Bewegung: „Im Gegensatz zu allem Bekannten“

Rodolphe Gasché, 80, ist emeritierter Professor für Comparative Literature an der State University of New York in Buffalo. 1964 war der gebürtige Luxemburger Mitbegründer der „Subversiven Aktion“, deren Berliner Ableger um Rudi Dutschke die Studentenrevolte anführen wird. Ein Gespräch.

Hat das Luxemburgische mittlerweile verlernt : Rodolphe Gasché, vergangene Woche in Berlin als Gast des Zentrums für Literatur- und Kulturforschung (ZFL). (Photo : privat)

woxx: Das Jahr 1968 jährt sich zum fünfzigsten Mal. Wie denken Sie an diese für Europa so wichtige Zeit der Infragestellung der Nachkriegsgesellschaft zurück? 


Rodolphe Gasché: Im April erinnerte mich eine Bekannte daran, dass am 11. des Monats vor nunmehr fünfzig Jahren das Attentat auf Rudi Dutschke in Berlin stattgefunden hatte. mehr lesen / lire plus

Umgehung von Bascharage 56:2:2

Die zweitletzte Chamberwoche der aktuellen Legislatur bot ein parlamentarisches Highlight, als es am Dienstag der Regierung mit großer Mehrheit per Gesetz ermöglicht wurde, ein Projekt für die 4,2 Kilometer lange Umgehungsstraße von Bascharage auszuarbeiten. Was wie eine provisorische Genehmigung klingt, ist eine wesentlicher Schritt in Richtung Verwirklichung dieses auf 139 Millionen veranschlagten Projektes. Gestoppt werden könnte der Bau noch durch einen Einspruch von interessierten Dritten, einer der vom Bau betroffenen Kommunen oder dem Mouvement écologique, der allerdings aus Kostengründen von diesem Schritt absehen will. In und um die Chamber wurde allerdings weniger die Umgehungsstraße an sich debattiert, als vielmehr der Umstand, dass zwei Sanemer LSAP-Abgeordnete der Diskussion und dem Votum fernblieben. mehr lesen / lire plus

Accord Jefta, contre Trump et contre l’humanité

« Pied de nez à Trump », c’est le titre choisi par « La Tribune » pour annoncer la signature de l’accord de libre-échange entre l’UE et le Japon mardi dernier. En effet, le Jefta (Japan-EU Free Trade Agreement) peut être interprété comme un refus : les relations internationales ne suivront pas la logique du nationalisme économique défendue par le président américain. En conséquence, la politique et les médias mainstream évoquent surtout la valeur symbolique de l’accord. Une partie des ONG, partis et médias progressistes – malgré leur rejet de ce qu’incarne Donald Trump – mettent en garde contre les conséquences concrètes du Jefta. mehr lesen / lire plus

Willis Tipps
: Juli 2018

Eine ivorische Diva

Die Elfenbeinküste und die Stadt Abidjan waren lange das Mekka für afrikanische Kunst und Musik, bis Militärputsch und Bürgerkrieg dem ein trauriges Ende setzten. Um so schöner ist es, wieder etwas von Dobet Gnahoré zu hören, die 1999 von dort fliehen musste. Sie hat nach ihrem Debut 2004 jetzt mit Miziki ihre fünfte Platte herausgebracht, die alles, was man von modernen Produktionen klanglich erwarten kann, enthält und unüberhörbar ivorisch ist. Gnahoré singt auf Französisch und auf Bété – einer der 70 Sprachen in der Côte d’Ivoire – Balladen und muntere Up-Tempo-Nummern, die auch mal richtig rockig werden. Bis auf ein Stück stammen alle Kompositionen von Gnahoré. mehr lesen / lire plus

Alternative Rock
: Sturm & Klang

Im Jahr 2015 waren Fufanu schon als Vorband in Luxemburg zu Gast, nun kehren sie am 29. Juli 2018 mit einer Soloshow im Rahmen der „Congés annulés“ zurück.

Drei Isländer im Stadion – aber hier geht es ausnahmsweise nicht um Fußball: Fufanu im Rahmen der Promotion ihres zweiten Albums „Sports“. (Foto: Magnus Andersen)

Nach dem Konzert stand Hrafnkell Flóki Kaktus Einarsson, Frontmann der isländischen Band Fufanu etwas verwirrt am Merch-Tisch und sinnierte darüber, ob ihr Set vielleicht unter Umständen zu laut war. Gerade hatten sie im eher spärlich gefüllten Atelier für Hauptact John Grant eröffnet und schienen von der zurückhaltenden Reaktion des Publikums, das wohl hauptsächlich wegen John Grant erschienen war, ein wenig verwirrt. mehr lesen / lire plus

Art et littérature : La plume et le pinceau


Dans un espace repensé, le CNL propose jusqu’en avril 2019 l’exposition « Schrift und Bild im Dialog. Über Literatur und Bildkünste in Luxemburg ». Une immersion fascinante dans les rapports entre art et littérature au grand-duché à partir du siècle dernier.

C’est désormais une porte revêtue d’un panneau explicatif qui signale l’entrée de l’exposition du moment au Centre national de littérature. Pour le reste, pas de changements spectaculaires dans les salles du rez-de-chaussée, mais une muséographie claire avec un parcours sans ambiguïté. Jusqu’au printemps prochain, elle se met au service du dialogue entre art et littérature.

Figure emblématique de la poésie en Grande Région et bien connu au grand-duché pour sa longue collaboration avec Edmond Dune, le peintre et poète Jean Vodaine (1921-2006) se voit consacrer la première salle. mehr lesen / lire plus

Quentin Dupieux :
 Flics loufoques 


Avec des dialogues écrits avec maîtrise et la construction minutieuse d’une atmosphère où les faux semblants règnent, la comédie onirique « Au poste ! » fait figure d’objet filmé non identifié dans le cinéma français. Retour gagnant donc de Quentin Dupieux, après une période de langue anglaise.

Pour les nostalgiques, tous les ingrédients de la garde à vue magistrale sont au rendez-vous, l’humour décalé en plus. (Photos : Diaphana films)

Tout commence avec l’arrestation d’un chef d’orchestre en slip rouge qui dirige une symphonie dans la nature. Pas de doute : on est bien ici dans un long métrage de Quentin Dupieux, qui sait pousser dans ses scénarios ces petits moments absurdes qui rendent la réalité encore plus prenante. mehr lesen / lire plus

Brad Bird : The Incredibles 2

Cette suite des aventures de la famille aux pouvoirs extraordinaires propose une bonne dose d’action certes, mais emballée dans un humour ni forcé ni vulgaire. Avec en prime un superhéros père au foyer, idée intelligente qui permet de transcender le scénario somme tout classique et de donner un peu de profondeur bienvenue.

L’évaluation du woxx : XX
Tous les horaires sur le site. mehr lesen / lire plus