Wird es in Luxemburger Supermärkten künftig behindertenfreundliche Einkaufwagen geben? Das wollte Pirate Marc Goergen von Familien- und Integrationsministerin Corinne Cahen (DP) wissen.
Einleitend zu seiner Frage erläuterte Goergen ein Problem, dem Eltern von Kindern mit einer körperlichen Behinderung beim Einkaufen begegnen können: Wie den Einkaufswagen und den Rollstuhl gleichzeitig manövrieren, wenn das Kind nicht mehr in den eingebauten Sitz im „Caddie“ passt? Goergen kommt auf spezifisch zu diesem Zweck entworfene Einkaufswagen zu sprechen. Solche also, die groß genug sind, damit auch ältere Kinder darin Platz nehmen können. Ob die Regierung in Erwägung ziehe, Supermärkte zur Einführung solcher Wägen zu ermuntern, so Goergens Frage.
Aus Cahens Antwort geht hervor, dass die Regierung sich des Problems bewusst ist und zurzeit an einer Lösung gearbeitet wird. Genau genommen sei das vom Familien- und Integrationsministerium konventionnierte nationale Kompetenzzentrum für die Zugänglichkeit von Gebäuden (CCNAB) mit einer Analyse der Problematik beauftragt worden. Die daraus hervorgegangene Studie werde demnächst allen Supermärkten zugestellt.
Cahen unterstrich in ihrer Antwort abschließend, dass viele Supermärkte bereits an Lösungen arbeiteten.