POLITIQUE: Querelle libérale

Le DP tourne le dos à son bourgmestre de la capitale au profit de la valeur sûre Lydie Polfer. Un choix risqué, mais ô combien symbolique.

Il y a quelques mois encore, Paul Helminger tenait bon lorsqu’on lui a posé la question s’il allait à nouveau se présenter en tant que tête de liste de son parti aux élections communales. Lundi, lors des débats autour du budget communal, le bourgmestre a fait volte-face: il n’est plus candidat à sa propre succession.

Ce qui s’est déroulé entre-temps est un processus de déchirement interne qui est étonnant pour un parti de l’envergure et de la tradition d’un DP. mehr lesen / lire plus

PISA II – Interview: „Gesamtschule ist ein Tabu“

Plädiert für die Abschaffung mehrgliedriger Schulsysteme und für eine bessere Arbeitskultur der Erwachsenen: der Genfer Bildungsexperte Walo Hutmacher.

woxx: Luxemburg ist bei Pisa II um sechs Plätze auf Platz 23 im Bereich Mathe geklettert. Auch im Punktwertevergleich schneiden luxemburgische SchülerInnen inzwischen besser ab. Ein Grund zum Jubeln?

Walo Hutmacher: Mein Eindruck ist eher, dass sich die Bedingungen, unter denen die Schüler getestet wurden, verbessert haben. Zum einen, weil sie dieses Mal den Test in der Sprache machen konnten, die ihnen jeweils am besten lag. Zum anderen hat der Pisa-Schock von 2002 wahrscheinlich Schüler, vor allem aber die Lehrer, motiviert

Die ehemalige Bildungsministerin behauptet, die besseren Resultate hingen mit Maßnahmen zusammen, die sie nach Pisa I ergriffen habe. mehr lesen / lire plus

KYOTO-FONDS: Öko-Ablasshandel

Statt Energie einzusparen wird Luxemburg sich vor allem international freikaufen. Eine Verlegenheitslösung, deren Kosten kaum abzuschätzen sind.

„Es scheint mir symptomatisch, dass die Chamber zur Hälfte leer ist“, meint Roger Spautz, bei Greenpeace-Luxemburg unter anderem verantwortlich für das Klimadossier. Er war einer der wenigen Zaungäste, als am vergangenen Dienstag die Abgeordnetenkammer das Gesetzesprojekt zur Schaffung eines Kyoto-Fonds verabschiedete. Das Abgeordnetenhaus war nicht nur dünn besetzt, es fiel auch auf, dass die erste parlamentarische Garnitur von CSV, LSAP und DP sich nicht in die Debatte einmischte. Dabei wären der frühere Umweltminister Alex Bodry, sein Nachfolger Charles Goerens oder aber der frühere Energieminister Henri Grethen dazu berufen gewesen, Position zu beziehen. mehr lesen / lire plus

MUSIK: Wovon träumen Roboter?

Noch vor einem Jahr waren sie als „The Poshblokes“ unterwegs. Jetzt haben sich die Luxemburger Punk-Pioniere mit einer neuen Platte unter dem Namen „Do Androïds Dream of Electric Sheep?“ neu erfunden.

woxx: Neuer Name, neues Album. Gehören die Poshblokes definitiv der Vergangenheit an?

D.A.D.O.E.S.: Es war uns wichtig klarzustellen, dass „Do Androïds Dream of Electric Sheep?“ nichts mehr mit „The Poshblokes“ gemein haben. Wir konnten uns nicht mehr mit Punkrock identifizieren und suchten neue musikalische Wege. So trafen wir auf unseren zweiten Gitarristen, der uns alle sehr bereichert hat. Mit der Musik die wir heute spielen, können wir endlich wieder das ausdrücken, was wir eigentlich fühlen. mehr lesen / lire plus

BRAD BIRD: Il faut sauver l’Amérique

Ils ont retrouvé Nemo, mais avec leur dernière production „The Incredibles“, l’équipe de Pixar a décidément perdu la boule.

D’accord, c’est un hommage aux grands classiques de la bande dessinée. Et dans ces classiques, il y a forcément un super-héros qui sauve le monde, pardon, l’Amérique. „The Incredibles“ a l’ambition de jouer avec les clichés (le gouvernement a forcé les super-héros de se retirer et de mener une vie tout à fait ordinaire), mais ne fait en définitive que remettre sur table le traumatisme du 11 septembre.

L’histoire est celle – éternelle – du combat entre le Bien et le Mal. mehr lesen / lire plus

MORITZ NEY: Der Künstler verlässt sein Refugium

Bis zum 31. Dezember.

Im Katalog der Ausstellung von Moritz Ney, die zur Zeit in der Galerie Schlassgoart zu sehen ist, hat der Leiter der Galerie, Jean-Paul Raus einen Briefwechsel mit dem Künstler abgedruckt. Der zeigt, dass es gar nicht so einfach war, Ney dazu zu bewegen, sein Schaffen der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Fünfzehn Jahre lang hat er seine Werke lediglich in seinem Atelier gezeigt. Es ist schließlich doch gelungen. Die in Esch gezeigte Auswahl bietet einen Überblick über mehrere Schaffensperioden. Bunte Straßenszenen, wie aus einer anderen Welt, die Tram fährt vorbei, spielende Kinder mit dem Springseil. Ney versteht es, die Kontraste zu vereinen: Eigentlich müssten Farben und Konturen scharf aufeinanderprallen – und trotzdem strahlt die Komposition eine große Ruhe aus. mehr lesen / lire plus