Im Streaming: Love, Death, Robots – Volume 4

Filmstill eines Animationsfilms. Zu sehen ist ein Schwarzer US-Soldat im Zweiten Weltkrieg, der ein blutverschmiertes Gesicht hat. In seiner behandschuten Hand hält ein ein goldenes Kruzifix. Im Hintergrund ist erkennbar, dass er sich in einem Flugzeug befindet.

Illustration: Netflix

Nach drei Jahren Wartezeit erscheinen jetzt zehn neue Episoden der beliebten Animationsserie Love, Death, Robots. Die Serie, bekannt für ihre stilistisch und thematisch variierenden, unzusammenhängenden Kurzfilme rund um Technologie, Tod, Liebe und das posthumane Dasein, verbindet oft Science-Fiction mit schwarzem Humor, Horror oder Satire. Für diese Staffel hätte der Titel allerdings auch Aliens, Religion, Cats lauten können, waren das doch die episodenübergreifenden Themen. Auffällig ist zudem: Es taucht nur ein einziger Roboter auf, KI spielt als Thema keine Rolle. Die Episodenrankings im Internet variieren stark, was naheliegend ist, wenn man bedenkt, dass von düsterer Sci-Fi bis Comedy-Shorts wieder alles dabei ist. mehr lesen / lire plus

Weltbiodiversitätstag: Subventionierte Umweltzerstörung

Der nationale Strategieplan verspricht bis 2027 mehr Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft, doch in Luxemburg nimmt die Artenvielfalt ab und EU-Gelder fließen in umweltschädliche Maßnahmen.

Wie viele Feldvogelarten In Luxemburg vom Aussterben bedroht: der Steinkauz. (Foto: Arijit Roy/Unsplash)

Die aktuelle landwirtschaftliche Förderpolitik für eine klimaneutrale Agrarwirtschaft hat die Umweltsituation nicht nur nicht verbessert, sondern im Hinblick auf die Artenvielfalt sogar zu einer Verschlechterung der Lage geführt. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom Mouvement écologique (Meco) in Auftrag gegebene Analyse der Biologin Nadja Kasperczyk. Diese wurde vergangenen Mittwoch anlässlich des Weltbiodiversitätstages am 22. Mai vorgestellt. Biodiversität, also die Vielfalt des Lebens auf genetischer, artenbezogener und ökosystemarer Ebene, bildet die Grundlage stabiler und widerstandsfähiger Naturkreisläufe. mehr lesen / lire plus

Macron et Merz veulent la peau de la CS3D

Emmanuel Macron rejoint Friedrich Merz dans sa croisade contre la directive devoir de vigilance, la CS3D, demandant sa suppression définitive. « Nous sommes tout à fait d’accord avec le chancelier Merz et d’autres collègues pour aller bien plus vite » en matière de simplification, « et la CS3D et quelques autres régulations ne doivent pas être simplement repoussées d’un an, mais écartées », a déclaré le président français ce lundi 19 mai, devant les participants du sommet Choose France, une réunion d’investisseurs internationaux, à Paris. Le chancelier allemand avait lancé un appel identique à l’UE, le 9 mai, au nom de la lutte contre la bureaucratie, qui entraverait la compétitivité des multinationales européennes. mehr lesen / lire plus

Flüchtlingsrot: Schutzsuchende rasch in Arbeit bringen

Der Arbeitsmarkt bleibt eine der wichtigsten Instanzen, die es Flüchtlingen und Migrant*innen, erlaubt, vollständig Teil der Gesellschaft zu werden, in der sie angekommen sind. Nun hat der „Lëtzebuerger Flüchtlingsrot“ (LFR) eine „Offensive zugunsten der Beschäftigungsfähigkeit von Flüchtlingen“ lanciert. Darin werden fünf Prioritäten genannt, die es ermöglichen sollen, dass Neuankömmlinge rasch einen Arbeitsplatz erhalten. Es sei nötig, sämtliche Fristen für den Zugang zu einer befristeten Beschäftigungserlaubnis aufzuheben, damit Flüchtlinge sofort nach ihrer Ankunft im Land einer geregelten Arbeit nachgehen können. Unabdingbar daher auch, dass alle Flüchtlinge vollumfänglichen Zugang zu den Angeboten der Arbeitsagentur Adem erhalten. Dies soll nicht nur Personen mit vorübergehendem Schutzstatus, wie er derzeit Flüchtlingen aus der Ukraine zugestanden wird, vorbehalten sein. mehr lesen / lire plus

Déi Gréng fordern Kriterien für lokale Polizei

Am vergangenen Mittwoch warnten „Déi Gréng“ in einer Pressemitteilung vor „willkürlichen Entscheidungen bei der Ressourcenzuteilung“ bei der Polizei durch Innenminister Léon Gloden (CSV). Grund ist die Platzierung einer „lokalen“ Polizeieinheit in der Moselgegend. Dabei handelt es sich um das vierte Pilotprojekt einer „lokalen Polizei“, die für ein stärkeres Sicherheitsgefühl sorgen soll. Um diese Polizeieinheiten auch legislativ zu verankern, reichte der ehemalige Bürgermeister Grevenmachers einen Gesetzesentwurf zur Einführung dieser Einheiten im Parlament ein, der am vergangenen Mittwoch im Ausschuss für Innere Angelegenheiten besprochen wurde. Geplant ist, dass der Generaldirektor der Polizei die lokalen Einheiten schaffen darf. Wo und wann sie zum Einsatz kommen und wie ein kommunaler Ausschuss diese kontrollieren soll, legt der Entwurf jedoch nicht fest, kritisierten Déi Gréng am Mittwoch. mehr lesen / lire plus

Conflit israélo-palestinien : « Tant qu’il n’y aura pas la paix en Palestine, il n’y aura pas la sécurité en Israël »

Vendredi 16 mai, Xavier Bettel a tenu une conférence de presse pour faire le point sur la position luxembourgeoise concernant le conflit israélo-palestinien. Si la reconnaissance de la Palestine n’est pas à l’ordre du jour, le ministre des Affaires étrangères a une nouvelle fois insisté sur l’urgence d’un cessez-le-feu et fait part de sa volonté d’« accroître la pression » sur l’État hébreu, qui « n’écoute plus ».

Xavier Bettel a dit vouloir « accroître la pression sur Israël ». (© Tatiana Salvan)

Au cours d’une conférence de presse inattendue, le 16 mai, soit deux jours avant l’annonce par Benjamin Netanyahou du lancement de l’opération « Chariots de Gédéon » sur Gaza, Xavier Bettel a réaffirmé la position du Luxembourg sur le conflit israélo-palestinien. mehr lesen / lire plus

Rechte von trans Personen in Großbritannien: Zurück in der Diskriminierung

Nach Jahrzehnten kontinuierlichen Fortschritts in Sachen LGBTQIA+-Rechte in Großbritannien untergräbt ein Mitte April gefälltes Urteil des Obersten Gerichtshofs nun die Rechte von trans Personen. Deren Alltag hat sich bereits jetzt drastisch verändert.

Das Urteil des Obersten Gerichtshofs bleibt nicht unwidersprochen: Demonstration für die Rechte von LGBTIQA+ -Personen am 19. April auf dem Parliament Square in London. (Foto: Claire Barthelemy)

Als die „International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association Europe“ (ILGA Europe) vergangene Woche ihre „Rainbow-Map“ veröffentlichte, die 49 Länder nach ihrer Queerfreundlichkeit bewertet, wurde Großbritannien in einem Atemzug mit Georgien und Ungarn genannt. Denn alle drei Länder sind in diesem Ranking zurückgefallen. mehr lesen / lire plus

KI in der Übersetzung, Teil 2: Chancen und Stolpersteine

Übersetzungstools und Chatbots arbeiten in Sekundenschnelle, aber den Beruf des*der Übersetzers*in haben sie mitnichten revolutioniert. Zwei Fachfrauen sprachen mit der woxx über ihre Erfahrungen.

Lara Schroeder

Lara Schroeder ist eine Linguistin, die sich auf Übersetzungen, Untertitelung und Korrekturen spezialisiert hat. Ihr Fokus liegt dabei auf luxemburgischen, englischen und deutschen Texten, wobei sie dank ihres Hintergrunds in Umweltwissenschaften besondere Kompetenzen im Umgang mit Umweltthemen aufweist. (© Michel Logeling – Brainplug)

Ich habe mich auf Übersetzungen in luxemburgischer Sprache sowie Übersetzungen im Bereich Nachhaltigkeit und Naturschutz spezialisiert. Diese fachliche Ausrichtung ist mit einem gewissen Privileg verbunden: Ich arbeite ausschließlich mit Klient*innen zusammen, die noch auf Humanübersetzungen Wert legen. mehr lesen / lire plus

Sogenannte „Künstliche Intelligenz“: Magisches Denken

Regierung und Handelskammer streben den vermehrten Einsatz sogenannter „künstlicher Intelligenz“ an. Die Fantasien über künftige Resultate klingen wie aus einem Märchen, die bittere Realität wird hingegen ausgeblendet.

Handelskammer und Regierung ignorieren die Arbeitsbedingungen von sogenannten Clickworkern, die künstlichen Intelligenz trainieren, komplett. (© CC BY 4.0 Max Gruber / https://betterimagesofai.org)

Anfang dieser Woche haben sowohl die Luxemburger Handelskammer als auch die hiesige Regierung Überlegungen zum Einsatz von „künstlicher Intelligenz“ (KI) präsentiert. Der Tenor ist sehr ähnlich: Das Großherzogtum soll zu einem KI-Zentrum werden, in den Rechenzentren des Landes sollen eigene Modelle trainiert werden, um künftig alle möglichen Aufgaben zu erfüllen. Damit der Anreiz, KI einzusetzen, größer wird, sollen Investor*innen in KI-Unternehmen nach dem Willen der Handelskammer auf ihre Profite keine Kapitalertragssteuer zahlen müssen. mehr lesen / lire plus

Meinungsumfrage: Der Klimaschutzkonsens

Eine Umfrage zur öffentlichen Meinung über die Klimakrise in Luxemburg zeigt: Die Mehrheit befürwortet Klimaschutzmaßnahmen, will aber nicht für die Kosten aufkommen. Bessere Kommunikation und finanzielle Unterstützung seien nötig, so das Observatoire de la politique climatique, Auftraggeber der Studie.

Zwei Klimaaktivist*innen auf dem diesjährigen Marsch zum Tag der Erde. Trotz Anschein steht hinter der lauten Minderheit eine stille Mehrheit: Laut Umfrage des OPC denken ganze 83 Prozent der hiesigen Bevölkerung, Klimaschutz sei „dringend“. (© María Elorza Saralegui/woxx)

Wie stehen Sie zu der Einführung von Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgase? Sind diese dringend? Wenn Sie letztere Frage mit einem „Ja“ beantwortet haben, gehören Sie zu einer Mehrheit – in Luxemburg, aber auch in den meisten Ländern der Welt. mehr lesen / lire plus

Pensions : Les mécomptes sociaux d’Ubu roi

Luc Frieden met le feu aux poudres en décrétant unilatéralement un recul de l’âge du départ à la retraite. Sa ministre Martine Deprez tente d’éteindre l’incendie sans trop convaincre. La grogne enfle dans les rangs de la coalition. Et pendant ce temps, les comptes de la caisse de maladie poursuivent leur dégringolade.

On the Road Again : le front syndical uni (OGBL et LCGB) a sillonné le sud du pays, lundi 19 mai, pour mobiliser en vue de la manifestation prévue fin juin. Luc Frieden assure le service après-vente par ses annonces incendiaires. (© OGBL)

« C’est le capitaine du ‘Titanic’ qui s’occupe en priorité du menu du lendemain, alors que son bateau est en train de couler » : Christophe Knebeler file la métaphore pour décrire le projet ubuesque du gouvernement d’imposer une réforme des pensions, sans plus s’inquiéter des comptes plombés de la Caisse nationale de santé (CNS). mehr lesen / lire plus

Enquête sur la vie culturelle : Un accès à la culture encore inégal

Si la culture occupe une place toujours plus importante dans la vie des résident·es, l’enquête sur la vie culturelle au Luxembourg fait aussi ressortir des inégalités d’accès. Pour les corriger, un nouveau plan d’action sera mis en place.

Les fêtes, traditions et spectacles de rue sont les événements culturels les plus populaires, comme ici la procession dansante d’Echternach. (© David Edgar/Wiki Commons)

« La culture doit être accessible à toutes et à tous, partout sur le territoire », tels sont les mots d’ordre prononcés par le ministre de la Culture Eric Thill (DP), lors de la présentation des résultats de l’enquête sur la vie culturelle au Luxembourg, lundi 19 mai. mehr lesen / lire plus