Rio de Janeiro : Guerres de gangs et jeux d’enfants

Le « Projeto Morrinho » dans une favela de Rio de Janeiro mêle jeu, street art et politique. Visite dans cette aire de jeux qui se veut une « révolution artistique ».

Le projet Morrinho s’étend désormais sur 450 mètres carrés. Impossible de dire combien de briques y ont trouvé place. Voici Cirlan Souza de Oliveira, le fondateur du projet. (Photo : David Angel)

« À partir d’ici, plus de photos s’il vous plaît. » Raniere Dias, la quarantaine, chauve, de taille moyenne, un peu rondelet, accélère un peu. Quelques mètres plus loin, un groupe de jeunes est assis sur les escaliers. mehr lesen / lire plus

Landwirtschaft: Niemand will Bio?

Der „Fräie Lëtzebuerger Baureverband“ steht den Bio-Plänen der Regierung skeptisch gegenüber. Das offenbart einen gesellschaftlichen Konflikt, der weit über die Landwirtschaft hinausgeht.

Vergangenen Dienstag veranstaltete der „Fräie Lëtzebuerger Baureverband“ (FLB) eine Pressekonferenz, die vor allem darin bestand, sich gegen die Regierungspläne zu Biolandbau und Glyphosatverbot zu positionieren. Dabei wurde zuerst über die „reellen Herausforderungen in der Luxemburger Landwirtschaft“ aufgeklärt: Greta Thunberg und der angeblich hohe CO2-Verbrauch ihrer Atlantiküberquerung mittels Segelschiff.

Es ist eine Ironie des Schicksals, dass der FLB einer Falschmeldung aufgesessen ist – der Mär, dass wegen der Überfahrt viele Flüge nötig wären. Die Geschichte nutzte der Verband als Beispiel für die Komplexität der Welt und der landwirtschaftlichen Produktion. mehr lesen / lire plus

Gestiegene Wohnpreise: Schwächste Haushalte leiden am meisten

Alleinerziehende und ohnehin schon arme Menschen leiden besonders stark unter den hohen Wohnpreisen in Luxemburg.

Eine neue Studie des Statec kommt zu alarmierenden Erkenntnissen: Die Ärmsten der Bevölkerung bekommen die gestiegenen Wohnpreise am meisten zu spüren. Und, nicht weniger bedenklich: Nach Abzug der Wohnausgaben sind nahezu alle Bevölkerungsschichten einem höheren Armutsrisiko ausgesetzt. Die hohen Wohnkosten tragen somit maßgeblich zu den hiesigen sozialen Ungleichheiten bei.

Die Immobilienpreise in Luxemburg sind zwischen 2011 und 2018 pro Jahr um 5,4 Prozent gestiegen. Doch wie die Studie des Statec zeigt, haben nicht alle sozialen Schichten diese Steigerung gleichermaßen zu spüren bekommen. Für die ärmsten 20 Prozent des Landes sind die Preise zwischen 2012 und 2017 um 20 Prozent gestiegen, für die wohlhabendsten 20 Prozent dagegen lediglich um sieben Prozent. mehr lesen / lire plus

Rechtsextremismus auf Youtube: Wolf im Schafspelz

Auf Youtube in eine rechtsextreme Filterblase zu rutschen, ist leichter, als viele denken. Mit diversen Taktiken wird versucht, das Problem in den Griff zu bekommen.

Franziska Schreiber familiarisiert ihr Publikum mit einer Argumentationsweise und Weltsicht, die den Sprung zu radikaleren Ansichten kleiner werden lässt. (Screenshot aus „Schluss mit der Nazikeule! | Franziska Schreiber“/Youtube.com)

Eine junge, weiße Frau steht vor einem blauen Hintergrund. Sie trägt ein schwarzes T-Shirt, auf dem in weißer Schrift „Awesome“ geschrieben steht. Ihr Sidecut ist blau-violett gefärbt, sie ist kaum geschminkt. Wenn sie spricht, blickt sie direkt in die Kamera, immer wieder werden Jump-Cuts eingesetzt.

Es ist ein Youtube-Video, wie es unzählige weitere gibt. mehr lesen / lire plus

Iran: Im Kreuzfeuer

Die Straße von Hormus, Knotenpunkt des globalen Öl-Handels, ist derzeit wieder einmal im Zentrum geopolitischer Auseinandersetzungen. Besonders brisant ist die Situation für Schiffsbesatzungen und Reedereien.

Von den iranischen Revolutionsgarden festgesetzt: Der unter britischer Flagge fahrende Öltanker „Stena Impero“ des schwedischen Reeders „Stena Bulk“ im Hafen von Bandar Abbas. (Foto: EPA-EFE/Hasan Shirvani)

Ein US-amerikanischer Marineeinsatz im Persischen Golf? Eine europäische Mission auf Initiative Großbritanniens, um die Durchfahrt von Handelsschiffen zu sichern? Die Entwicklung in der Seestraße von Hormus ist in diesem Sommer zu einer besonders heiklen weltpolitischen Frage geworden. Nach dem Abschuss iranischer Drohnen, umstrittenen iranischen Sabotageakten und Explosionen auf zwei Tankern, die einer norwegischen beziehungsweise japanischen Reederei gehören, wird auch die unter britischer Flagge fahrende „Stena Impero“ samt Besatzung seit gut einem Monat von den iranischen Revolutionsgarden festgehalten. mehr lesen / lire plus

Statec: Reiche fahren viel Auto

Eine Studie des nationalen Statistikinstitutes Statec hat untersucht, wie viel die Bewohner*innen Luxemburgs für Mobilität (Treibstoff und öffentlicher Transport) sowie für Heizöl ausgeben. Im Schnitt sind das jährlich 1.260 Euro für Benzin oder Diesel, 420 Euro für Heizöl und 100 Euro für Bus, Zug und Tram. Grundsätzlich geben wohlhabendere Haushalte mehr Geld für Treibstoff aus als ärmere, wobei der Anteil am Gesamtbudget natürlich sinkt. Das reichste Fünftel gibt allerdings etwas weniger aus als die Einkommensklasse darunter. Ein „Automobilparadies“ sei Luxemburg, so das Statec: 86 Prozent der Haushalte hat zumindest ein Auto, über 40 Prozent haben zwei oder mehr PKWs. Über ein Drittel der ärmsten Haushalte hat überhaupt kein Auto – demnach auch die höchsten Ausgaben für den öffentlichen Transport. mehr lesen / lire plus

RTL : Bettel prend note, l’OGBL enrage

Un bénéfice net de 443 millions d’euros au premier semestre de l’année 2019, et pourtant le conseil d’administration de RTL Group annonce une restructuration à cause « d’un contexte international qui change vite et requiert des investissements massifs et la réduction de coûts ». Ce ne sont pas les activités de RTL Luxembourg, radio et télévision, qui sont visées, mais les employé-e-s du « Corporate Center » au Kirchberg. L’OGBL a eu la gâchette rapide et s’est vite ému des plans du groupe Bertelsmann, qui, selon le syndicat affecterait 85 pour cent des postes du « Corporate Center » – en prenant en compte les quelque 35 employé-e-s auxquel-le-s une mutation à Cologne a été proposée et les 50 postes supprimés. mehr lesen / lire plus

Festival: Save the last (Summer) dance

Das luxemburgische Festival-Karussell dreht weiter. Die nächste Ausstiegsmöglichkeit befindet sich in Erpeldingen. Dort erwartet das Publikum beim „Last Summer Dance“ eine kleine, aber feine Veranstaltung, die sich ihren heimeligen Charme bewahren möchte.

Fotos: Last Summer Dance

„Ein Festival, das die Gesellschaft widerspiegelt, so wie wir sie gerne hätten“, so erklärt Véronique Heitz, eine der Organisator*innen des Festes, das dieses Wochenende im Norden des Landes stattfindet, das „Last Summer Dance“. Das Team rund um das Event im Erpeldinger Schlosspark direkt an der Sauer baut kein Utopia auf, sondern steht für das ein, was Luxemburg eigentlich ausmacht. Offenheit, Multikulturalität und die Möglichkeit, Neues zu entdecken – wenn man denn endlich mal die eigene Komfortzone verlässt. mehr lesen / lire plus

Installationen: Traurige Tropen

Die Galerie Junge Kunst in Trier zeigt mit „Requiem für die Tropen“ eine ziemlich aktualitätsbezogene Ausstellung des brasilianischen Künstlers Francisco Klinger Carvalho.

Dass die Ausstellung in diesem Maße mit den Nachrichten kollidieren würde, war wohl eher keine Absicht. Und doch: Der Amazonas brennt seit Wochen, die Fratze des rechtsextremen Präsidenten Jair Bolsonaro flimmert tagtäglich durch unsere Newsfeeds und sogar der Freihandelsboom scheint – mit Blick auf Mercosur – nun auf einmal nicht mehr so akut.

„Requiem für die Tropen hinterfragt die moralische Dimension der Aneignung – von Macht, von Land und Kultur in tropischen Ländern“ heißt es auf der Webseite der Galerie. mehr lesen / lire plus

Im Kino: La quietud

In „La quietud“ stellen sich zwei Schwestern der dunklen Vergangenheit ihrer argentinischen Familie. Der Film ist streckenweise sehr melodramatisch, lohnt aber dennoch.

Zwei Schwestern mit einem besonderem Verhältnis.

Der Schauplatz von „La quietud“ ist eine Finca gleichen Namens, im Besitz der wohlhabenden Montemayors. „Quietud“ bedeutet „Ruhe“, aber gerade diese finden die Protagonist*innen in Pablo Traperos Familiendrama nicht. Zu Beginn begleitet die jüngste Tochter Mìa (Martina Gusmàn) ihren Vater Augusto (Isidoro Tolcachir) zum Anwalt. Es geht um die wohl nicht ganz so klaren Umstände, unter denen die Montemayors Grundstücke, darunter die Finca, einst erworben haben. Wer ein wenig von der Geschichte Argentiniens weiß, von der Militärdiktatur und ihrer Praxis, Menschen „verschwinden zu lassen“, wird die Andeutungen des Films richtig zu lesen wissen. mehr lesen / lire plus

Dans les salles : The Matrix

Le film qui a lancé le nouveau millénaire revient sur les écrans – dans une version revisitée par les sœurs Wachowski. L’occasion de se remettre plein les yeux de cette magnifique dystopie, qui a, comme tous les chefs-d’œuvre, très bien vieilli.

L’évaluation du woxx : XXX
À la Cinémathèque.
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